Eine Sandkolik tritt auf, wenn die Hunde zu viel Sand fressen - das geschieht beispielsweise häufig, wenn die Vierbeiner am Strand spielen. Die Tiere leiden dann an Krämpfen im Magen- und Darmbereich, haben Verdauungsprobleme und müssen sich übergeben. Auch Schmerzen am Bauch, Durchfall und mangelnder Appetit können auftreten.
„Wenn Hunde viel Sand fressen, kann dies zu großen Problemen führen. Die meisten Hunde mussten stationär aufgenommen werden und für einige Stunden in der Tierklinik bleiben“, meint die Tierärztin Nadine Bresemann. Einige davon mussten sogar unter Narkose behandelt werden.
Besonders häufig seien kleinere Hunde von der Sandkolik betroffen, offenbar sind die kleineren Vierbeiner anfälliger: „Ein Großteil der betroffenen Hunde wog weniger als 10 Kilogramm“. Die in der Tierklinik eingelieferten Hunde hätten zuvor längere Zeit am Strand verbracht, dort mit dem Ball gespielt und auch Futter gegessen.
Hundebesitzer sollten ihre Vierbeiner am Strand also besser gut in den Augen behalten, wenn sie herumtollen. Auch Leckerlis sollten besser nicht im Sand versteckt werden. Sobald der Hund Symptome einer Sandkolik aufweist, sich also beispielsweise übergibt oder Durchfall hat: besser eine Tierklinik aufsuchen.
Doch nicht nur der Sand am Strand birgt Gefahren für die Hunde: auch das Wasser aus dem Meer kann zu üblen gesundheitlichen Schäden bei den Vierbeinern führen. Wenn die Tiere beim Schwimmen oder Spielen im Meer aus Versehen zu viel Salzwasser schlucken und sie zuvor auch noch Sand gefressen haben, so kann dies zur Dehydrierung führen.
Der Focus berichtet über ein weiteres Problem, das Salzwasser aus dem Meer bei Hunden auslösen kann: Das Meersalz wirkt bei den Tieren wie Schmiergelpapier und kann Hautirritationen verursachen - gerade auch in Kombination mit Sand im Fell und auf der Haut. Die Hunde sollten nach dem Bad im Meer und nach dem Strandbesuch also am besten mit Süßwasser abgebraust werden, um Überreste zu entfernen.
Ein weiterer Faktor, der den Urlaub mit Hund an der Nordsee oder Ostsee erschweren könnte, ist die Hitze. Gerade in den Sommermonaten Juli und August sind oft hohe Temperaturen angesagt, die für Tiere unter bestimmten Umständen den Tod bedeuten können. Die Tierschutzorganisation PETA nennt daher 12 Tipps, mit denen Hundebesitzer ihre Fellnasen bei Hitze im Sommer abkühlen können:
Viele Hunde und andere Haustiere werden von ihren Besitzern außerdem herzlos ausgesetzt, weil sie nicht mit in den Urlaub dürfen. 24hamburg.de berichtete von dramatischen Tierschicksalen aus einem Tierheim* in Hamburg.* Eine ganz kuriose Begnung gab es in Berlin. Ein Wildschwein klaut einem unbekleideten Mann den Laptop*. Der setzt zur Verfolgung an. * 24hamburg.de und kreiszeitung.de sind Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.