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Explosionen in der Nacht: Waffenlager auf Bauernhof bei Razzia entdeckt - dann ein Toter

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Waffenlager auf Bauernhof bei Razzia entdeckt (Symbolfoto).
Waffenlager auf Bauernhof bei Razzia auf einem Anwesen in NRW entdeckt (Symbolfoto). © Maja Hitij/dpa/Google_Maps

Bei einer großangelegten Razzia haben Einsatzkräfte der Polizei Waffen, Sprengstoff und später eine männliche Leiche gefunden.

Steinhagen - Bei der großangelegten Durchsuchung eines privaten Anwesens im nordrhein-westfälischen Steinhagen hat die Polizei ein Waffenlager ausgehoben. In dem Gebäude wurden verbotene Gegenstände, Waffen und Sprengmittel entdeckt, wie die Staatsanwaltschaft Bielefeld und die Polizei Gütersloh am Donnerstag mitteilten. Um eine Gefahr für die Anwohner und angrenzende Gebäude auszuschließen, wurden die brisanten Funde kontrolliert gesprengt. Zahlreiche Anwohner aus der Umgebung wurden durch die Explosionen in der Nacht aus dem Schlaf geschreckt, berichtet die Neue Westfälische (NW).

NRW: Waffenlager bei Razzia ausgehoben 

Die Durchsuchung des Hofs dauerte demnach von Mittwochmorgen bis zum frühen Donnerstagmorgen. Der Besitzer des Hofs, gegen den die Polizei ermittelte, wurde am Donnerstagmorgen leblos aufgefunden. Nach ersten Erkenntnissen soll er sich selbst getötet haben. Laut NW habe sich der Selbstmord ereignet, nachdem die Durchsuchung beendet und die  Polizeikräfte abgerückt waren.  

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Waffenlager auf Hof entdeckt - Anwesen Polizei bekannt

Weitere Angaben machten die Ermittler zunächst nicht. Medienberichten zufolge hatten Polizei und Staatsanwaltschaft auf demselben Anwesen bereits vor 14 Jahren (2005) ein riesiges Waffenlager ausgehoben. Damals wurden von den Ermittlern mögliche Verbindungen zur italienischen Mafia aufgedeckt, berichtet owl24.de*. Ob diese Verbindungen bis heute bestanden, ist noch unklar.

Generell berichten wir nicht über Selbsttötungen, damit solche Fälle mögliche Nachahmer nicht ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur dann statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn Sie oder eine Ihnen bekannte Person unter einer existentiellen Lebenskrise oder Depressionen leidet, kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer: 0800-1110111. Hilfe bietet auch der Krisendienst Psychiatrie für München und Oberbayern unter 0180-6553000.Weitere Infos finden Sie auf der Webseite www.krisendienst-psychiatrie.de/.

Ein stattliches Waffenlager sowie rätselhafte Chemikalien hat die Polizei im Haus eines Mannes in Manching bei Ingolstadt, wie Merkur.de* berichtet.

Bezüglich der rechtsextremen Gruppe „Combat 18“ hat Bundesinnenminister Horst Seehofer eine radikale Entscheidung getroffen. Deutschlandweit gab es Razzien.

Merkur.de und owl24.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

AFP/ml

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