Mindestens zwei Mitarbeiter kamen am Dienstagvormittag bei der Explosion mit anschließendem Großbrand in Leverkusen ums Leben. 31 weitere wurden verletzt, davon einer schwer. Einen Tag nach der schweren Explosion hat die Betreiberfirma keine Hoffnung mehr, die fünf noch vermissten Menschen lebend zu finden. „Wir gehen davon aus, dass wir sie nicht mehr lebend finden“, sagte Frank Hyldmar, Geschäftsführer von Currenta, am Mittwoch in Leverkusen. Unterdessen ging die Suche nach den Vermissten weiter. Die Unglücksursache blieb weiterhin unklar.
Vier der Vermissten seien Mitarbeiter von Currenta. Bei einem handele es sich um einen Mitarbeiter einer externen Firma. Auch einer der Toten sei bei einem externen Unternehmen angestellt gewesen. „Es lässt sich nicht in Worte fassen, was die Angehörigen durchmachen“, sagte Arbeitsdirektor Wolfgang Homey.
Als Ausdruck der Anteilnahme hat Oberbürgermeister Uwe Richrath Trauerbeflaggung setzen lassen, teilte die Stadt Leverkusen am Mittwoch mit. Die Fahnen seien auf Halbmast bis zum Freitag am Rathaus in Wiesdorf, am Goetheplatz und am Stadtarchiv in Opladen. (dpa, afp, ml)