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Missbrauchsfälle: Kirche rechnet

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Berlin - Die katholische Kirche will Missbrauchsopfer nicht mit einer pauschalen Summe entschädigen. Vielmehr strebt sie neben einem konkreteren Therapiemodell individuelle Lösungen an, die sich an der Schwere eines Falls orientieren sollen.

 Das geht aus dem Konzept hervor, das Vertreter der Bischofskonferenz (DBK) am Donnerstag in Berlin dem Runden Tisch “Sexueller Kindesmissbrauch“ vorgelegt haben.

Konkrete Summen nennt die Kirche zwar auch darin nicht. Sie spricht sich aber für einen Höchstbetrag je Fall aus. Grundsätzlich sei zunächst der Täter verantwortlich, heißt es in dem Papier. Verweigere sich dieser, könne zum Beispiel sein Bistum für bestimmte Beträge aufkommen.

Missbrauch in der katholischen Kirche: Chronologie

dpa

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