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"Rechte Gesinnung": Täter gesteht Brandanschlag in Zossen

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Rechtsextremisten streben wieder in die Mitte der Gesellschaft
Ein 16-jähriger vermeintlich Rechtsradikaler hat den vor einer Woche verübten Brandanschlag auf das Haus der Demokratie in Zossen (Brandenburg) gestanden. © dpa

Potsdam - Ein 16-jähriger vermeintlich Rechtsradikaler hat den vor einer Woche verübten Brandanschlag auf das Haus der Demokratie in Zossen (Brandenburg) gestanden.

“Nach bisherigem Erkenntnisstand ist das Motiv für die Tat eine rechte Gesinnung“, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Potsdam mit. Gegen den Verdächtigen wurde Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung erlassen.

Die Kripo war dem 16-Jährigen nach Befragung von Zeugen auf die Spur gekommen. Bei dem Anschlag entstand ein Schaden von etwa 200 000 Euro. Das Haus der Demokratie, in dem sich auch eine Ausstellung zu jüdischem Leben befand, war im Herbst 2009 von einer Bürgerinitiative eröffnet worden, die sich gegen Rechtsextremismus einsetzt.

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dpa

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