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Grausamer Tod von Hund Norbert: Gericht fällt Urteil gegen Täter

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Hund Norbert wurde mit einem Stock erschlagen (Bei dem Foto handelt es sich um ein Symbolbild, nicht um Norbert).
Hund Norbert wurde mit einem Stock erschlagen (Bei dem Foto handelt es sich um ein Symbolbild, nicht um Norbert). © Frank Rumpenhorst/dpa

Hund Norbert aus Waldsolms fand einen grausamen Tod: Nun hat das Amtsgericht Wetzlar ein Urteil gegen den Täter gefällt.

Update vom Sonntag, 26.01.2020, 17.47 Uhr: Monate nach dem Schock rund um Hund Norbert ist nun eine Entscheidung gefallen. Das Amtsgericht Wetzlar fällte nun das Urteil gegen den Angeklagten: Zehn Monate auf Bewährung und rund 6.000 Euro Geldstrafe, wie „hessenschau.de“ berichtet. Begründung des Urteils: Gefährliche Körperverletzung und Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. 

Der mittlerweile 64-jährige Mann hatte im Februar 2019 beim Joggen in der Nähe von Waldsolms mit einem Stock in Richtung eines Chihuahua geschlagen und anschließend auch auf dessen Besitzerin. Der Hund musste im Anschluss eingeschläfert werden. Als Begründung für seine Tat nannte der Mann Angst vor dem Chihuahua. Das Gericht jedoch betrachtete dies als unglaubwürdig. 

Limburg: Grausamer Tod von Hund landet vor Landgericht

Update vom Dienstag, 15.10.2019, 16.30 Uhr: Diese Nachricht hat Tierfreunden in ganz Hessen geschockt. Der Chihuahua Norbert fand einen grausamen Tod, weil ein 63-Jähriger sich von dem Tier bedroht gefühlt hatte. Vor den Augen der Besitzerin hatte der Mann den kleinen Hund mit einem Stock erschlagen. Daraufhin hatte die 32-jährige Hundebesitzerin offenbar auf den 63-Jährigen mit einem Holzstiel eingeschlagen, es kam zu einem Handgemenge. Jetzt, gut sieben Monate später, landet der Fall vor Gericht. 

Dem Mann werden Verstöße gegen das Tierschutzgesetz und Körperverletzung vorgeworfen. Im Juni hatte die Staatsanwaltschaft Anklage vor dem Limburger Landgericht erhoben, obwohl sich die Tat bei Wetzlar zugetragen hatte. Laut mittelhessen.de wird die Anklage vor dem Landgericht Limburg erhoben, weil alle Delikte, die mit dem Tierschutzgesetz in Verbindung stehen, zunächst vor ein Landgericht kommen. Verhandelt wird dann vor dem Amtsgericht in Wetzlar. 

Die Hauptverhandlung ist für Ende April angesetzt.

Mann soll Hund mit Stock erschlagen haben

Update 10.54 Uhr: Es gibt neue Erkenntnisse im Fall des getöteten Chihuahua Norbert. Nun meldet sich der Mann zu Wort, der den kleinen Hund erschlagen haben soll. Laut Polizei hat der 63-Jährige sich nicht anders zu helfen gewusst. Die Hunde seien nicht angeleint auf ihn zu gerannt. Auf die Bitte hin, die Tiere festzuhalten, hätten die Frauen nicht reagiert. So habe er sich nicht anders zu helfen gewusst, als den Hunden einen Schlag mit dem Stock zu versetzen. Anschließend sei eine der Frauen mit einem Stock auf ihn losgegangen. Die Ermittlungen laufen weiter.

Hund Norbert fand grausamen Tod: Mann soll ihn mit Stock erschlagen haben

Waldsolms - Mit einem Stock soll ein 63-jähriger Mann auf Hund Norbert eingeschlagen haben, bis dieser sich nicht mehr rührte. Das behauptet zumindest Norberts Besitzerin. Nun ermittelt die Polizei im hessischen Waldsolms. 

Hund mit Stock erschlagen: Die Attacke geschah am Mittwochnachmittag

Wie fnp.de* berichtet, soll die 32-Jährige mit Chihuahua Norbert am Mittwochnachmittag Nahe einer Koppel im Waldsolmser Ortsteil Brandoberndorf unterwegs gewesen sein. Mit dabei waren drei nicht angeleinte Hunde und eine Freundin - dann geschah die Attacke. 

Hund Norbert starb wenig später in Gießener Tierklinik an seinen Verletzungen

Plötzlich soll ein 63-jähriger Mann auf den kleinen Hund eingeschlagen haben. Als die Frau dazwischen gehen wollte, soll der Mann auch sie angegriffen haben. Chihuahua Norbert verstarb weniger später in der Gießener Tierklinik. Die Frau wurde bei dem Angriff leicht verletzt.

Waldsolmser Kripo ermittelt gegen den Tatverdächtigen 

Wie der zuständige Polizeisprecher gegenüber mittelhessen.de mitteilt, sind weder der genaue Tathergang, noch die Umstände bekannt. Außerdem habe man den mutmaßlichen Täter noch nicht vernommen. Gegen den Mann werde allerdings wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. 

Ein weiteres Hunde-Drama ereignete sich im hessischen Kelsterbach bei Frankfurt. Wie fnp.de* berichtet, wurde dort ein junger Boxer-Mischling erstochen. 

Im Nordpark in Frankfurt-Bonames wird ein Hund ausgesetzt. Das Tier attackiert plötzlich mehrere Menschen - ein Mann muss ins Krankenhaus.

Krank durch Grippe: Medizinische Gesellschaft rät dringend zur Impfung - vor allem Ältere sollten die Warnung ernst nehmen.

In Limburg hat ein 25-Jähriger in der Kreisverwaltung randaliert und Mitarbeiter angegriffen.* Die Polizei musste eingreifen.

Eine Frau aus Frankfurt hat einen kleinen Hund in der U-Bahn schwer misshandelt. Sie hatte das Tier zuvor vor einem Supermarkt entführt.

fnp.de* ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

Hessenweite Suchmeldung:

In Vellmar entlaufen - Wo ist Mahlya? Seit zwei Monaten sucht Familie Momberg verzweifelt nach ihrer Chihuahua-Hündin Mahlya, die auf einem Spaziergang in Vellmar weglief. Wer hat die Hündin gesehen?

Hund stirbt: Mann sticht auf Golden Retriever ein

In Kalefeld im Landkreis Northeim hat ein 44-jähriger Mann unter Alkoholeinfluss mit einem Küchenmesser auf seinen Hund eingestochen*. Der Hund ist später in einer Tiergesundheitsorganisation in Osterode an seinen schweren Verletzungen gestorben. Mutmaßlich wollte ein Frankfurter schnelles Geld mit Zwergpinscher-Welpen auf Ebay machen. Doch der Plan ging ziemlich schief, wie fr.de* berichtet.

*hna.de und fr.de* sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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