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Oktoberfest 2019 eröffnet: Münchens OB Reiter setzt Serie beim Anstich fort

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Münchens OB Dieter Reiter hat das Oktoberfest 2019 eröffnet.
Münchens OB Dieter Reiter hat das Oktoberfest 2019 eröffnet. © AFP / TOBIAS SCHWARZ

In München wurde am Samstag das Oktoberfest 2019 eröffnet. Der Ansturm am ersten Wiesn-Tag war groß, Tausende stürmten das Festgelände.

Update vom 21. September 2019, 12.04 Uhr: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter hat das erste Fass Bier auf dem Oktoberfest erneut mit zwei Schlägen angezapft und die Wiesn damit eröffnet. Die erste Maß Bier reichte er Ministerpräsident Markus Söder (CSU), um mit ihm auf eine friedliche Wiesn anzustoßen.

Bereits in den vergangenen Jahren brauchte OB Reiter nur zwei Schläge, um das erste Fass Bier auf dem Oktoberfest anzuzapfen.

Alle News zum 186. Oktoberfest gibt es im Wiesn-Ticker auf tz.de*.

Oktoberfest 2019: OB Reiter vor Anstich - „Man darf sich nicht verschlechtern“

Update vom 21. September 2019, 11.55 Uhr: Kurz vor dem Anstich hat sich Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) entspannt gezeigt. „Die Aufregung kommt wirklich erst fünf Minuten vorher, wenn man den Schlägel in die Hand nimmt“, sagte der 61-Jährige am Samstagvormittag der Deutschen Presse-Agentur.

Anfang der Woche habe er auch schon ein bisschen geübt - aber nur eine halbe Stunde: „Zwei Schläge muss mein Ziel sein. Man darf sich nicht verschlechtern“, sagte Reiter. „Mehr als drei sollten es nicht werden.“ Nur einen Schlag - das hätten schon viele probiert und seien gescheitert, sagte der OB. Das versuche er gar nicht erst. Ein Bierfass, sagt dazu Reiters Anzapf-Trainer Helmut Huber, vertrage keine grobe Behandlung - es müsse gestreichelt werden.

Reiter soll um Punkt 12.00 Uhr im Schottenhamel-Festzelt das erste Fass Bier anzapfen und damit die 186. Wiesn eröffnen. Erst danach gibt es für andere Gäste Bier.

Oktoberfest 2019: Erster Wiesn-Tag - Tausende stürmen Festgelände

Update vom 21. September 2019, 09.22 Uhr: Zehntausende Wiesn-Besucher haben am Samstagmorgen das Festgelände des Münchner Oktoberfests gestürmt. Kurz nach 9.00 Uhr - minimal verspätet und drei Stunden vor dem offiziellen Festbeginn - öffneten Ordner die Zugänge.

Lautsprecherdurchsagen verkündeten in den Sprachen Deutsch, Englisch und Bairisch: „Liebe Festgäste, willkommen auf dem Oktoberfest. Wir öffnen jetzt das Festgelände.“ Viele hatten stundenlang auf den Moment gewartet und eilten im Laufschritt zu den Bierzelten. An die Bitte, nicht zu rennen, hielt sich kaum jemand - auch nicht dieser Wiesn-Besucher, wie tz.de* berichtet.

Oktoberfest 2019: Der Ansturm am ersten Wiesn-Tag ist groß.
Oktoberfest 2019: Der Ansturm am ersten Wiesn-Tag ist groß. © dpa / Sven Hoppe

Video: Oans, Zwoa, Zack - O'zapft is

Oktoberfest 2019: Wiesn beginnt in München - Anstich um 12 Uhr

Meldung vom 21. September 2019, 08.30 Uhr:

München - „O'zapft is“ heißt es am Samstag wieder in München - das Oktoberfest beginnt. Um Punkt 12.00 Uhr wird Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) das erste Fass Bier anzapfen und damit das größte Volksfest der Welt eröffnen. Die erste frisch gezapfte Maß bekommt Ministerpräsident Markus Söder (CSU), sie gebührt traditionell dem bayerischen Regierungschef.

Neu in der Anzapfboxe: Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU), der im Mai sein Amt angetreten hat, leitet erstmals das größte Volksfest der Welt. Alle News zur Wiesn 2019 finden Sie im News-Ticker auf tz.de*.

Oktoberfest 2019: Gut sechs Millionen Gäste werden erwartet

Gut sechs Millionen Gäste aus aller Welt werden bis zum 6. Oktober auf der Theresienwiese erwartet. Im Südteil des Festgeländes lockt erneut die Oidn Wiesn mit historischen Karussells und traditioneller Blasmusik.

Bei den Fahrgeschäften gibt es eine ganze Reihe Neuheiten, darunter ein 90 Meter hohes Kettenkarussell im Maibaum-Stil, wie tz.de* berichtet. Erstmals können Wiesngäste auch in virtuelle Realitäten eintauchen. Bei der VR-Abenteuerbahn „Dr. Archibald“ gehen sie auf eine Zeitreise.

Rund 600 Polizeibeamte werden während der 16 Festtage im Einsatz sein. Hinzu kommen Hunderte Ordner privater Dienste. Erneut gelte ein Verbot für größere Taschen und Rucksäcke. Über dem Festgelände herrscht ein Überflugverbot - auch für Drohnen.

Für E-Tretroller gelten weiträumige Straßensperrungen rund ums Festgelände - genau wie für Autos. In den Abendstunden können sie in einem noch größeren Umfeld nicht ausgeliehen und teils auch nicht abgestellt werden.

Oktoberfest: Wiesn-No-Gos beim Dirndl - das geht gar nicht

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

dpa

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