Bewölkt und teils trüb startet das Wochenende in den Samstag. Dazu wird es kälter - mit Höchstwerten von sieben bis 13 Grad, im höheren Bergland sogar mit nur vier Grad. Das berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Frostig bleibt es in der Nacht auf Sonntag, hier prognostiziert der DWD bis zu minus vier Grad.
Ähnlich winterlich präsentiert sich das Wetter erst einmal am Sonntag. Nachdem sich der Nebel aufgelöst hat, kämpft sich im Süden Deutschlands jedoch die Sonne durch. Trotzdem liegen die Höchstwerte wieder zwischen sechs und 13 Grad. Einen deutlichen Temperaturrückgang - inklusive Dauerfrost - gibt es dann zum Start in die neue Woche.
Hat sich der zähe Nebel erst einmal verzogen, wird es im Süden und Südosten allerdings nicht wärmer als 0 bis -5 Grad. Vereinzelt gibt es im Laufe des Tages Sonnenschein - mancherorts soll das Thermometer dann leicht in den Plusbereich steigen, bei bis zu vier Grad.
Ursprünglicher Artikel, 26. Februar, 15.40 Uhr: München - Sechs Tage in Folge hat es in Deutschland Temperaturen von über 20 Grad gegeben - im Februar. „Ein Rekord, der von der klimatologischen Einordnung her mit der Serie der Tage mit mehr als 40 Grad im Sommer 2019 vergleichbar ist,“ so der Deutsche Wetterdienst. Bisher lag dieser bei drei 20-Grad-Tagen im Februar und stammt aus dem Jahr 2019. Auch in München schoss das Thermometer die ganze Woche über nach oben, und auch wenn keine Rekorde verzeichnet wurden, ist auch in der Isar-Metropole eine solche Witterung nicht üblich*. Für Münchner, und auch im Rest Deutschlands, beginnt jetzt eine kühlere Phase. Und ein Blick auf die Langzeit-Prognosen von März und April zeigt, dass der „Turbo-Frühling“ wohl keine signifikante Fortsetzung findet.
Das anormale Frühlingswetter, das in den vergangenen Tagen über Deutschland herrschte, findet jetzt ein Ende. So kündigt sich in München* in der Nacht auf Samstag, 17. Februar, Regen an. Zum Wochenende fallen die Temperaturen auf maximal 9 Grad. Nachts sinken die Werte dann auf bis zu minus zwei Grad - verglichen mit den aktuellen Werten in der Tat ein starker Rückgang. Dann, zu Beginn der Woche, schleicht sich dem Wetter-Portal wetter.com nach ein weiterer „Wärmeberg“ an, die Temperaturen erreichen dann noch einmal Werte von bis zu 15 Grad.
Doch schon Ende kommender Woche, ab Donnerstag, 4. März, folgt dann die große Überraschung. Wie Metereologe Jan Schenk von „The Weather Channel Deutschland“ vorhersagt, kehrt dann der Winter nach Deutschland zurück. Demnach macht sich noch einmal „arktische Luft“ auf den Weg nach Deutschland. Dies bedeute Dauerfrost und Temperaturen von bis zu minus fünf Grad - am Tage. Weitere Modelle zeigen außerdem, dass sich weiterer Schnee in Deutschland ankündigt. Damit ist mit Ende kommender Woche also endgültig Schluss mit dem Turbo-Frühling im Lande.
Doch wie geht es im März weiter? Und was bringt der April? Erste Langzeit-Prognosen lassen einen Blick auf Trends werfen. Metereologe Dominik Jung hat sich diese angesehen. Dabei dürfte überraschen, dass beide Monate - Stand jetzt - keine drastischen Anomalien parat zu haben scheinen. Sowohl in Sachen Temperaturen, als auch in Sachen Trockenheit zeigen die Läufe eher „normale“ Werte an. „Da ist erstmal nichts dramatisches zu erkennen“, so Jung beim Blick auf die Langzeitprognose des März 2021. Demnach gebe es keine größeren Temperatur-Abweichungen nach oben oder nach unten. Auch im April, wo die Langzeit-Prognose der Zeit wegen weniger genau ist, erklärt Jung, dass keine größeren Abweichungen zu erkennen sind. *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA