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Lübecker Todesfall wird Thema bei Aktzeichen XY

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Am 13. März 2020 wurde Arbi Jaziri tot in seiner Wohnung in Lübeck gefunden. Nun wird der Fall Thema bei Aktenzeichen XY... ungelöst. Polizei erhofft sich Hinweise.

Lübeck – Der 72-jährige Arbi Jaziri wurde am 13. März dieses Jahres tot in seiner Wohnung im Stadtteil St. Lorenz Nord aufgefunden. Die Umstände seines Todes sind bis heute weitestgehend unklar. Durch eine Obduktion des Toten sei laut einer Sprecherin der Lübecker Staatsanwaltschaft, lediglich festgestellt worden, dass er Opfer einer Gewalttat geworden sei. Die Tat habe vermutlich schon am 11. oder 12. März 2020 stattgefunden.

Fernsehsendung:Aktenzeichen XY … ungelöst
Erstausstrahlung:20. Oktober 1967
Ausstrahlungs- turnus:zwölfmal jährlich; (mittwochs, 20:15 Uhr)
Sender:ZDF
ZDF-Moderator Rudi Cerne im Studio der Sendung Aktenzeichen XY ... ungelöst
Der Tod des Lübeckers Arbi Jaziri ist Thema der Sendung Aktenzeichen XY ... ungelöst. © Sina Schuldt/dpa

Lübeck: Rätselhafter Tod – Polizei sucht weiterhin nach Hinweisen

Für jeden Hinweis, der zur Aufklärung der Tat beiträgt, hat die Staatsanwaltschaft Lübeck eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt. Und: Jetzt gehen die Ermittler noch einen Schritt weiter. Am Mittwoch (09. Dezember) wird der Fall Thema in der Sendung Aktenzeichen XY... ungelöst sein. Die Sendung läuft ab 20.15 Uhr im ZDF.

Während der gesamten Fernsehsendung können sich Zeugen über das Hinweistelefon der Lübecker Polizeidirektion unter der Telefonnummer 0451/1310 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.

Am Mittwoch werden drei weitere Fälle in der Sendung Thema sein. Beispielweise auch der Tod von Bärbel Werner* vor 23 Jahren. Über ihren Fall berichtete auch tz.de.

Aktenzeichen XY...ungelöst: In vielen Fällen gab es schon wertvolle Hinweise

Die Sendung Aktenzeichen XY... ungelöst läuft seit 1967 im ZDF* und ist darauf ausgelegt reale Kriminalfälle mithilfe der Zuschauer zu lösen*. Von 1967 bis November 2020 wurden laut eigenen Angaben insgesamt 4806 Fälle behandelt. Von diesen konnten bisher 1917 aufgeklärt werden. Dies entspricht einer Erfolgsquote von 39,9 Prozent. Das Beeindruckende: In vielen Fällen, die in der Sendung landen, hat die Polizei im Vorfeld schon alle herkömmlichen Ermittlungsmethoden ausgeschöpft.

Jeder dritte Fall bei Aktenzeichen XY ... ungelöst ist übrigens ein Mordfall. 1563 Tötungsdelikte wurden behandelt, davon konnten immerhin 652 aufgeklärt werden. Außerdem konnte die Polizei durch gezielte Personenfahndungen in der Sendung 1356 Täter fassen. Neben Fällen aus Deutschland waren in der Sendung übrigens auch schon Fälle aus 16 anderen Ländern vertreten. Darunter Österreich mit 477 Fällen, die Niederlande mit 16 Fällen oder die USA mit 2 Fällen. *24hamburg.de, Merkur.de und tz.de sindTeil des Ippen-Digital-Netzwerks.

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