1. Startseite
  2. Deutschland

Anwohner sieht verdächtiges Flugobjekt über Nachthimmel abstürzen - Polizei ist baff

KommentareDrucken

München: Anwohner sieht Flugobjekt über Nachthimmel abstürzen - Polizei staunt
Ein Anwohner beobachtete den Absturz am Abendhimmel über Brunthal im südlichen Landkreis München (Symbolbild). © picture alliance/dpa / Frank Rumpenhorst

Ein Anwohner sieht südlich von München eine „Apparatur in Kapselform“ vom Himmel fallen. Die Polizei sucht die Absturzstelle auf - und staunt nicht schlecht.

Brunnthal - Im südlichen Landkreis München blickt am Samstagabend ein Anwohner ungläubig in den Himmel. Dort fliegt etwas. Und zwar dem Boden entgegen. Der Mann aus Brunnthal ruft sofort die Polizei. Die geht erst von einer Drohne aus. Doch diesen Verdacht kann der Zeuge entkräften.

Lesen Sie auch: Auf der A99 bei Aschheim ist am Dienstagmorgen ein Kühllaster gegen einen Fahrbahnteiler gerast. Der Fahrer starb im Krankenhaus. Es entstand ein kilometerlanger Stau.

Es handele sich viel mehr um eine „Apparatur in Kapselform“, sagt er der Polizeibeamtin, die den Notruf entgegennimmt. Diese Kapsel habe einen hochfrequenten Ton abgegeben und sei unweit von Brunnthal soeben vom Himmel gefallen. Der Anwohner gab weiter an, dass es mit der Apollo 11 Mission zu tun haben könne. Apollo 11? 50 Jahre nach der ersten Mondlandung? Da staunte auch die Polizei nicht schlecht.

Südlich von München: Anwohner sieht Flugobjekt über Nachthimmel abstürzen - Polizei staunt nicht schlecht

Eine Streife wurde ausgesandt, um dieser möglichen Begegnung der dritten Art auf den Grund zu gehen. Die Polizisten wurden in Otterloh fündig. Tatsächlich handelte es sich um eine Miniaturausgabe der Mondkapsel.

An dem ca. 40 cm großen verdächtigen Gegenstand konnte ein Barcode festgestellt werden. Die Auswertung dieses Codes führte zu dem Hinweis, dass es sich um eine Forscherkapsel handelt, die mit einem Wetterballon anlässlich dem Jubiläum der ersten Mondlandung gestartet wurde.

Video: Innovatives Flugobjekt gewinnt Wettbewerb

Als die Beamten das Flugobjekt noch untersuchten, traf dann auch das Forscherteam ein. Sie hatten das Gerät via GPS verfolgt. Da keinerlei Verstöße vor Ort festzustellen waren, wurde die Kapsel der Gruppe übergeben.

Die Kapsel wurde am Samstag im Landkreis Starnberg von einem Forscherteam aus Hessen gestartet (Merkur.de*). Auch in Nordrhein-Westfalen fiel ein Flugobjekt vom Himmel: Die Bergung eines abgestürzten Segelflugzeugs in Porta Westfalica stellte die Rettungskräfte vor Probleme, wie owl24.de* berichtet.

Nichts geht mehr am Flughafen in Frankfurt. Am Samstagabend musste der Betrieb für eine Stunde eingestellt werden, Flugzeuge wurden umgeleitet. Grund war eine Gefahr.

kmm

*Merkur.de und owl24.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

Auch interessant

Kommentare