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Notlage vorgetäuscht: Radfahrer von Gruppe gestoppt – und brutal verprügelt

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In Muenster wurde ein Radfahrer das Opfer eines Raubueberfalls. (Symbolbild)
In Münster wurde ein Radfahrer das Opfer eines Raubüberfalls. (Symbolbild) © picture alliance/dpa

Ein brutaler Angriff ereignete sich in den frühen Morgenstunden: Ein 20-Jähriger wurde von einer Gruppe Männer mit einem Trick angehalten – und dann zusammengeschlagen.

Münster – Zu einer brutalen Attacke kam es am frühen Sonntagmorgen auf der Promenade in der Nähe des Aasees: Gegen 6 Uhr war dort ein 20-Jähriger aus Aachen mit einem Fahrrad unterwegs, als ihn plötzlich vier Männer ansprachen und stoppten. Sie sagten, dass sie Hilfe benötigten – doch das war nur ein Vorwand.

Gruppe attackiert 20-Jährigen in Münster

Die vier Männer umzingelten den jungen Radfahrer in Münster und forderten dessen Geldbörse. Der Bedrohte händigte sein Portemonnaie daraufhin aus – doch als die Täter bemerkten, dass es leer war, eskalierte die Situation: Die Gruppe schubste den 20-Jährigen und schlug auf ihn ein. Dann entrissen sie ihm seine blau-weiße Winterjacke und sein grünes Herrenfahrrad, wie msl24.de* berichtet.

Erst vor Kurzem ereignete sich laut msl24.de* ein ähnlicher Vorfall in einer anderen Stadt der Region: In Ibbenbüren bat eine Frau einen Autofahrer um Hilfe, weil sie angeblich eine Panne an ihrem Wagen hatte. Als der Mann der Unbekannten helfen wollte, wurde er jedoch plötzlich brutal niedergeschlagen und verlor das Bewusstsein. Als er wieder aufwachte, war seine Geldbörse verschwunden.

Raubüberfall in Münster: Polizei sucht nach Zeugen

Das Opfer auf der Promenade schaffte es, sich loszureißen und vor den Angreifern zu flüchten. Jetzt befasst sich die Polizei Münster mit dem Raubüberfall. Den Beamten gegenüber sagte der Geschädigte aus, dass die vier Männer junge Erwachsene seien, zudem trugen sie alle "sportliche Straßenbekleidung" mit dunklen Kapuzenpullis. Die Polizei sucht nun nach Zeugen für die Tat: Hinweise werden telefonisch entgegengenommen (0251/27 50).

Nur wenige Tage zuvor kam es zu einem schrecklichen Zwischenfall: Ein Mann fiel in Münster von einem Hausdach und stürzte rund 15 Meter in die Tiefe. Der Mann war zuvor aus einer Polizeikontrolle geflüchtet und hatte sich vor den Beamten versteckt.

*msl24.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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