Am Alpenrand rund um Oberstdorf wird bis 19 Uhr vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel gewarnt. Die zu erwartenden Niederschlagsmengen variieren zwischen 25 und 40 Litern pro Quadratmeter in der Stunde, die Sturmböen können bis zu 80 km/h erreichen.
Update vom 16. August, 15.41 Uhr: Nach einem sonnigen Tag in Deutschland bahnen sich nun erste Unwetter an, die in einigen Regionen sehr heftig ausfallen könnten. Eine rote Unwetterwarnung der Stufe 3 gibt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Salzgitter im nördlichen Harzvorland und Gebiete nahe Goslar in Niedersachsen heraus. Auch ganz im Westen der Bundesrepublik in Heinsberg gilt die Warnung der Stufe 3 vor schweren Unwettern. Gewarnt wird jeweils vor schwerem Gewitter und heftigem Starkregen mit Hagel.
„Es treten Gewitter auf. Dabei gibt es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 25 l/m² und 40 l/m² pro Stunde sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 70 km/h (20m/s, 38kn, Bft 8) und 85 km/h (24m/s, 47kn, Bft 9) und kleinkörnigen Hagel“, heißt es wörtlich in der DWD-Warnung.
Der Wetterdienst warnt dabei außerdem vor folgenden möglichen Gefahren: „Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen sind möglich. Es können zum Beispiel Erdrutsche auftreten. Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen! Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!“
Update vom 16. August, 08.45 Uhr: Am Samstag (15. August) brachte Tief „Heike“ teils heftige Unwetter mit sich - im Ruhrgebiet kam es aufgrund starker Regenfälle sogar zu Überflutungen (siehe Update vom 15. August, 19.56 Uhr). Am Sonntag (16. August) scheint sich die Lage nun wieder entspannt zu haben - zumindest vorerst. Und für eine Region in Deutschland gibt es bereits wieder Hitze-Warnungen.
Der DWD warnt im Westen Baden-Württembergs amtlich vor Hitze. „Am Sonntag wird bis zu einer Höhe von 400 m eine starke Wärmebelastung erwartet“, heißt es in der offiziellen Meldung. Die Warnung gilt bis 19 Uhr rund um Baden-Baden, Offenburg, Emmendingen, Freiburg und Lörrach sowie in Waldshut. Vielerorts in der Bundesrepublik steht jedoch ein echter Sommertag mit Temperaturen bis zu 30 Grad und Sonnenschein bevor. Rund um Berlin werden sogar bis zu 31 Grad erwartet - in Erfurt sind bis zu 28 Grad vorhergesagt. In Stuttgart wird es bis zu 29 Grad warm.
Dass bald wieder ein Wetterwechsel mit neuen Unwettern ansteht, ist aber wohl nicht auszuschließen. Plötzliche Wetter-Umschwünge scheinen in diesem Sommer keine Seltenheit zu sein - der Deutsche Wetterdienst sagt ab dem frühen Nachmittag im Westen und Süden Deutschlands, vornehmlich im Bergland, kräftige Gewitter voraus. Dabei ist Starkregen, kleinkörniger Hagel und Sturm zu erwarten. „Unwetter mit Starkregen mehr als 25 l/qm in kurzer Zeit und Hagel bis 3 cm Korngröße nicht ausgeschlossen“, heißt es laut DWD.
Spätestens am Montag (17. August) drohen dann erneut kräftige Gewitter, die sich laut Deutschem Wetterdienst im Tagesverlauf in einem breiten Streifen von den ostfriesischen Inseln über die Mitte bis zum Alpenrand ausbreiten.
Update vom 15. August, 19.56 Uhr: Das Tief „Heike“ hat sich am Samstag noch einmal mächtig ausgetobt. Wie am Freitag war erneut das Ruhrgebiet stark betroffen. In Dortmund sorgten die durch heftige Regenfälle hervorgerufenen Wassermassen für Überflutungen und mitunter chaotische Zustände.
Doch nun gibt der Deutsche Wetterdienst endlich Entwarnung für nahezu ganz Deutschland. Größtenteils hat sich die Wetterlage wieder beruhigt. Letzte Ausläufer von Tief „Heike“ sorgen noch im Norden des Landes für vereinzelte Unwetter, doch in den nächsten Stunden soll auch dort wieder der Sommer zurückkehren.
Update vom 15. August, 15.36 Uhr: Nach den heftigen Unwettern in weiten Teilen der Bundesrepublik am Freitagabend drohen auch am Samstag einigen Regionen unruhige Stunden. Vor allem die Mitte Deutschlands ist betroffen.
Weite Teile Nordrhein-Westfalens müssen mit Gewittern rechnen. Auch im Nachbarbundesland Rheinland-Pfalz trifft dies zu: Besondere Vorsicht ist in Koblenz angesagt, wo derzeit sogar die höchste dunkelrote Warnstufe 4 vom Deutsche Wetterdienst ausgerufen wurde.
Zudem sollte man in Hessen, Bayern, Niedersachsen und Thüringen teilweise besser zu Hause bleiben, bis sich die Wetterlage beruhigt hat.
Update vom 15. August, 09.06 Uhr: Weite Teile Deutschlands starten mit Sonne und warmen Temperaturen in das Wochenende. Doch der Deutsche Wetterdienst hat bereits wieder eine Warnung parat: Für die Regionen um Erfurt, Braunschweig, Hameln und Diepholz sind bereits für Samstagmorgen schwere Gewitter mit Unwettergefahr (Stufe 2) zu erwarten.
Laut Wetter.com bleiben Gewitter für einen „breiten Streifen von Niedersachsen und NRW bis nach Thüringen und Sachsen“ weiterhin gebietsweise Unwetter geben. Während im Norden die Temperaturen auf bis zu 32 Grad ansteigen, erwarten den Süden 24 bis 27 Grad.
Und die Unwettergefahr ist auch für die nächsten Tage noch nicht gebannt: Bis Montag können örtlich heftige Unwetter die Sommerlaune ordentlich eintrüben.
Update vom 14. August, 21.58 Uhr: Es blitzt und donnert in der ganzen Republik. Am Freitagabend gab es vielerorts heftige Gewitter, Tief „Heike" bereitete dem Sommerwetter der letzten Tage ein vorläufiges Ende.
Aktuell ist Nordrhein-Westfalen besonders von unwetterartigen Niederschlägen betroffen. Auch wenn die Wetterkapriolen für eindrucksvolle Bilder sorgten, bleibt Vorsicht geboten. Immer noch gilt in manchen Teilen Deutschlands die höchste Warnstufe 4 und damit Lebensgefahr. Betroffen sind auch Teile Thüringens. Im äußersten Nordosten Bayerns ist den Meteorologen zufolge „heftiger Starkregen“ möglich.
Update vom 14. August, 18.43 Uhr: Ganz Deutschland befindet sich im Griff von Tief „Heike“. Auch wenn sich vielerorts noch die Sonne zeigt, gibt es Warnungen des DWD vor einem heftigen Wetterumschwung.
In der Gegend um den oberbayerischen Ort Bad Reichenhall wurde zuletzt aktuell sogar Warnstufe 4 ausgerufen. Dort droht „extremes Unwetter“, dass auch neben Gewitter und starken Regenfällen mit Hagelniederschlag und Sturmböen einhergehen kann.
Update vom 14. August, 6.12 Uhr: Tief „Heike“ lässt nicht locker und mischt das Wetter in Deutschland weiter kräftig auf. Die Gewitterserie der vergangenen Tage setzt sich fort: Die feuchten, energiereichen Luftmassen können sich zu teils unwetterartigen - Warnstufe 4! - Gewittern entwickeln. Punktuell drohen erneut Starkregen, Hagel und Sturmböen. Vom Nordwesten ziehen einzelne Gewitter auf, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) aktuell in seinem Warnlagebericht vom Freitag. Bei Warnstufe 4 ist Vorsicht geboten. Im DWD-Warnhinweis steht:
„ACHTUNG! Hinweis auf mögliche Gefahren: Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können unter anderem Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen sind möglich. Es können zum Beispiel Erdrutsche auftreten. Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen! Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!“
Von Niedersachsen über das östliche Mittelgebirge bis zum Alpenrand drohen heftige Gewitter mit Starkregen. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern bleibt es dagegen ruhig. Die Höchstwerte liegen heute bei 24 bis 30 Grad. An Oder und Neiße auch bis 32 Grad. In der Nacht zum Samstag gehen die Temperaturen auf 20 bis 14 Grad zurück.
Update vom 13. August, 18.11 Uhr: Während der Deutsche Wetterdienst die Unwetterwarnungen für den Osten Bayerns auf Stufe Drei absenkte, scheinen sich zwei neue Brennpunkte aufzutun: Bis 18.45 gelten amtliche Gewitterwarnungen der Stufe 4 für die Region um Düsseldorf sowie die südlichste Spitze Deutschlands um Oberstdorf. Hier werden starke Gewitter mit Regenmengen bis zu 40 Litern pro Quadratmeter sowie Hagel und Sturmböen erwartet. Während die Sturmböen im bayerischen Oberstdorf bis zu 70 km/h erreichen sollen, sind es in der Region um Düsseldorf sogar 100 km/h.
Update vom 13. August, 17.11 Uhr: Das Gebiet der Unwetterwarnungen hat sich erneut nach Osten in Richtung deutsch-tschechischer Grenze verschoben. Im Landkreis Cham gilt sogar die Stufe 4 (dunkelrot), die höchste Stufe der Unwetterwarnung. Der DWD spricht eine „Amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit extrem heftigem Starkregen und Hagel“ für dieses Gebiet aus. Es kann zu extrem heftigem Starkregen mit Niederschlagsmengen bis zu 60 l/m² pro Stunde, sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h und Hagel mit Korngrößen um die 2 cm kommen. Die Warnung ist vorerst bis 18 Uhr gültig.
Update vom 13. August, 16.08 Uhr: Das Gebiet mit der roten Warnstufe 3 des Deutschen Wetterdienstes hat sich erneut weiter in Richtung Osten verschoben. Betroffen ist nun vor allem das Gebiet zwischen Regensburg und Straubing. Auch im südlichen Landkreis Schwandorf, dem Südwesten des Landkreises Cham und im Norden des Landkreises Dingolfing wird vor schwerem Gewitter, Starkregen und Hagel gewarnt. Laut DWD ist die Warnung bis 17 Uhr gültig.
Update vom 13. August, 15.12 Uhr: Die rote Warnung der Stufe 3 (von 4) hat sich in östlicher Richtung verschoben. Sie gilt nun für den östlichen Landkreis Ingolstadt, sowie die Regionen um Regensburg, Kelheim und Dingolfing. Hier warnt der DWD nun vor schwerem Gewitter mit heftigen Starkregen und Hagel. Hier sind Niederschlagsmengen bis 40 l/m² in kurzer Zeit, sowie schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 90 km/h und Hagel mit Korngrößen um 3 cm möglich. Gültig ist die Warnung bis 16 Uhr.
Update vom 13. August, 14.43 Uhr: In Nordbayern ist's aktuell sehr ungemütlich. Für etwa eine Handvoll Landkreise gilt aktuell eine rote Warnung der Stufe 3 (von 4), etwa bei Eichstädt und bei Neumarkt sowie im Raum Landshut. Amtliche UNWETTERWARNUNG vor SCHWEREM GEWITTER mit HEFTIGEM STARKREGEN und HAGEL“, heißt es dazu beim DWD. Gültig bis 15 Uhr. "Warnfrei" sind nur wenige Regionen in Deutschland - für die meisten gilt: lila. Wie es bei Ihnen ausschaut, sehen Sie hier auf der Warnkarte des DWD.
Update vom 13. August, 6.39 Uhr: Extreme Hitze und dann Starkregen und Sturm - heftige Unwetter tobten am Mittwochabend über Deutschland und haben schwere Schäden angerichtet. Besonders Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg hatten die Einsatzkräfte der Feuerwehr einiges zu tun. In den nächsten Tagen bleibt die Wetterlage explosiv. Heftige Unwetter mit Starkregen, Sturm und Hagel sind schon am Vormittag zu erwarten. Eine Gewitterfront zieht laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ab Donnerstagmittag in einem breiten Streifen diagonal über Deutschland - etwa von der niederländischen Grenze über den nördlichen in den östlichen Mittelgebirgsraum. Dazu bleibt es schwül-heiß: Alarmstufe lila! Bei Höchsttemperaturen zwischen 24 und 32 Grad besteht weiter eine amtliche Hitzewarnung. In Baden-Württemberg warnen Experten vor neuen Gewittern, berichtet heidelberg24.de*.
Erstmeldung vom 12. August:
München - Der deutsche Wetterdienst (DWD) warnt beinahe die gesamte Bundesrepublik vor Hitze, für große Teile des Westens spricht er sogar eine „extreme Hitzewarnung“ aus. Das bedeutet gefühlte Temperaturen von teils über 38 Grad Celsius. Auf der Warn-Karte des DWD wird das in Lila-Tönen angezeigt. UV-Warnungen bleiben indes glücklicherweise noch aus.
Nur im äußersten Norden und Nordosten wird sich die schwüle Hitze in Grenzen halten. Der Rand eines Hochs bringt hier trockene, etwas kühlere Luftmassen. Auf die restlichen Teile Deutschlands kommen teils tropisch warme Nächte und starke Hitzbelastung zu.
Doch es wird vielerorts auch ungemütlich. Am Vormittag rollen vereinzelt Gewitter über Westen und Südwesten. Sie bringen teils Starkregen mit 20 Litern Niederschlag pro Quadratmeter und stürmische Böen um die 70 km/h mit sich.
Ab Mittag weitet sich das bis Mitteldeutschland aus. Auch die nördlichen und östlichen Mittelgebirge sowie der Alpenrand wird getroffen. Neben noch heftigerem Starkregen (25 l/qm) und Sturm* (85 km//h) warnen die Experten hier auch vor Hagel.
Noch schlimmer trifft es Westen und Südwesten. Enorme Niederschläge mit Regen von 40 Litern pro Quadrameter, heftige Sturmböen* bis 100 km/h und bis zu drei Zenitimeter große Hagelkörner werden vorausgesagt. Noch heftigerer Starkregen wird nicht ausgeschlossen. Über die Nacht lässt die Unwettergefahr* langsam nach.
Aufgrund geringer Luftdruckgegensätze* hat das schwül-heiße Wetter Deutschland weiter im Griff. Trotz der feuchten Luft wird deshalb mancherorts bereits das Wasser knapp. Einige Gemeinde erließen zielgerichtete Verbote, um die Grundversorgung mit Trinkwasser sicherzustellen. Meteorologen prognostizieren dem Sommer 2020 unterdessen sein Ende. (*Merkur.de und heidelberg24.de sind Teil des Ippen-Redaktionsnetzwerks.)