Nachbarn sind erschüttert über die Vorkommnisse: „Sie war eine so nette, ruhige Frau. Es wäre ihr erster Winter hier gewesen.“
Update vom 5. Dezember, 16.10 Uhr: Im tragischen Fall vom gestrigen Mittwoch in Regensburg gibt es jetzt neue Entwicklungen.
Der Verletzte wohnt demnach im Landkreis Regensburg. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, operiert und befindet sich nicht in Lebensgefahr. Nach gegenwärtigem Stand der Ermittlungen soll er sich die Verletzungen in suizidaler Absicht selbst beigebracht haben.
Nachdem die Polizei hinzugezogen worden war, ergaben sich Hinweise, dass der Mann sich am Vorabend bei seiner 45-jährigen ehemaligen Lebensgefährtin aufgehalten haben soll. Aus diesem Grund fuhren die Beamten zu der Wohnung der Frau in der Mörikestraße. Da die Frau nicht selbst öffnete, wurde die Wohnung durch Einsatzkräfte betreten. Dabei wurde sie tot aufgefunden. Erste kriminalpolizeiliche Untersuchungen deuteten darauf hin, dass die Frau gewaltsam ums Leben gekommen sein könnte. Aus diesem Grund wurde die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg mit den Todesermittlungen beauftragt. Unter enger Einbindung der Staatsanwaltschaft Regensburg wurden auch Rechtsmediziner hinzugezogen.
Am Donnerstagvormittag fand die Obduktion der Leiche der Frau statt. Nach dem ersten vorläufigen Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung ist davon auszugehen, dass die Frau infolge Fremdeinwirkung verstorben ist.
Der schwer verletzte 53-Jährige gilt derzeit als dringend tatverdächtig, die Frau getötet zu haben. Er wurde am Donnerstag vorläufig festgenommen, bedarf aber weiterhin medizinischer Behandlung. Die Staatsanwaltschaft wird beim zuständigen Ermittlungsrichter den Erlass eines Haftbefehls wegen eines Tötungsdelikts beantragen. Über das Ergebnis wird nachberichtet.“
Erstmeldung vom 5. Dezember 2019
Regensburg - Am Nachmittag des Mittwoch (4. Dezember 2019) fanden Passanten in einem Gebüsch nahe des Graßer Wegs in Regensburg einen verletzten Mann und informierten die Rettungskräfte. Neben einem Krankenwagen wurde auch die Polizei hinzugezogen, die sofort die Umstände der Verletzungen zu ermitteln versuchte. Der Mann wurde unterdessen in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand nicht.
Die Ermittlungen führten die Beamten zu einer Wohnung im Regensburger Stadtteil Ziegetsdorf. Dort machten sie eine grausame Entdeckung: In der Wohnung lag eine tote weibliche Person. Allem Anschein nach ist diese gewaltsam ums Leben gekommen.
Die Kriminalpolizei Regensburg hat nun die Ermittlungen wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt aufgenommen. Auch die Staatsanwaltschaft wurde hinzugezogen. Die tote Frau soll nun rechtsmedizinisch untersucht werden, um die genaue Todesursache zu ermitteln.
Weitere Angaben zu den Personen, wie Herkunft oder Alter, konnte die Polizei derzeit noch nicht tätigen. Sie hat für Donnerstag (5. Dezember 2019) eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz angekündigt.
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kah
Zu schrecklichen Szenen kam es in einem Betonwerk in Regensburg: Zwei Personen wurden in einem Silo unter Tonnen von Sand begraben.