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Lkw-Angriff in Limburg: Vermieter des Täters leiden unter Folgen von SEK-Einsatz

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Limburg: Lkw rast in Autos, 15 Menschen verletzt - Die Bilder zur Tat
In Limburg an der Lahn in Mittelhessen ist ein Mann mit einem Lkw ungebremst in mehrere Autos gefahren. Die Ermittlungen laufen seit Montag (07.10.2019). © Stefan Dickmann

In Limburg ist ein Mann mit einem Lkw absichtlich in mehrere Autos gefahren. Das SEK durchsuchte seine Wohnung in Langen – und hinterließ dabei offenbar hohe Schäden.

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Update vom Dienstag, 15.10.2019, 16.49 Uhr: Wie hessenschau.de berichtet, hat die Tat des 32-jährigen Syrers Omar A., der in Limburg mit einem Lkw mehrere Autos absichtlich gerammt hat, auch ein Nachspiel für dessen Vermieter aus Langen (Kreis Offenbach). 

Dem Bericht nach sieht sich das Vermieterhepaar mit Verleumdungen in den sozialen Netzen sowie mit Schäden in Höhe von mehreren Tausend Euro konfrontiert. SEK-Beamte der Polizei hatten das Naturfreundehaus in Langen bei Offenbach gestürmt und dabei mehrere Türen gewaltsam geöffnet. 

Laut hessenschau ist bisher noch unklar, wer für den entstandenen Schaden aufkommt. Das Ehepaar hat demnach einen Anwalt eingeschaltet. Nebenbei habe der Einsatz und die Verbindung zum Fall Omar A. auch geschäftsschädigende Folgen für den Ruf ihrer Pension und ihres Hotels gehabt, beklagen die Vermieter. 

Eine weitere schreckliche Tat ereignete sich in Limburg: Ein Mann soll in Limburg seine Frau auf offener Straße mit einer Axt erschlagen haben.

Lkw-Angriff von Limburg war laut Polizei kein Terroranschlag

Update vom Dienstag, 15.10.2019, 10.35 Uhr: Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Lkw-Angriff von Limburg an der Lahn nicht um einen Terroranschlag handelt. Das sagte der Präsident des zuständigen Polizeipräsidiums Westhessen, Stefan Müller, am Montagabend im Limburger Stadtparlament. Eine Polizeisprecherin bestätigte die Aussagen auf Nachfrage. 

Urteil in Limburg: Verweste Babyleiche beim Entrümpeln von Keller entdeckt. Am Freitagmorgen hat in der Innenstadt von Limburg ein Mann eine Frau brutal getötet. Ein Großaufgebot an Rettungskräften und Kriminalpolizei ist aktuell unterwegs. 

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen habe der mutmaßliche Amokfahrer Omar A. keine Verbindungen in die islamistische Szene. Er sei ein Einzeltäter, dessen Motiv im „persönlichen Bereich“ liege. 

Limburg: Verdächtiger nach absichtlicher Lkw-Unfallfahrt weiter in U-Haft 

Die Ermittlungen nach dem Lkw-Angriff in Limburg dauern an. Zeugen sind weiter aufgefordert, sich bei der Polizei Limburg zu melden. Der 32-jährige Syrer hatte am Montag vor einer Woche (07.10.2019) einen Lastwagen gekapert und war ungebremst auf mehrere Fahrzeuge aufgefahren. Acht Menschen wurden verletzt, auch der Verdächtige erlitt leichte Verletzungen. 

Der Mann sitzt wegen des Verdachts des versuchten Mordes, der gefährlichen Körperverletzung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr in Untersuchungshaft.

JU stellt nach Lkw-Angriff in Limburg deutliche Forderungen

Update von Montag, 14.10.2019, 10.45 Uhr: Weil der 32-jährige Syrer, der vor einer Woche mit einem von ihm gestohlenen Lkw einen schweren Verkehrsunfall auf der Schiede verursacht hat, bereits seit einiger Zeit polizeibekannt ist, fordert die Junge Union (JU) Konsequenzen.

Angesichts von Drogendelikten sowie Gewaltkriminalität, mit der der Syrer schon vor seiner mutmaßlichen Amokfahrt aufgefallen sei, stellt sich aus Sicht der JU Limburg „zwangsläufig die Frage, inwiefern es richtig war, dass sich der Täter noch in Deutschland aufhalten durfte“. Nach Paragraf, 4, Absatz 2, des Asylgesetzes sei ein Ausländer vom subsidiären Schutz ausgeschlossen, wenn er eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt. 

Limburg: „Wer als Schutzsuchender kriminell wird, muss abgeschoben werden“

„Aus seiner Vorgeschichte mit Gewaltkriminalität ist durchaus eine Gefahr für die Allgemeinheit abzuleiten“, heißt es in einer Mitteilung der JU. „Wer als Schutzsuchender kriminell wird, muss nicht weiter geschützt, sondern bestraft und abgeschoben werden. Auch nach Syrien“, zitiert die JU Limburg den JU-Landesvorsitzenden Sebastian Sommer. 

Auf der einen Seite möchte die JU nach eigenen Angaben sicherstellen, dass Asylbescheide möglichst schnell erteilt und konsequent umgesetzt werden, sowie, wenn ein Schutzsuchender straffällig wird, zügig richterlich geprüft wird, ob er sein Schutzrecht damit verwirkt hat. Auf der anderen Seite ist es der Nachwuchsorganisation der CDU nach eigenen Angaben wichtig, dass jeder Betroffene sein Recht auf ein ordentliches Verfahren wahrnehmen kann.

Update vom Donnerstag, 10.10.2019, 14.58 Uhr: Nach dem Lkw-Angriff in Limburg an der Lahn (Hessen) setzen die Ermittler laut der Deutschen Presse-Agentur weiterhin auf die Hilfe von Zeugen. "Jede Detailinformation ist wichtig, um den Fall aufzuklären", sagte demnach Alexander Badle von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt. 

Die Ermittler riefen erneut Zeugen dazu auf, sich zu melden und auch Fotos oder Videoaufnahmen von dem Vorfall zur Verfügung zu stellen. Hinweise können Zeugen unter Limburg@polizei-hinweise.de oder über das Hinweisformular der Polizei mitteilen.

Unmittelbar Betroffene und Augenzeugen wies die Polizei auf ihre Hilfsangebote hin. Wer sich nach dem Vorfall einer psychischen Belastung ausgesetzt sieht, findet dort professionelle Hilfe. 

Weiter "Ermittlungen in alle Richtungen" nach Lkw-Angriff in Limburg

Bei der Tat am Montag waren acht Menschen und der Verdächtige leicht verletzt worden. Ein 32-jähriger Syrer hatte einen Lastwagen gekapert und war dann ungebremst auf mehrere Fahrzeuge aufgefahren. Warum der Lkw-Angriff in Limburg sich ereignete ist weiter offen. 

Zum Motiv des Verdächtigen ist weiter nichts bekannt. "Wir ermitteln in alle Richtungen", sagte Badle der Deutschen Presse-Agentur. Der 32-Jährige sitzt wegen des Verdachts des versuchten Mordes, der gefährlichen Körperverletzung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr in Untersuchungshaft.

Bei Oktoberfest: Stadt Limburg zieht Konsequenzen aus Lkw-Angriff 

Update vom Mittwoch, 09.10.2019, 17.07 Uhr: Die Stadt Limburg und die Polizei ziehen Konsequenzen aus dem mutmaßlichen Lkw-Angriff vom Montagabend. Beim Oktoberfest in der kommenden Woche auf dem Marktplatz, werde es eine höhere Präsenz von Polizei, Ordnungsamt und privaten Sicherheitsleuten geben, sagte Michael Wolf, Leiter des Ordnungsamts, auf Anfrage. Details will die Stadt nach dem Wochenende verraten. Das Oktoberfest ist das größte Volksfest in Limburg.

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Die Vernehmung von Zeugen und die Auswertung von Beweismaterial dauern derweil an. Das sagte ein Sprecher Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Die Ermittlungen konzentrierten sich weiterhin auf das Motiv des Verdächtigen. Gegen andere Personen werde momentan nicht ermittelt. 

Nach Angriff mit Lkw in Limburg: Ermittlungen zu Vergangenheit des Verdächtigen

Berichte, in denen Bekannte und Angehörige des 32-jährigen Tatverdächtigen aussagten, er habe zu viel Alkohol getrunken und auch Drogen genommen haben, kommentierte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft nicht. Ob diese Aspekte bei der Tat eine Rolle spielten, sei Teil der noch laufenden Ermittlungen. 

Der Syrer, der seit 2015 in Deutschland lebt und seit 2016 einen subsidiären, war also eingeschränkten Schutzstatus hat, bisher mit Drogendelikten und Gewaltkriminalität aufgefallen. Nun sitzt er wegen der Tatvorwürfe versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr weiter in Untersuchungshaft. 

Update vom Mittwoch, 09.10.2019, 14.10 Uhr: Die genauen Hintergründe der Lkw-Fahrt in Mittelhessen sind nach wie vor unklar. Nicht nur für die Ermittler ergibt sich aber ein immer detaillierteres Bild der Geschehnisse, die am Montagabend das sonst so beschauliche Limburg an der Lahn erschütterten.

In einem Zeitprotokoll haben wir aufgearbeitet, was unmittelbar nach 17.18 Uhr passierte – in den Minuten, nachdem ein 32-Jähriger einen Lkw stahl und damit in mehrere Autos fuhr. Gut eine Minute dauerte es, bis der erste Notruf bei der Polizei einging. Als die Beamten kurz darauf an der Hauptverkehrsstraße „Schiede“ eintreffen, konnten sie noch nicht ahnen, was in den nächsten Stunden auf sie zukommen sollte. 

Ermittler bei Zeugenaussagen zu Lkw-Angriff in Limburg noch "ganz am Anfang"

Update vom Mittwoch, 09.10.2019, 12.01 Uhr: Zu einem möglichen Motiv des Verdächtigen im Fall der Lkw-Fahrt in Limburg gibt es nach wie vor keine Informationen. Ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt sagte am Mittwoch der dpa, die Behörde mache grundsätzlich keine Angaben zum Aussageverhalten. Bei den Aussagen von Zeugen und aus dem Umfeld des Verdächtigen stünden die Ermittlungen noch „ganz am Anfang“. 

Dem Verdächtigen, einem 32 Jahre alten Syrer, werden versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr vorgeworfen. Er sitzt in Untersuchungshaft. Der Mann soll am Montag in Limburg mit einem gekaperten Lastwagen auf mehrere Autos aufgefahren sein und diese zusammengeschoben haben. Dabei wurden acht Menschen und der 32-Jährige selbst leicht verletzt. 

Bildergalerie

Zu den Hintergründen des nach wie vor rätselhaften Vorfalls und dem Motiv des Mannes wurde weiterhin nichts bekannt. Bei ihren Ermittlungen setzen die Behörden nun unter anderem auf Fotos oder Videos von Augenzeugen.

Angriff mit Lkw in Limburg: Motiv bleibt ein Rätsel

Update vom Mittwoch, 09.10.2019, 6.49 Uhr: Auch zwei Tage nach dem Lkw-Angriff in Limburg in Mittelhessen ist das Motiv des Tatverdächtigen unklar. Die Menschen in Limburg gehen nach dem Lkw-Angriff unterschiedlich mit der Situation um. Das Ehepaar Waltraud und Horst Heinz aus Heilberscheid hat am Montagabend (07.10.2019) von dem Vorfall in Limburg erfahren. Trotzdem sind sie am Dienstag in die Stadt gefahren. 

„Es ist besonders wichtig, dass der Ausländerhass dadurch nicht weiter zunimmt. Obwohl es sich um einen syrischen Täter handelt, dürfen nicht alle Menschen mit Migrationshintergrund über einen Kamm geschert werden“, sagt Waltraud Heinz.

Anders sieht das eine weitere Passantin in Limburg. Sie steht verärgert an einer Imbissbude in der Fußgängerzone. „Ich empfinde tatsächlich großen Hass“, sagt sie. „Was muss noch passieren, bis die Politik endlich eingreift?“ Außerdem müsse die Polizei viel mehr tun, damit sich so ein Vorfall nicht wiederhole.

Lkw-Angriff in Limburg: Cousin des Verdächtigen verurteilt die Tat

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 21.37 Uhr: Nach dem Lkw-Angriff in Limburg sind viele Fragen offen. Eine davon ist: Wer ist der Täter? Warum hat er so gehandelt? Doch auch sein Umfeld ist fassungslos. Der Cousin des Verdächtigen beim Lkw-Angriff in Limburg verurteilt dessen Tat, berichtet fnp.de*.

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 19.25 Uhr: Gegen den Lkw-Angreifer von Limburg hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Dienstag einen Haftbefehl erlassen. Der Mann soll einen Lkw gekapert und dann auf acht Autos aufgefahren sein. Die Tatvorwürfe lauten versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt. Der 32-jährige Syrer sitzt nun in Untersuchungshaft. Zuvor war der Mann dem Ermittlungsrichter vorgeführt worden.

Lkw-Angriff in Limburg: Verdächtiger in Haft

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 18.30 Uhr:  Nach Informationen der dpa wurde nicht nur die Wohnung des Tatverdächtigen in Langen durchsucht, sondern auch die eines Familienangehörigen im Kreis Limburg-Weilburg. Die Agentur beruft sich dabei auf die Generalstaatsanwaltschaft. Darüber wo genau, macht die Behörde keine Angaben. Sichergestellt worden seien USB-Sticks und Handys. Bei dem Familienangehörigen handelt es sich Ermittlerkreisen zufolge um einen Cousin des Tatverdächtigen. Der Beschuldigte habe sich in der Zeit vor der Tat bei dem Cousin aufgehalten, dieser sei am Montag auch in der Nähe des Tatorts gewesen. 

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 16.45 Uhr: Wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt mitteilt, wird nach der Lkw-Attacke in Limburg derzeit in alle Richtungen ermittelt. Zum Tatmotiv könnten demnach noch keine Angaben gemacht werden. Es bestehe der Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts, schwerer Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Noch am Dienstag solle der verdächtige Syrer einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. 

Lkw-Angriff in Limburg: Verdächtiger hatte abgelaufene Aufenthaltserlaubnis

Laut der dpa habe der Mann eine Aufenthaltserlaubnis für Deutschland besessen. Diese sei allerdings am 1. Oktober abgelaufen. Unbekannt sei, ob der Mann dafür eine Verlängerung beantragt hatte. Er habe sich bislang nicht zum Tatgeschehen geäußert. Auf ein terroristisches Motiv gebe es keine Hinweise. Es könne aber auch nicht ausgeschlossen werden. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sagte dazu am Vormittag: "Da wird ermittelt, und ich kann Ihnen zur Stunde noch nicht sagen, wie diese Tat zu qualifizieren ist."

Update vom Dienstag, 08.10.2018, 15.30 Uhr: Die Menschen in Limburg an der Lahn sind nach dem Lkw-Zwischenfall in der Stadt verunsichert. Das schreibt die Deutsche Presse Agentur mit Berufung auf den Limburger Bürgermeister, Marius Hahn (CDU). "Ich bin geschockt und in meinen Gedanken bei den Verletzten und deren Familien", sagte der 48-Jährige. Über den Hintergrund der Tat in der Kreisstadt in Limburg-Weilburg zu sprechen, sei noch zu früh. Hunderprozentige Sicherheit gäbe es jedoch nie. 

Angriff mit Lkw in Limburg: Verdächtiger sei Einzeltäter 

Nach der Lkw-Attacke waren Vermutungen aufgekommen, dass es sich bei der Tat um eine Terroranschlag handeln könnte. Gegen Einzeltäter sei niemand gefeit, zitiert die dpa Hahn. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Fahrzeug als Waffe eingesetzt wird

Zur syrischen Herkunft des Täters sagte er: "Grundsätzlich erwarten wir, dass jeder Mensch in Limburg sich an die Gesetze hält. Wir werden nimmermüde, darauf hinzuweisen."

Terrorverdacht nach Lkw-Angriff in Limburg hat sich bisher nicht erhärtet

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 15.05 Uhr: Laut Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) hat der tatverdächtige Syrer keine Verbindungen in die gewaltbereite islamistische Szene. Das berichtet die Deutsche Presse Agentur. Auch wenn der Tathergang an die schrecklichen Anschläge von Nizza oder Berlin erinnere, sei das Motiv des festgenommenen Mannes nach wie vor unklar. Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelten. In Hessen befänden sich die Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung auf hohem Niveau. 

Limburg: LKW-Attacke soll kein Terroranschlag gewesen sein

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 14.41 Uhr: Nach Informationen des HR werde in Ermittlerkreisen derzeit nicht von einem terroristischen Hintergrund der LKW-Fahrt in Limburg ausgegangen. Die Suche nach Gründen stünde demnach weiter im Fokus. 

Die Generalstaatsanwaltschaft hat demnach die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen. Über mögliche Kontakte zu Islamisten sei den Behörden bislang nichts bekannt. Laut HR habe der Verdächtige vor der Tat Alkohol mit Verwandten getrunken.

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Update vom Dienstag, 08.10.2019, 14.05 Uhr: Drei junge Bundespolizisten haben am Montag den Mann festgenommen, der in Limburg an der Lahn mit einem gekaperten Lkw acht Menschen und sich selbst verletzt hat. Der 32-Jährige habe bei der Festnahme Widerstand geleistet, berichtet die dpa. Die Polizisten erlitten demnach leichte Verletzungen. 

Möglicher Terroranschlag in Limburg: Polizeischüler leisteten erste Hilfe

Den Angaben zufolge waren die Polizeimeisteranwärter im ersten Dienstjahr zum Zeitpunkt des Unfalls in ihrer Freizeit zusammen unterwegs. Daher trugen sie auch keine Uniform. Mit neun anderen jungen Bundespolizisten hielten sie sich zufällig in der Nähe des Tatorts auf. Die elf Männer und eine Frau leisteten auch Erste Hilfe. 

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) lobte den Einsatz der Bundespolizisten. Er schrieb ihnen am Dienstag: „Für dieses entschlossene und umsichtige Eingreifen danke ich Ihnen ausdrücklich.“ Die schnelle Festnahme habe es laut Seehofer ermöglicht, dass die Sicherheitsbehörden jetzt zügig die Hintergrund der Tat aufklären könnten.

Terroranschlag mit Lkw in Limburg?

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 13.30 Uhr: Neben der Wohnung in Langen im Kreis Offenbach haben die Ermittler nach dem Lkw-Vorfall in Limburg auch eine Wohnung im Landkreis Limburg-Weilburg durchsucht. Sie haben in den beiden Wohnungen unter anderem Handys und USB-Sticks sichergestellt. Das teilt das Landeskriminalamt Hessen am Dienstagnachmittag (08.10.19) mit.

Die Behörden ermitteln gegen einen 32 Jahre alten Syrer unter anderem wegen versuchter Tötung. Wie das Landeskriminalamt mitteilt, sei der Tatverdächtige mit dem Lkw wenige Meter gefahren. Dann stieß das Fahrzeug ungebremst auf sieben Autos und einen Kleintransporter. Acht Insassen der Kraftfahrzeuge und der Tatverdächtige selbst wurden leicht verletzt.

Der Tatverdächtige wurde noch an der Kreuzung durch mehrere Beamte der Bundespolizei festgenommen, die sich zufällig in der Nähe aufhielten. Sie übergaben ihn an die Einsatzkräfte der Polizei. Der Tatverdächtige wird noch am Dienstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Video: Limburg - Mann stiehlt Lastwagen und fährt in Autos

Terroranschlag in Limburg? Lkw fährt ungebremst in Autos

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 13.05 Uhr: Nach dem, was bislang bekannt ist, soll der Mann, der nach dem Lkw-Vorfall in Limburg festgenommen wurde, in Langen im Kreis Offenbach gewohnt haben. Das dreigeschossige Gebäude haben die Naturfreunde Langen komplett an den Betreiber der Gastwirtschaft verpachtet. 

Auf dem Briefkasten neben dem Eingang befinden sich rund zehn Schilder mit Namen. Ein Name, der dort steht, spricht dafür, dass der Tatverdächtige von Limburg in Langen gelebt hat. 

Bilder von dem Haus in Langen sehen Sie

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Terroranschlag in Limburg? Verdächtiger soll in Langen leben

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 11.48 Uhr: Nach dem möglichen Terroranschlag in Limburg hat das SEK eine Wohnung in Langen (Kreis Offenbach) durchsucht. Dort soll der 32 Jahre alte Mann gelebt haben, der mit einem Lkw mehrere Autos gerammt hat. 

Bei dem Vorfall in Limburg wurden am Montag (07.10.2019) acht Menschen verletzt. Wie bild.de berichtet, sollen rund 60 Kräfte des SEK, der Bereitschaftspolizei und der Spurensicherung in der Wohnung des Festgenommenen in Langen im Einsatz gewesen sein.

Terroranschlag in Limburg? SEK durchsucht Wohnung in Langen

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 10.44 Uhr: Der Mann, der am Montag (07.10.2019) in Limburg an der Lahn in Mittelhessen mit einem Lkw mehrere Autos gerammt haben soll, ist polizeibekannt. Das berichten der „Spiegel“ und die dpa übereinstimmend. Es wird über das Motiv spekuliert, Terrorverdacht steht im Raum. 

Der Syrer ist demzufolge 32 Jahre alt. Die Behörden hätten gegen ihn laut „Spiegel“ wegen gefährlicher Körperverletzung, Drogenbesitzes und Ladendiebstahls ermittelt.

Als Extremist ist der Mann, der in der Kreisstadt von Limburg-Weilburg acht Menschen verletzt hat, jedoch nicht aufgefallen. Nach Erkenntnissen der Behörden hatte er auch keine Kontakte zu militanten Salafisten.

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 10.08 Uhr: Im Zusammenhang mit Vorfall mit einem Lkw in Limburg durchsuchte ein Sondereinsatzkommando (SEK) der Polizei eine Wohnung im südhessischen Langen (Landkreis Offenbach). Das bestätigte Andrea Ackermann, Sprecherin des Polizeipräsidiums Südosthessen in Offenbach, der Offenbach-Post auf Nachfrage. Die Wohnung wurde in der Nacht auf Dienstag durchsucht.

Terroranschlag in Limburg? Wohnung in Langen im Kreis Offenbach durchsucht

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 9.47 Uhr: Bei dem Mann, der am Montag nach dem Lkw-Zwischenfall in Limburg festgenommen wurde, handelt es sich um einen Syrer. Er hält sich seit 2015 in Deutschland auf, erfuhr die dpa aus Sicherheitskreisen.

Sein Motiv sei noch unklar. Der Festgenommene hatte nach Erkenntnissen der Behörden keine Kontakte zu militanten Salafisten oder anderen Extremisten. Der 1987 geborene Syrer soll bisher noch keine Aussage gemacht haben. Für ein terroristisches Motiv gibt es demnach bislang noch keine Hinweise. Es könne aber auch nicht ausgeschlossen werden.

Terroranschlag in Limburg? Syrer festgenommen

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 9.27 Uhr: Nach dem Zwischenfall mit einem Lkw im mittelhessischen Limburg sind die Hintergründe immer noch unklar. Es sei noch zu früh für Wasserstandsmeldungen zur Motivlage, sagte Alexander Badle von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Dienstagmorgen der dpa.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittele in diesem Fall in alle Richtungen. Weitere Informationen würden voraussichtlich im Lauf des Tages bekannt gegeben. Zuvor hatte das ZDF berichtet, die Behörden gingen von einem Terroranschlag aus.

Die Polizei schreibt derweil auf Twitter von insgesamt acht Verletzten. Einer davon wurde nach medizinischer Versorgung vor Ort wieder entlassen. Sieben weitere wurden nach der Behandlung in der Nacht aus dem Krankenhaus entlassen.

Terroranschlag in Limburg? Behörden bestätigen das bislang nicht

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 8.56 Uhr: Wie das ZDF berichtet, stufen die Behörden den Vorfall mit dem Lkw in Limburg als Terroranschlag ein. Das will das ZDF von Sicherheitsbehörden erfahren haben.

Der Täter solle Anfang 30 sein und aus Syrien stammen. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat die Ermittlungen übernommen, heißt es beim ZDF.

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 7.50 Uhr: Nach dem Vorfall mit einem Lkw in Limburg bittet die Polizei Westhessen via Twitter mögliche Zeugen um Fotos und Videos. „Ihr habt etwas gesehen und/oder habt Videos/Bilder, die mit den Geschehnissen im Zusammenhang stehen?“, heißt es da. Die Beamten wollen das schreckliche Ereignis in der Kreisstadt von Limburg-Weilburg rekonstruieren. 

Hinweise können Zeugen unter Limburg@polizei-hinweise.de oder über das Hinweisformular der Polizei mitteilen.

Terroranschlag in Limburg? Lkw rammt Autos - Polizei korrigiert Zahl der Verletzten

Update vom Dienstag, 08.10.2019, 6.17 Uhr: Nachdem ein Lkw in Limburg am Montag (07.10.2019) mehrere Fahrzeuge gerammt hat, korrigiert die Polizei die Zahl der Verletzten am Dienstagmorgen. 

Die Auswertung der Angaben aller Rettungsdienste hat demnach ergeben, dass neun Menschen leicht verletzt wurden, sagte ein Polizeisprecher der dpa. Sieben Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht, einer sei ambulant versorgt worden. Auch der Fahrer sei leicht verletzt worden. 

Am Montagabend hieß es noch, es habe 17 Verletzte gegeben. Der Sprecher wies zudem darauf hin, dass niemand tot oder schwer verletzt sei.

Wie hessenschau.de berichtet, hat die Polizei ihre Untersuchungen am Unfallort abgeschlossen. Der Lastwagen sei abgeschleppt und die Kreuzung geräumt worden.

Terroranschlag in Limburg? Lkw rast in Autos - Mehrere Verletzte

Update vom Montag, 07.10.2019, 22.25 Uhr: Im Gespräch mit der Frankfurter Neuen Presse erzählt der ursprüngliche Fahrer des Lkw, wie er den Vorfall in Limburg erlebt hat. Der Mann steht fassungslos vor der Unfallstelle und dem was mal sein Lkw war. Der Unfallfahrer habe ihn unvermittelt aus seinem Wagen gezerrt. Redselig war er nicht gerade.

Das änderte sich nach dem Unfall. Weitere Zeugen des Geschehens wollten dem Mann zunächst helfen, gingen dann aber wieder auf Abstand, weil der Mann arabisch gesprochen und von Allah geredet haben soll.

Update vom 7.10.2019, 21.45 Uhr: Nach Angaben des Landeskriminalamtes sind bei dem Unfall 17 Menschen verletzt worden - darunter auch der Lkw-Fahrer. Eine Person sei schwer verletzt und in einem kritischen Zustand, sagte ein LKA-Sprecher. 

Zur Frage von Medienvertretern, ob es sich um einen terroristischen Anschlag handeln könnte, sagte er: „Wenn solche Ereignisse passieren, dann ist es Aufgabe der Polizei, natürlich in sämtliche Richtungen alle Möglichkeiten im Blick zu haben. Genau das machen wir. Und wir schließen momentan überhaupt nichts aus.“

Limburg: Berichte über Terroranschlag mit Lkw

Update vom 7.10.2019, 19.25 Uhr: Nach neuesten Informationen wurden durch den Zusammenstoß des Lkw mit mehreren Autos in Limburg insgesamt 16 Menschen verletzt - darunter auch der Fahrer des Lkw. 5 Personen sind mit leichteren Blessuren in Krankenhäuser transportiert worden. Zudem gibt es einen Schwerverletzten.  

Update vom 7.10.2019, 19.15 Uhr: Der Lkw-Fahrer ist mittlerweile in Richtung Polizeistation abtransportiert worden. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, wurden durch den Aufprall des Lkw in Limburg zwischenzeitlich mehrere Menschen in ihren Autos eingeklemmt. 

Terroranschlag? Polizei in Limburg mit Großaufgebot im Einsatz 

Update vom 7.10.2019, 19.01 Uhr: Die Polizei hat in Limburg den Lkw-Fahrer festgenommen, der mehrere Autos an einer Ampel gerammt hat. Rund um die Schiede kommt es aktuell wegen dem großen Polizeiaufgebot zu Verkehrsbehinderungen. 

Update vom 7.10.2019, 18.45 Uhr: Nachdem ein Lkw-Fahrer in Limburg (Landkreis Limburg-Weilburg) auf mehrere Autos aufgefahren ist, hat die Polizei aktuell eine Nachrichtensperre verhängt. Derzeit kreist ein Hubschrauber der Beamten über dem Unfallort. 

Terroranschlag in Limburg? Polizei nimmt Lkw-Fahrer fest

Der Fahrer des Lkw soll von mehreren Passanten erstversorgt worden sein. Dabei soll der Fahrer laut den Passanten mehrmals "Allah" gesagt haben. Nach aktuellem Stand kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um einen Terroranschlag gehandelt hat. Bestätigt hat die Polizei das aber bisher nicht. 

Erstmeldung vom 7.10.2019, 18.15 Uhr: Limburg - Am frühen Montagabend ist in der Innenstadt von Limburg ein Lkw-Fahrer auf mehrere stehende Autos aufgefahren. 

In Limburg an der Lahn hat sich am Montagabend ein schrecklicher Vorfall ereignet. Ein Mann hat einen Lkw gekapert und andere Autos absichtlich gerammt. In diesem Krankenwagen wurde der Fahrer des Lkw versorgt. 
In Limburg an der Lahn hat sich am Montagabend ein schrecklicher Vorfall ereignet. Ein Mann hat einen Lkw gekapert und andere Autos absichtlich gerammt. In diesem Krankenwagen wurde der Fahrer des Lkw versorgt. © Foto: Stefan Dickmann

Ersten Informationen zufolge soll der Fahrer den Lkw gekapert haben und an einer Ampel auf der Hauptverkehrsstraße „Schiede“ mit Absicht auf die anderen Fahrzeuge aufgefahren sein.

Limburg: Mann kapert Lkw - Terroranschlag?

Durch den Zusammenprall in Limburg ist eine Person schwer verletzt worden, insgesamt sind 15 Menschen betroffen. Der Lkw-Fahrer befindet derzeit in Behandlung. Weitere Informationen folgen. Limburg an der Lahn ist die Kreisstadt im Landkreis Limburg-Weilburg in Mittelhessen. 35.000 Menschen leben dort. 

Von Kevin Bien, Kerstin Kesselgruber, Daniela Deeg, Christian Weihrauch und Tobias Möllers mit dpa

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In Hünfelden (Limburg-Weilburg) rückte das SEK aus*, weil ein Mann mit Suizid drohte. Auf einer Landstraße zwischen Groß-Gerau und Nauheim ist es indes zu einem schweren Unfall gekommen. Der Fahrer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und stand unter Alkoholeinfluss.

Zwei Männer geraten auf dem Parkplatz einer Klinik in Limburg aneinander. Einer steigt in seinen SUV und fährt gegen den Rollstuhl des anderen. Die Polizei ermittelt. 

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Der Lkw-Unfall in Limburg war kein Anschlag*. Der mutmaßliche Täter des Lkw-Vorfalls in Limburg dürfte mindestens wegen schweren Raubes angeklagt werden. Auch versuchter Mord scheint möglich.

*fnp.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks 

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