1. Startseite
  2. Deutschland

Wetter in Deutschland: Amtliche Warnungen für ganze Republik -Mancherorts Winterausrüstung fürs Auto nötig

KommentareDrucken

Das Wetter in Deutschland gleicht aktuell einem ganz schönen Durcheinander. Der DWD alarmiert wegen Frost und Glätte. Der Wetter-Ticker.

+++ Dieser Ticker ist beendet. Alle weiteren Entwicklungen zum Wetter in Deutschland lesen Sie fortan in diesem News-Ticker. +++

Update vom 24. Januar, 19.21 Uhr: Die Warnserie, die ganz Deutschland betrifft, reißt nicht ab. Auch in der Nacht von Sonntag auf Montag warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für die gesamte Republik vor Frost. Der DWD prognostiziert überall Temperaturen unter null. Im Bergland und im Südosten werden Temperaturen zwischen minus fünf und minus neun Grad erwartet. Auch strenger Frost bei minus zehn Grad seien an den Alpen nicht ausgeschlossen.

Die Kälte kombiniert mit Schneefällen führt zu glatten Straßen. Vor allem im Norden und der Mitte Deutschlands befürchtet der DWD gefährliche Straßenverhältnisse. Im Schwarzwald, im Erzgebirge und im bayerischen Alpenvorland soll es erneut schneien. Wegen daraus folgenden Schneeverwehungen rät der DWD vor Autofahrten im Erzgebirge ab. „Straßen und Schienenwege können stellenweise unpassierbar sein. Vermeiden Sie alle Autofahrten! Fahren Sie nur mit Winterausrüstung!“, schreibt der DWD für die Region an der tschechischen Grenze.

Wetter in Deutschland: Amtliche Warnungen für fast alle Bundesländer

Update vom 24. Januar, 8.35 Uhr: Vorsicht, der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für ganz Deutschland amtliche Warnungen ausgegeben! „Sturm- und Windböen in der Mitte und im Süden. Streckenweise Glätte und verbreitet Frost“, warnen die Meteorologen auf ihrer Webseite. In NRW und der Region Stuttgart gilt sogar die Warnstufe 2.

„Schneefall in der Mitte und im Süden. Schneeverwehungen im Schwarzwald und einigen Mittelgebirgen oberhalb 600 Metern“, heißt es weiter. Lediglich in einem schmalen Streifen des Saarlandes gilt am Sonntag keinen DWD-Alarm. Das Wetter war bereits am Samstag ungemütlich (siehe vorheriges Update).

Ein Auto fährt im Winter auf der B269 bei Morbach.
Autofahrer sollten wegen glatter Straßen aktuell besonders vorsichtig sein. © Harald Tittel/dpa

Wetter in Deutschland: Warnung vor Glätte und Neuschnee - In manchen Regionen dringend Autofahrten vermeiden

Update vom 23. Januar, 22.14 Uhr: Auch am morgigen Sonntag soll es in ganz Deutschland kalt bleiben. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt Temperaturen zwischen minus und plus fünf Grad Celsius voraus. Im Süden, Westen und der Nordseeküste soll immerhin ab zu die Sonne durchkommen. Im Norden und Osten Deutschlands soll es regnen und vereinzelt schneien. Im Süden und der Mitte des Landes kann es zu Böen mit starkem bis stürmischen Wind aus West bis Südwest kommen.

Wetter in Deutschland: Warnung vor Glätte und Neuschnee - In manchen Regionen dringend Autofahrten vermeiden

Update vom 23. Januar, 18.19 Uhr: Der Winter hatte sich für wenige Tage in weiten Teilen Deutschlands verabschiedet. Jetzt kehrt die Kälte mit voller Wucht zurück - und birgt auch Gefahren. So erstrahlt die Deutschlandkarte des Deutschen-Wetterdiensts fast vollständig in Gelb - die Farbe der Warnstufe 1. In diesem Fall für Frost und Glätte. Am Sonntag fallen die Temperaturen auf unter fünf Grad.

Zudem wird für den Süden und Südwesten Deutschlands Schnee angekündigt. In der Nacht zum Sonntag kann es in den Hochlagen des Schwarzwaldes sowie in den Alpen zu Sturmböen kommen.

Tief verschneit steht ein Auto zwischen Bäumen, während im Hintergrund der Himmel rosa und hellblau ist.
Der Schnee kommt nach Deutschland zurück. © Jan Eifert/dpa

Wetter in Deutschland: Warnung vor Glätte und Neuschnee - In manchen Regionen dringend Autofahrten vermeiden

Update vom 23. Januar, 13.05 Uhr: Die Wetter-Warnungen des DWD sind inzwischen abgelaufen. Vorsicht geboten ist jedoch weiterhin vor Glätte auf den Straßen sowie Neuschnee.

Der Deutsche-Wetter-Dienst teilt mit: „Oberhalb 300 bis 400, im Süden oberhalb 600 Meter bis zu den Mittagsstunden 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee, am westlichen Alpenrand sowie im Allgäu und vom Oberpfälzer Wald bis zum Bayerischen Vogtland bis 15 Zentimeter. Vom Thüringer Wald bis zum Osterzgebirge bis ins Vorland auch in tieferen Lagen 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee, regional über 15 Zentimeter, im Erzgebirgsstau bis 25 Zentimeter (Unwetter). Dazu Gefahr von Schneeverwehungen durch teils stürmische Böen in den Kammlagen der Mittelgebirge.“

Wetter in Deutschland: KATWARN ausgelöst, Warnung bis Stufe Rot - In manchen Regionen dringend Autofahrten vermeiden

Update vom 23. Januar, 9.43 Uhr: Der DWD hat verschiedene Warnungen bis hin zur Stufe Rot, der zweithöchsten, ausgegeben. Betroffen ist der Südosten Deutschlands. „Amtliche Warnung vor leichtem Schneefall“ heißt es für die gelben Gebiete auf der Warnkarte - also eine relativ milde Gefahr. Anders schaut es in den orangefarbenen oder roten Gebieten aus.

Für den roten Bereich in Chemnitz und südlich der Großstadt schreibt der DWD: „Es tritt im Warnzeitraum starker Schneefall mit Mengen zwischen 10 cm und 20 cm auf. In Staulagen werden Mengen bis 25 cm erreicht. Verbreitet wird es glatt. (...) ACHTUNG! Hinweis auf mögliche Gefahren: Straßen können stellenweise unpassierbar sein. Unter anderem können Bäume unter der Schneelast zusammenbrechen. Vermeiden Sie alle Autofahrten! Fahren Sie nur mit Winterausrüstung!“ Sogar KATWARN wurde hier ausgelöst.

Daneben gilt für ganz Bayern eine Warnung vor Schneefall. Eine Warnung der Stufe zwei gilt im Alpenraum, im gesamten Osten des Freistaats und im Westen bis über die Grenze nach Baden-Württemberg. Für die Regionen München, Ingolstadt, Landshut und Regensburg gilt daneben die Warnstufe eins.

DWD-Warnkarte
Die DWD-Warnkarte um 11.30 Uhr am Samstag. © Screenshot DWD

Die Warnungen gelten jeweils bis 12 Uhr. Ob für Ihre Region eine Warnstufe gilt und wenn ja welche, erfahren Sie bei der Warnkarte des DWD.

Wetter-Wirrwarr in Deutschland: Plötzlich kommt der Schnee wieder - DWD warnt vor Sturmböen

Update vom 22. Januar, 12.30 Uhr: Wetter-Wirrwarr in Deutschland: Nachdem Mitte und Ende der Woche plötzlich Tauwetter in weiten Teilen Deutschlands einsetzte mit teilweise bis zu 13 Grad (München), kommt zum Wochenende im Süden der Republik der Schnee zurück.

Wetter in Deutschland: Plötzlich wieder Schnee im Süden und Südosten

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, kann es in der Nacht zum Samstag im Süden in Höhenlagen oberhalb der 600 bis 800 Meter fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee geben. Im südöstlichen Bergland soll es am Freitagnachmittag und -abend dazu teils Sturmböen geben sowie in den Alpen Föhn.

Beides lässt zum Samstag hin nach, dann, wenn in diesen Gebieten der Schnee zurückkommt. Der DWD warnt zudem gebietsweise im Süden und Südosten Deutschlands durch den Frost vor Glätte auf den Straßen.

Markant: Nach dem kurzen Comeback des Schnees und der Kälte soll es laut verschiedener Wettervorhersagen Anfang kommender Woche wieder milder werden mit Sonnenschein und teils sechs bis sieben Grad über Null. Ein ordentliches Durcheinander.

Nordrhein-Westfalen, Duisburg: Ein Baugerüst des Rohbaus der Turnhalle am Steinbart des Gymnasiums an der Cecilienstraße liegt nach dem Durchzug des Sturms Goran auf der Seite.
Sturm-Goran-NRW-dpa.jpg © Christoph Reichwein/dpa

Wetter in Deutschland: Sturmtief „Goran“ verursacht spektakulären Unfall

Update vom 21. Januar, 13.21 Uhr: Warnstufe Violett! Der Deutsche Wetterdienst hat jetzt die höchste Warnstufe bei KATWARN ausgerufen und warnt vor „extremen Orkanböen“ mit Geschwindigkeiten bis zu 140 km/h für Lagen über 1.000 Metern. Im Flachland weht der Wind mit Böen bis zu 70 km/h, teilt der DWD mit. In einigen Teilen Deutschlands hat das Sturmtief „Goran“ schon Spuren hinterlassen.

Entwurzelte Bäume und umgeworfene Schilder, Mülltonnen schleudern durch die Gegend und beschädigen Gebäude - Sturmtief „Goran“ fegt mit voller Wucht schon über Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa.

Im ostfriesischen Landkreis Aurich wurde ein kleinerer Lastwagen von einer Sturmböe erfasst und kopfüber in einen Straßengraben geschleudert, teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit. Der Fahrer (41) wurde zum Glück nur leicht verletzt. Der Unfall ereignete sich demnach gegen 6.50 Uhr. Die Bergungsarbeiten dauerten mehrere Stunden.

Sturmtief „Goran“: Windböe erfasst Transporter und schleudert in kopfüber in einen Graben.
Sturmtief „Goran“: Windböe erfasst Transporter und schleudert in kopfüber in einen Graben. © Polizei

Auf der ICE-Strecke zwischen Köln und Amsterdam ging wegen umgestürzter Bäume nichts mehr. Zwischen Oberhausen und Emmerich am Niederrhein wurden Züge umgeleitet und hatten teils 45 Minuten Verspätung.

Extrem-Wetter in Deutschland: Wetterdienst warnt vor Sturmtief „Goran“ - „Vermeiden Sie möglichst...“

Update vom 21. Januar, 9.32 Uhr: KATWARN ausgelöst! Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine amtliche Unwetterwarnung „Erste Warnstufe“ herausgegeben. Das Sturmtief „Goran“ zieht von Westen her über Deutschland. Die Kaltfront mischt das Wetter mächtig auf: mit frühlingshaften Temperaturen und heftigem Wind.

Vor einem Föhnsturm mit Orkanböen (Bft 12) warnen die Wetterexperten an den Alpen. Sturmböen fegen im Westen und Nordwesten über das Land. Auf den Nordseeinseln und an der Nordseeküste ist mit schweren Sturmböen zu rechnen.

Für Lagen über 1000 Metern: Es treten oberhalb 1000 Metern orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten bis 105 km/h (29m/s, 56kn, Bft 11) aus südwestlicher Richtung auf. In exponierten Lagen muss mit Orkanböen um 120 km/h (33m/s, 64kn, Bft 12) gerechnet werden“, warnt der DWD in der KATWARN-Meldung.

Der DWD weist gleichzeitig auf die möglichen Gefahren hin:
„ACHTUNG! Hinweis auf mögliche Gefahren: Es können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen. Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!“

Sturm: Ein umgekipptes Verkehrsschild steht an einer Straße.
Wetter in Deutschland: Der Wetterdienst hat KATWARN ausgelöst (Symbolfoto). © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Extrem-Wetter in Teilen Deutschlands: Meteorologe warnt vor größerem Hochwasser - „Wie eine Spülmaschine“

Erstmeldung vom 20. Januar 2021

München/Wiesbaden - Heftiger Wetter-Umschwung in Deutschland: Nach riesigen Mengen an Schnee von Bayern bis ins südliche Baden-Württemberg hat nicht nur im Süden der Republik Tauwetter eingesetzt.

Wetter in Deutschland: Auf Schnee-Massen folgt jetzt Hochwasser im Südwesten

Richtig warm soll es vor allem ab Dienstag, 26. Januar, werden, erklärt der Meteorologe Dominik Jung dem Portal wetter.net: „Da sprechen wir im Südwesten von bis zu 14 Grad, viel Regen und Sturmböen*.“

Alles zusammen wirkt wie eine große Spülmaschine.

Meteorologe Dominik Jung über das Tauwetter

Jung warnt deshalb vor einem „größeren Hochwasser“ in Teilen Baden-Württembergs. „Alles zusammen wirkt wie eine große Spülmaschine, und die spült den Schnee in die Flüsse ab. Zusammen mit dem vielen Regen steigen die Pegel der Flüsse schnell an“, erklärt der Wetter-Experte weiter.

So werde zum Beispiel bei Maxau am Rhein nahe Karlsruhe in der nächsten Woche „ein Anstieg um gut drei Meter erwartet“.

Wetter in Deutschland: Hochwasser zwischen Rhein, Donau und Bodensee

Geht es nach der Hochwasserzentrale Baden-Württemberg steigen auch an folgenden Flüssen die Hochwasser-Pegel in der kommenden Woche (etwa ab 26. Dezember) teils stark:

Wetter: Hochwasser-Gefahr im Südwesten DeutschlandsWo genau
RheinStellenweise zwischen Worms, Mannheim und Karlsruhe (Maxau).
NeckarZwischen Esslingen sowie den Schwarzwald-Ausläufern bei Horb, Oberndorf und Rottweil.
DonauZwischen Donaueschingen und Teilen Oberschwabens südlich der Schwäbischen Alb.
Bodensee-RegionAn der Schussen zwischen Ravensburg und Friedrichshafen, an den Zuflüssen der Argen und der Seefelder Aach in den Bodensee.

Wetter-Vorhersage: Extreme Kälte kommt vor Deutschland zum Stehen

Der Winter werde dagegen „mehr und mehr ausgebremst“, meint Jung weiter: „Einen Flachlandwinter wird es im Januar nicht mehr geben. Die Extremkälte ist exakt vor der Grenze zu Deutschland (von Polen aus, d. Red.) zum Stillstand gekommen und muss nun den Rückzug antreten.“ (pm) *Merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks

Auch interessant

Kommentare