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Nach Schock-Fund: Schrecklicher Verdacht der Ermittler erhärtet sich

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Unfall
Todes-Rätsel in Regensburg. (Symbolbild) © dpa / Arno Burgi /Symbolbild

In Regensburg hat die Polizei am Mittwoch zunächst einen verletzten Mann im Gebüsch gefunden. Kurz darauf entdeckten sie in einer nahen Wohnung eine tote Frau.

Update vom 6. Dezember, 14.45 Uhr: Nach dem Tod einer Frau in Regensburg hat ein Richter Haftbefehl gegen den Ex-Partner des Opfers erlassen. Der 53-Jährige sei dringend verdächtig, die 45-Jährige in deren Wohnung umgebracht zu haben, teilte die Polizei am Freitag mit. 

Passanten hatten den Mann am Freitag schwer verletzt in einem Gebüsch gefunden. Wenig später entdeckte die Polizei die tote Frau. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann seine Ex-Partnerin getötet und sich selbst verletzt hat. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht und soll nach der Behandlung in eine Justizvollzugsanstalt überwiesen werden. Nähere Informationen zum Motiv und zur Tat gab es zunächst nicht.

Lesen Sie auch: In Oberschleißheim bei München ist eine junge Frau zu Tode gekommen. Was zunächst nach einem Unfall aussah war wohl eine gewaltsame Straftat. Ihr Ehemann soll die junge Frau getötet haben.

Regensburg: Beamte entdecken verletzten Mann im Gebüsch - dann folgt der Schock

Update von 23.08 Uhr: Ein schwer verletzter Mann (53) liegt in einem Gebüsch, kurze Zeit später wird im ersten Stock eines nahen Wohnhauses die Leiche einer Frau entdeckt. Im Regensburger Stadtteil Ziegetsdorf hat sich am Mittwoch ein rätselhaftes Verbrechen ereignet. Die Kripo ermittelt wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts und spricht von Gewalteinwirkung. Opfer ist eine Bewohnerin des Hauses – Nataliya G. (45), die vor rund acht Monaten in die kleine Wohnung eingezogen war – eine Wohnung mit viel Grün in der Nachbarschaft. Wie die Mutter einer erwachsenen Tochter ums Leben kam, darüber gab die Polizei gestern noch keine Auskunft.

Der verletzte Mann war allerdings ihr ehemaliger Lebensgefährte, er gilt als dringende tatverdächtig, die Frau getötet zu haben. Ein Passant hatte ihn entdeckt und die Integrierte Leitstelle informiert. Der Mann kam ins Krankenhaus, Lebensgefahr bestand bei ihm nicht. Nach derzeitiger Erkenntnis hatte er sich die Verletzungen selbst beigebracht.

Die blonde Frau stammt ursprünglich aus Osteuropa. Sie soll von Passau aus in die Oberpfälzer Stadt gekommen sein. Beim Einzug, so erinnern sich Anwohner, halfen viele mit.

Im Laufe des Donnerstags wollten sich die Behörden näher zu dem Fall äußern. Möglicherweise hat es in der Wohnung eine bislang nicht erklärbare Auseinandersetzung gegeben. Diesem Kampf könnte ein gewaltsames Eindringen in die Räume vorangegangen sein. Darauf deuten zahlreiche, von der Spurensicherung kenntlich gemachte Hand-Abdrücke an der Holztür zur Wohnung hin. Experten der Polizei wurden zudem am Gebüsch in der Parkanlage, wo der Mann entdeckt worden war, als auch in der Wohnung von Nataliya G. länger gesehen.

Nachbarn sind erschüttert über die Vorkommnisse: „Sie war eine so nette, ruhige Frau. Es wäre ihr erster Winter hier gewesen.“

Frauenleiche in Regensburger Wohnung gefunden - Kripo steht vor einem Rätsel

Update vom 5. Dezember, 16.10 Uhr: Im tragischen Fall vom gestrigen Mittwoch in Regensburg gibt es jetzt neue Entwicklungen. 

Der Verletzte wohnt demnach im Landkreis Regensburg. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, operiert und befindet sich nicht in Lebensgefahr. Nach gegenwärtigem Stand der Ermittlungen soll er sich die Verletzungen in suizidaler Absicht selbst beigebracht haben.

Nachdem die Polizei hinzugezogen worden war, ergaben sich Hinweise, dass der Mann sich am Vorabend bei seiner 45-jährigen ehemaligen Lebensgefährtin aufgehalten haben soll. Aus diesem Grund fuhren die Beamten zu der Wohnung der Frau in der Mörikestraße. Da die Frau nicht selbst öffnete, wurde die Wohnung durch Einsatzkräfte betreten. Dabei wurde sie tot aufgefunden. Erste kriminalpolizeiliche Untersuchungen deuteten darauf hin, dass die Frau gewaltsam ums Leben gekommen sein könnte. Aus diesem Grund wurde die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg mit den Todesermittlungen beauftragt. Unter enger Einbindung der Staatsanwaltschaft Regensburg wurden auch Rechtsmediziner hinzugezogen.

Am Donnerstagvormittag fand die Obduktion der Leiche der Frau statt. Nach dem ersten vorläufigen Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung ist davon auszugehen, dass die Frau infolge Fremdeinwirkung verstorben ist.

Der schwer verletzte 53-Jährige gilt derzeit als dringend tatverdächtig, die Frau getötet zu haben. Er wurde am Donnerstag vorläufig festgenommen, bedarf aber weiterhin medizinischer Behandlung. Die Staatsanwaltschaft wird beim zuständigen Ermittlungsrichter den Erlass eines Haftbefehls wegen eines Tötungsdelikts beantragen. Über das Ergebnis wird nachberichtet.“

Erstmeldung vom 5. Dezember 2019

Regensburg - Am Nachmittag des Mittwoch (4. Dezember 2019) fanden Passanten in einem Gebüsch nahe des Graßer Wegs in Regensburg einen verletzten Mann und informierten die Rettungskräfte. Neben einem Krankenwagen wurde auch die Polizei hinzugezogen, die sofort die Umstände der Verletzungen zu ermitteln versuchte. Der Mann wurde unterdessen in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand nicht.

Drama in Regensburg: Beamte finden tote Frau in Wohnung

Die Ermittlungen führten die Beamten zu einer Wohnung im Regensburger Stadtteil Ziegetsdorf. Dort machten sie eine grausame Entdeckung: In der Wohnung lag eine tote weibliche Person. Allem Anschein nach ist diese gewaltsam ums Leben gekommen.

Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen: Kriminalpolizei Regensburg ermittelt

Die Kriminalpolizei Regensburg hat nun die Ermittlungen wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt aufgenommen. Auch die Staatsanwaltschaft wurde hinzugezogen. Die tote Frau soll nun rechtsmedizinisch untersucht werden, um die genaue Todesursache zu ermitteln.

Tote und Verletzter in Regensburg gefunden - Hintergründe noch unklar

Weitere Angaben zu den Personen, wie Herkunft oder Alter, konnte die Polizei derzeit noch nicht tätigen. Sie hat für Donnerstag (5. Dezember 2019) eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz angekündigt.

Ebenfalls bei Regensburg lieferte sich die Polizei eine wilde Verfolgungsjagd mit einem Autofahrer, der vor einer Kontrolle geflohen war. Die Beamten feuerten Schüsse ab. Ein Unfall konnte verhindert werden, wie merkur.de* berichtet.

Nicht verhindert werden konnte ein tragischer Unfall in München während des Oktoberfests. Drei Menschen kamen dabei ums Leben. Nun stand der Unfall-Fahrer vor Gericht, wo sich bewegende Szene abspielten. Das Urteil stößt auf Unverständnis, berichtet, tz.de*.

Der Fall um eine gefundene Frauen-Leiche vor rund einem Jahr bewegt bis heute. Am heutigen Prozessbeginn hat der mutmaßliche Täter zunächst keine Aussagen machen wollen.*

Ein furchtbarer Vorfall ereignete sich bereits im Oktober, nun veröffentlichte die Polizei ein Phantombild von dem unbekannten Mann.

Entsetzen in Starnberg: Als die Schulbegleitung erkrankt, wird dem 12-jährigen Elias der Zutritt verweigert. Die Regierung gibt der Schule recht für ihr Handeln.*

In Augsburg wurde ein Feuerwehrmann bei einem Streit getötet. Die mutmaßlichen Täter konnten zunächst flüchten. Am Nachmittag gibt die Polizei eine Pressekonferenz. 

Ebenfalls in Augsburg wurde am selben Wochenende eine männliche Leiche in einem Mehrfamilienhaus gefunden. 

Ein Horror-Unfall ereignete sich in der Nacht auf Sonntag. Ein 19-Jähriger starb, vier Kumpels wurden lebensgefährlich verletzt. Ein Jugendlicher überlebte durch Zufall.

Die Polizei Unterfranken hat in Aschaffenburg eine Frauen-Leiche in einer Wohnung gefunden. Ein 55-Jähriger steht im dringenden Tatverdacht. Er ist der Mann der Getöteten.*

*merkur.de und tz.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

kah

Zu schrecklichen Szenen kam es in einem Betonwerk in Regensburg: Zwei Personen wurden in einem Silo unter Tonnen von Sand begraben.

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