11.43 Uhr: Vor wenigen Augenblicken hat die Polizei ein Bild des abgestürzten Kleinflugzeugs veröffentlicht. Ermittler der Kriminalpolizei Traunstein werden zum Unglücksort in Gipfelnähe des Bogenhorns gebracht. In die Ermittlungen zur Klärung des Unfallhergangs wird auch ein Sachverständiger der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) mit einbezogen, wie die Polizei bekannt gab.
In Bayern hat sich am Freitag ein weiteres Flugzeugunglück ereignet. In Würzburg ist ein Kleinflugzeug offenbar von der Startbahn abgekommen und in Flammen aufgegangen. Das berichtet Merkur.de*.
10.16 Uhr: Soeben sind Wrackteile im Bereich des Bogenhorns auf 1400 Metern Höhe gesichtet worden. Das hat eine BR-Journalistin auf Twitter mitgeteilt.
Kurz darauf folgt die Bestätigung der Polizei. Ein Hubschrauberpilot habe im eingegrenzten Suchgebiet Wrackteile eines Flugzeuges erkennen können. Nun werden weitere Helfer in das betreffende Areal beordert, die Umstände des Einsatzes bleiben weiter kompliziert. „Da kann man nicht mal einfach so einen Spaziergang hin machen“, zitiert bgland24.de eine Polizeisprecherin.
Der Pilot ist offenbar am Donnerstag in St. Johann in Tirol zwischengelandet. Ob er dabei weitere Fluggäste mit an Bord genommen hat, ist bislang unklar.
Bei der Suche nach dem Wrack eines abgestürzten Flugzeugs werden die Retter vor eine harte Probe gestellt.10.06 Uhr: Auch Einsatzkräfte aus Österreich haben ihre Hilfe angeboten, die Nebellage erschwert die Suche jedoch weiterhin. Das Einsatzgebiet der Hubschrauber ist begrenzt. Deshalb sei es auch kompliziert, mit den eingesetzten Wärmebildkameras Erfolge zu erzielen. Informationen zu den Personen im Kleinflugzeug wolle die Polizei laut bgland24.de weiterhin nicht veröffentlichen; man stehe jedoch mit den Angehörigen in Kontakt.
8.42 Uhr: Helfer haben die Suche nach einem vermissten Kleinflugzeug im Landkreis Berchtesgadener Land am Freitagmorgen fortgesetzt. Um 7.00 Uhr begannen Spezialisten der alpinen Einsatzgruppe der Polizei und der Bergwacht zunächst zu Fuß mit der Suche in dem äußerst schwer zugänglichen Gelände, wie ein Sprecher der Polizei am Freitag sagte.
Dichter Nebel mit Sichtweiten von zum Teil unter zehn Metern erschwere die Suche. Der Einsatz eines Hubschraubers sei unter diesen Bedingungen nur bedingt möglich. Aufgrund von Transponderdaten der Flugsicherung in Salzburg könnte das Gebiet des möglichen Absturzes eingegrenzt werden, sagte der Sprecher. Doch das Gelände in einer Höhe zwischen 900 und 1600 Metern sei oft nur mit Klettern und Abseilen zu durchschreiten. Dabei müssten die Helfer mit großer Sorgfalt vorgehen, um sich nicht selbst zu gefährden.
Für den Mittag rechnen die Einsatzkräfte mit aufklarendem Wetter, sodass Hubschrauber bei der Suche helfen könnten.
Update vom 23. August, 6.10 Uhr: Auch am frühen Freitagmorgen herrscht noch keine Gewissheit. Die ganze Nacht hatten Einsatzkräfte von Bergwacht und Polizei das unwegsame Gelände abgesucht. Offenbar konnte das vermisste Flugzeug nicht gefunden werden, wie bgland24.de berichtet. Ab 7.00 Uhr machen sich die Helfer erneut mit mehreren Hubschraubern und zu Fuß am Boden auf die Suche nach dem Flugzeug, wie ein Polizeisprecher am Freitagmorgen sagte.
Die Suche war am Donnerstagabend gegen 21.30 Uhr aufgrund des dichten Nebels und der Dunkelheit abgebrochen worden. „Heute soll es aufklaren“, sagte der Sprecher. Sie hofften deshalb darauf, das Flugzeug zu finden. Der Einsatz stelle die Spezialisten der Bergwacht und der Polizei vor eine große Herausforderung und berge eine hohe Gefährdung für die Helfer, hieß es in einer Pressemitteilung des Bayerischen Roten Kreuzes.
Update 22.45 Uhr: Wie BGLand24.de von einem Sprecher der zuständigen Einsatzzentrale in Rosenheim erfahren hat, wird die Suche nach der Absturzstelle des Kleinflugzeugs auch in der Nacht fortgesetzt - zumindest solange es die Witterung zulässt.
Update 19.42 Uhr: Die Hubschrauber-Piloten, die sich bislang an der Suche nach dem vermutlich abstürzten Kleinflugzeug beteiligten, mussten nun ihren Einsatz abbrechen. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd mitteilt, habe sich das Wetter am Abend zunehmend verschlechtert und über 1200 Meter Höhe zog starker Nebel auf. Trotz der widrigen Umstände sind aber weiter mehrere Trupps der Bergwacht und der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei im Einsatz, um die Absturzstelle zu lokalisieren.
Das Polizeipräsidium weist darauf hin, dass die Suche auch für die Spezialisten der Bergwacht und Polizei eine große Herausforderung und eine hohe Gefährdung darstellt.
Update 18.40 Uhr: Wie BGLand24.de* berichtet, hätte ein Zeuge einen Knall vernommen. Dies teilte Polizeisprecher Stefan Sonntag dem Nachrichtenportal auf Nachfrage mit. Das mögliche Absturzgebiet im Grenzgebiet um Melleck und Schneizlreuth ist ein hochalpines Gelände. Die Suche der Einsatzkräfte gestalte sich somit schwierig. Zudem erschwere auch noch Nebel die Sicht der Hubschrauberpiloten, meldet BGLand24.de weiter.
Schneizlreuth - Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Donnerstagabend mitteilte, läuft derzeit eine großanlegte Suchaktion nach einem offenbar verunglückten Kleinflugzeug. Die einmotorige Maschine mit deutscher Zulassung verschwand gegen 13.45 Uhr vom Radar. Der Flieger war von Tirol nach Salzburg unterwegs. Im Berchtesgadener Land ging der Kontakt zur Maschine verloren.
Mehrere Hubschrauber und zahlreiche Einsatzkräfte suchen seit dem Nachmittag in dem unwegsamen Gelände nach dem Kleinflugzeug.
Im Landkreis Fürstenfeldbruck gab es im August bereits einen verheerenden Flugzeugabsturz, der Pilot (46) verstarb, wie Merkur.de* berichtete. Bei einer weiteren Flugzeug-Tragödie im Wettersteingebirge nahe Garmisch-Partenkirchen starben drei Insassen ums Leben, darunter ein Firmen-Geschäftsführer, wie ebenfalls Merkur.de* berichtete.
Vor den Augen Hunderter Besucher eines Flugfestes bei Altötting ist im Juli ein Kunstflieger 800 Meter in die Tiefe gestürzt und auf dem Boden aufgeschlagen. Kaum zu glauben: Der Pilot überlebte, wie ebenfalls Merkur.de schrieb.
Bei dem Absturz eines Kleinflugzeugs sind am Donnerstag zwei Menschen gestorben. Die Maschine ist bei dem Unglück vollständig ausgebrannt.
mag
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