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Das ist das Spiel des Jahres 2011

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Als Spiel des Jahres 2011 ist das Taktikspiel “Qwirkle“ ausgezeichnet worden. Das Legespiel “Qwirkle“ mit farbig bedruckten Holzsteinen erkläre sich durch einfache und logische Regeln nahezu von selbst.
Als Spiel des Jahres 2011 ist das Taktikspiel “Qwirkle“ ausgezeichnet worden. Das Legespiel “Qwirkle“ mit farbig bedruckten Holzsteinen erkläre sich durch einfache und logische Regeln nahezu von selbst. © dpa

Berlin - Als Spiel des Jahres 2011 ist das Taktikspiel “Qwirkle“ ausgezeichnet worden. Das Legespiel “Qwirkle“ mit farbig bedruckten Holzsteinen erkläre sich durch einfache und logische Regeln nahezu von selbst.

Erstmals wurde in diesem Jahr zudem der Preis für das “Kennerspiel des Jahres“ vergeben, mit dem Spiele ausgezeichnet werden, die höhere Anforderungen an die Mitwirkenden stellen, wie die Jury am Montag bei der Preisverleihung in Berlin bekannt gab. Der neue Preis ging an das Strategiespiel “7 Wonders.“

Das Legespiel “Qwirkle“ mit farbig bedruckten Holzsteinen erkläre sich durch einfache und logische Regeln nahezu von selbst, begründete der Vorsitzende des Vereins Spiel des Jahres, Tom Felber, die Wahl der Jury. Die bis zu vier Spieler müssen mit den Steinen Reihen legen, die nur Muster der gleichen Form, wie beispielsweise Kreise, enthalten dürfen. Das Spiel der Amerikanerin Susan McKinley Ross ist im Berliner Verlag Schmidt Spiele erschienen, kostet rund 30 Euro und ist für Menschen ab sechs Jahren geeignet.

Starker Spielejahrgang 2011

Nominiert waren außerdem die Strategiespiele “Asara“, in dem die Spieler im Wettstreit “das Land der 1.000 Türme“ aufbauen sowie

“Die verbotene Insel“, bei dem vier Artefakte von einem untergehenden Eiland gerettet werden müssen. Die Jury habe in diesem Jahr außerordentlich viele gute Spiele beurteilen dürfen, sagte Felber. Jedes der nominierten Spiele hätte den Hauptpreis aus seiner Sicht verdient. “Der Spielejahrgang 2011 ist in seiner Gesamtheit eindeutig einer der stärksten der letzten Dekade“, fügte Felber hinzu. Im als “Kennerspiel“ ausgezeichneten “7 Wonders“ von Antoine Bauza errichten die Spieler als Bauherren im Laufe von drei Zeitaltern eines von sieben Weltwundern. Die Jury lobte das “positive Spielerlebnis“ bei dem Aufbau von Zivilisationen rund um antike Weltwunder. Die Mitwirkenden könnten sich “wie wahre Herrscher“ fühlen. Geeignet ist das Spiel für Menschen ab zehn Jahren. Es kostet rund 40 Euro.

Orientierungshilfe für erfahrene Spieler

Als “Kennerspiel des Jahres“ nominiert waren auch die Strategiespiele “Lancaster“ und “Strasbourg“. Bei “Lancaster“ unterstützen die Spieler im England des Jahres 1413 König Henry V. mit ihren Rittern und Knappen und ziehen in den Kampf gegen Frankreich. Um Prestige geht es für die Mitwirkenden von “Strasbourg“. Sie müssen im 15. Jahrhundert möglichst viele Familienmitglieder in den Zünften und im Stadtrat unterbringen. Die Auszeichnung des “Kennerspiels“ solle vor allem denjenigen Menschen eine Orientierungshilfe bieten, die bereits längere Zeit spielen und entsprechende Erfahrung hätten, hieß es. Seit 1979 zeichnet der Verein Spiel des Jahres jährlich Gesellschaftsspiele besonderer Qualität mit dem Kritikerpreis aus. Eine originelle Spielidee, Verständlichkeit des Regelwerks, Layout und Design sind die entscheidenden Kriterien für die Preisvergabe. Die Wahl zum Kinderspiel des Jahres findet am 25. Juli in Hamburg statt. Nominiert sind “Da ist der Wurm drin“, “Die kleinen Zauberlehrlinge“ und “Monster-Falle“. dapd

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