Auch in Fulda mussten nach Angaben der Polizei mehrere Straßen gesperrt werden. Sowohl in Fulda als auch in Gießen berichtete die Polizei von umgestürzten Bäumen. Verletzt wurde aber niemand. Schon am Montagabend hatte das Tief "Axel" die Einsatzkräfte der Feuerwehr besonders in Osthessen in Atem gehalten.
Update, 21. Mai, 7.06 Uhr: Auch für Dienstag liegen schon 14 Unwetterwarnungen für mehrere Kreise in Hessen vor. Vor allem in Nord- und Osthessen. Insgesamt gibt es 39 Warnungen vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach für Hessen. Übrigens: In Sinntal-Sterbfritz (Main-Kinzig-Kreis) fielen am Montag nach Angaben des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie zeitweise 75 Liter Regen pro Quadratmeter.
Update, 21. Mai, 6.10 Uhr: Ein Regengebiet mit teils ergiebigen Niederschlägen ist am frühen Montagabend über Hessen hinweggezogen. Besonders heftig regnete es nach ersten Berichten im Norden und Osten des Bundeslandes. In Eschwege im Werra-Meißner-Kreis standen zwischenzeitlich einige Straßen unter Wasser, wie Feuerwehr und Polizei in der nordhessischen Kreisstadt mitteilten. Das Wasser laufe aber schon wieder ab und die Lage normalisiere sich, hieß es am frühen Abend.
Im nahen Witzenhausen an der Landesgrenze zu Niedersachsen liefen laut Leitstelle einige Keller voll. Im Osten Hessen wurde eine Landesstraße in der Nähe des Kalbacher Ortsteils Uttrichshausen (Kreis Fulda) wegen Überflutung vorübergehend gesperrt, wie die Polizei in Fulda mitteilte. Auch in der Kreisstadt standen Straßen nach Starkregen unter Wasser.
In Schotten im Vogelsbergkreis musste die Feuerwehr ebenfalls zu mehreren Einsätzen ausrücken, unter anderem wegen hochgedrückter Gullydeckel und vollgelaufener Keller. Im Stadtteil Rainrod wurde die Ortsdurchfahrt laut Polizei wegen Wassermassen und einer Schlammlawine gesperrt. Für den östlichen Teil Hessens hatte der Deutsche Wetterdienst Unwetterwarnungen der zweithöchsten Stufe ausgegeben.
Update, 20.20 Uhr: Die Autobahn 4 zwischen Herleshausen (Hessen) und Gerstungen (Thüringen) musste in einer Richtung wegen überfluteter Fahrbahn gesperrt werden, wie die Polizei Fulda mitteilte. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von zwei Kilometern. Wie lange die Sperrung andauern sollte, war zunächst unklar. Im hessischen Eschwege standen am Montagabend zwischenzeitlich mehrere Straßen unter Wasser.
Update, 19.16 Uhr: Erneut sorgt ein Unwetter im Vogelsbergkreis für Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr. In den frühen Abendstunden des Montags traf Tief Axel das Stadtgebiet von Schotten mit heftigen Regenfällen. Laut Feuerwehrangaben kam es in der Folge zu zehn Einsatzstellen. „Von hochgedrückten Gully-Deckeln, über eine durch Wassereinbruch ausgelöste Brandmeldeanlage bis hin zur überfluteten Ortsdurchfahrt reichten die Alarme“, so ein Feuerwehrsprecher.
Laut seinen Angaben waren mehr als 30 Feuerwehrleute im Einsatz. Sie schützten unter anderem die Produktionshalle eine Gewerbebetriebs mit Pumpen vor Überflutungen oder pumpten vollgelaufene Keller leer. Besonders betroffen war der Stadtteil Rainrod, dort musste die Fahrbahn der Ortsdurchfahrt wegen Wassermassen voll gesperrt werden. Die Sperrung dauerte um 19 Uhr noch an.
Erstmeldung, 20. Mai, 18.02 Uhr: Hessen - Die ersten Ausläufer des Unwetters haben vor allem in Schlüchtern (Main-Kinzig-Kreis) einen erheblichen Schaden angerichtet. Vor allem sinnflutartige Regenfälle halten die Feuerwehren in den frühen Abendstunden in Atem. Aktuell ist der Elmbach über die Ufer getreten und läuft in die Innenstadt. Und die Wetterprognose sieht nicht gut aus.
Der starke Regen am Nachmittag hat eigentlich ruhigere Bachläufe wie den Elmbach zum Überlaufen gebracht. Das Wasser fließt nun durch die Stadt. Die Wassermassen halten die freiwilligen Feuerwehren in Atem. Wie ein Sprecher der freiwilligen Feuerwehr berichtet, seien einige Keller bereits vollgelaufen.
Aktuell sind sechs Stadtteilfeuerwehren, rund 60 Mann, im Einsatz um die Wassermassen unter Kontrolle zu bekommen. "Aktuell hat es aufgehört zu regnen", so der Sprecher. Allerdings ist für den Laufe des Abends und die Nacht noch mehr Regen angekündigt. Die Einsatzkräfte sind gerade dabei, mit Sandsäcken die Schlüchterner Innenstadt zu sichern.
In Buchenau ist ein Blitz in ein Einfamilienhaus eingeschlagen, als eine Mutter mit ihrem Kind gerade gegessen hatte, wie fuldaerzeitung.de berichtet. In Fulda sind die Straßen überschwemmt, dort hat sich Schlamm von einem Abhang gelöst.
red
Wetterdienst warnt: Starke Gewitter im Rhein-Main-Gebiet drohen
Wetter in Hessen: Achtung, Unwetter! Erneut gibt der Wetterdienst eine Warnung heraus.
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