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Bahlsen-Chef appelliert an "Krümelmonster"

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Ein Unbekannter in einem blauen Krümelmonster-Kostüm hält einen vergoldeten Keks in den Händen: Dieses Foto war dem Bekennerbrief beigefügt.
Ein Unbekannter in einem blauen Krümelmonster-Kostüm hält einen vergoldeten Keks in den Händen: Dieses Foto war dem Bekennerbrief beigefügt. © Michael Thomas/HAZ/dpa

Hannover - Nach dem Bekennerbrief des Krümelmonsters hat der Bahlsen-Unternehmenschef an den unbekannten Erpresser appelliert, den gestohlenen goldenen Keks aus Hannover zurückzugeben.

„Wir wollen den Keks zurückhaben. Dieser Keks ist für unser Haus ein Symbol“, sagte Werner M. Bahlsen am Mittwoch.

Am Dienstag war ein Bekennerschreiben mit der Forderung aufgetaucht, ein Kinderkrankenhaus mit Keksen zu versorgen - erst dann werde das Firmenwahrzeichen zurückgegeben. Beigefügt war das Foto von einer Person im Krümelmonster-Kostüm, die einen vergoldeten Keks hält. „Wir lassen uns nicht erpressen“, betonte Bahlsen.

Allerdings werde das Unternehmen eine soziale Aktion starten, wenn das Kunstwerk zurückgegeben werde. Am Mittwoch schrieb das Unternehmen auf seiner Facebook-Seite: Liebes "Krümelmonster", wie dir sicherlich bekannt ist, engagiert sich das Unternehmen Bahlsen bereits seit Jahrzehnten in vielfältiger Weise im sozialen Bereich. Wir versprechen unseren Fans: Bahlsen spendet 52.000 Packungen Leibniz Kekse an 52 soziale Einrichtungen, wenn du uns unseren goldenen Keks wieder zurückbringst."

Der 100 Jahre alte vergoldete Keks war von der Außenfassade des Stammhauses entwendet worden.

dpa

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