Lesen Sie auch: Am Flughafen München haben Bundespolizisten eine Familie aus Venezula aufgegriffen. Die drei Personen, darunter ein Kleinkind, war in Todesangst aus ihrem Heimatland geflohen.
Auch Verspätungen wegen des Vorfalls gebe es nicht. Durch die hohe Zahl von abgesagten Starts und Landungen am Dienstag sei man nun automatisch wieder im Normalbetrieb. Rund 1000 Passagiere der Lufthansa waren über Nacht in Hotels einquartiert worden. Betroffen waren den Angaben zufolge insgesamt 14 000 Reisende. Rund 200 der 1200 Verbindungen waren am Vortag ausgefallen.
Update vom 28. August, 6.30 Uhr: Die Lage am Flughafen München normalisiert sich nach der Terminal-Sperrung am Dienstag langsam. Vier Stunden lang musste die Abfertigung eingestellt werden. 25.000 Reisende waren betroffen. Aktuell gibt es keine Auswirkungen auf den Flugbetrieb am Mittwoch. Ob jedoch alle gestrandeten Passagiere heute weiterreisen können, wird sich zeigen.
Update von 20.32 Uhr: Von dem Flughafen-Chaos am Dienstag in München waren besonders Passagiere der Lufthansa betroffen - mehr als 100 der rund 200 annullierten Flüge gingen auf das Konto der Flotte. Das Unternehmen reagierte auf die Umstände und bot innerhalb Deutschlands Reisenden die Umwandlung vom Flug in ein Bahnticket an. Zudem hat die Lufthansa für solche Notfälle 1200 Betten in Hotels der Umgebung gebucht - die Hotelkosten werden erstattet.
Update von 14.51 Uhr: Wie jetzt bekannt wurde, handelt es sich bei dem Mann, der den Alarm am Flughafen München ausgelöst hat um einen 21-jährigen spanischen Studenten. Er hatte nach der Landung seines Fluges aus Bangkok die Toilette aufgesucht.
Als er zurückkehrte, hatte er den Besucherstrom verloren. Daraufhin öffnete er, unwissentlich, dass dies verboten ist, die Notfalltür und löste damit den Alarm aus. Aufgrund der Folgen, die sein Handeln nach sich zog, muss der junge Mann nun mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.
Mittlerweile ist die Zahl der annullierten Flüge auf 190 gestiegen.
Update von 13.18 Uhr: Wie die Bundespolizei mitteilt, hat sich die Zahl der Flüge, die am heutigen Dienstag am Flughafen München aufgrund der vorrübergehenden Räumung des Terminal 2 annulliert werden mussten, auf 130 erhöht.
Die Passagiere werden per Lautsprecher informiert. Aufgrund der warmen Temperaturen werden sie zudem kostenlos mit ausreichend Wasser versorgt. Den ganzen Tag muss mit weiteren Einschränkungen im Regelbetrieb gerechnet werden. Passagieren wird geraten, sich bei der jeweiligen Airline über den Status ihrere Flüge zu informieren.
Wie BR24 berichtet soll es sich bei dem Mann, der den Tumult ausgelöst hat, um einen jungen Spanier handeln. er war durch eine Notausgangstür in den Sicherheitsbereich gelangt. Aktuell wird er von der Polizei befragt.
Laut Polizeiangaben soll er aus Bangkok gekommen sein und habe seinen Weiterflug nach Madrid antreten wollen. Dabei öffnete er per Knopfdruck die Notausgangstür zum Sicherheitsbereich. In diesen darf man erst nach dem Security-Check. Da er aus einem sogenannten „nichtsicheren Drittstaat“ kam - das bedeutet einem Land, in dem nicht nach europäischen Standards kontrolliert wird - hätte er eine erneute Sicherheitsüberprüfung zwischen den beiden Flügen absolvieren müssen.
Der junge Mann soll sich dem BR zufolge sehr erschrocken über die Folgen seines Fehlers zeigen. Ob ihm dafür Konsequenzen drohen, ist noch unbekannt. Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass Regressforderungen des Flughafens oder der Fluggesellschaften an ihn gestellt werden.
Update von 11.37 Uhr: Wegen der Räumung am Münchner Flughafen sind mehr als 50 Starts und Landungen abgesagt worden. Hingegen halte sich die Zahl der verspäteten Maschinen in Grenzen, sagte ein Airport-Sprecher.
Insgesamt waren dort am Dienstag etwa 1200 Starts und Landungen geplant. Im Schnitt seien an einem solchen Tag 120.000 Passagiere am zweitgrößten Flughafen in Deutschland unterwegs. Von den annullierten Flügen dürften rund 7500 Fluggäste betroffen sein.
Update von 11.19 Uhr: Die Abfertigung von Passagieren am Münchner Flughafen ist nach einer Räumung wieder komplett angelaufen. Nachdem Fluggäste zunächst nur wieder ins Terminal 1 konnten, sei nun auch das Terminal 2 freigegeben, sagte ein Sprecher von Deutschlands zweitgrößtem Airport.
Ein Fluggast war am Dienstagmorgen ersten Erkenntnissen zufolge aus einem sogenannten nicht sicheren Drittstaat am Flughafen angekommen und vor einer Einreisekontrolle über eine Notausgangstür in einen Bereich gelangt, in den nur kontrollierte Passagiere dürfen. Daraufhin räumte die Bundespolizei das Terminal 2 sowie die Bereiche B und C im Terminal 1.
Update von 10.47 Uhr: Der Zugang zu Terminal 2 ist immer noch gesperrt. Die betroffenen Bereiche von Terminal 1 wurden von der Bundespolizei wieder freigegeben. Dort kann wieder mit der Abfertigung begonnen werden.
Update von 10.27 Uhr: Die gesuchte Person am Münchner Flughafen ist nach Angaben der Bundespolizei gefasst. Das sagte ein Sprecher des Airports am Dienstag. Nun müsse geprüft werden, wo sich der Passagier zwischenzeitlich aufgehalten habe. Davon sei abhängig, wie schnell die Abfertigung im Terminal 2 sowie in den Bereichen B und C des Terminals 1 wieder aufgenommen werden kann.
Der Fluggast war ersten Erkenntnissen zufolge aus einem sogenannten nicht sicheren Drittstaat am Airport angekommen und vor einer Einreisekontrolle über eine Notausgangstür in einen Bereich gelangt, in den nur kontrollierte Passagiere dürfen. Daraufhin wurden die Abfertigung gestoppt und die entsprechenden Gebäudeteile geräumt.
Update von 10.04 Uhr: Die Abfertigung in Terminal 2 sowie in den Bereichen B und C von Terminal 1 ist aktuell eingestellt. Das teilte der Flughafen München auf Twitter mit. Passagiere werden über Lautsprecherdurchsagen informiert und mit Wasser versorgt.
Update von 9.47 Uhr: Teile der beiden Terminals am Münchner Flughafen müssen geräumt werden, weil eine vermutlich nicht ausreichend kontrollierte Person darin unterwegs ist. Diese war nach ersten Erkenntnissen aus einem sogenannten nicht sicheren Drittstaat am Airport angekommen und vor einer Einreisekontrolle über eine Notausgangstür in einen Bereich gelangt, in den nur kontrollierte Passagiere dürfen, wie ein Flughafensprecher sagte.
Alle Menschen aus dem entsprechenden Teil im Terminal 2 müssten noch einmal kontrolliert werden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Denkbar ist, dass die gesuchte Person mit einem Bus zum Terminal 1 gelangte. Daher wurde auch dort in den Bereichen B und C die Abfertigung ebenfalls eingestellt, wie der Flughafensprecher sagte. Wie viele Starts und Landungen dadurch verschoben werden oder gar ausfallen, war zunächst unklar. Das hänge von der Dauer des Polizeieinsatzes ab, sagte der Flughafensprecher.
München - Ein Teil des Terminal 2 am Münchner Flughafen muss geräumt werden, weil eine vermutlich nicht vollständig kontrollierte Person darin unterwegs ist. Diese sei wahrscheinlich am Dienstagmorgen durch eine Notausgangstür gekommen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Das müsse aber nun überprüft werden.
Alle Menschen aus dem Terminalteil sollen noch einmal kontrolliert werden. Betroffen sei der Bereich für Flüge in den Nicht-Schengen-Raum, sagte der Sprecher der Bundespolizei. Wie viele Starts und Landungen dadurch verschoben werden oder gar ausfallen, war zunächst unklar.
Zu Beginn der Sommerferien 2018 hatte die Bundespolizei das Terminal 2 und das dazugehörige Satelliten-Terminal an Deutschlands zweitgrößtem Airport geräumt, weil eine 40 Jahre alte Frau unkontrolliert durch eine Sicherheitsschleuse gelangt war. 330 Flüge wurden abgesagt, mehr als 31 000 Passagiere waren das ganze Wochenende über betroffen. Der Schaden geht in die Millionen. Ähnliche Vorfälle an Flughäfen gibt es immer mal wieder.
Einen ähnlichen Vorfall gab es in Terminal 2 bereits 2018 - damals gelangte eine Frau unkontrolliert in den Sicherheitsbereich. (Merkur.de*) Um ein Chaos am Münchner Flughafen wegen unkontrollierter Passagiere zu verhindern, soll die Technik verbessert werden. (Merkur.de*) Bereits am Wochenende herrschte Chaos am Flughafen München - etwa 100 Menschen mussten 17 Stunden lang auf den nächsten Flug warten. (Merkur.de*) Bayerns Verkehrsminister Hans Reichhart (CSU) fordert einen ICE-Halt am Münchner Flughafen. Vor allem um umweltschädliche Inlandsflüge zu reduzieren.
Am Münchner Flughafen ist wieder eine Sicherheitspanne aufgetreten. Der Terminal 1 wurde teilweise gesperrt. Der Flughafen von Lukla in Nepal gilt als einer der gefährlichsten weltweit. Der Flughafen ist Anfangspunkt für Mount-Everest-Besucher. Einen irren Fund machten die Zoll-Beamten am Flughafen in Stuttgart.* Ein dreister Schmuggler versuchte kiloweise Gold unbemerkt einzuführen.
Weihnachten auf dem Airport: Am Münchner Flughafen ist es bereits Mitte November festlich. Doch es gibt auch Kritiker.
*Merkur.de und tz.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
Am Flughafen München haben Beamte eine Chinesin aus dem Verkehr gezogen. Das allerdings nicht wegen des Coronavirus - sondern wegen des fehlenden Visums und mehrerer Lügen.
Die Flugbegleiter der Lufthansa-Tochter Germanwings werden um Neujahr streiken. Wie sich der Streik am Flughafen München auswirkt, lesen Sie hier.
Starke Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus sollten am Flughafen München selbstverständlich sein. Doch davon gebe es zu wenige, werden Vorwürfe laut.
kah/dw