Diesel sind generell keine Kurzstrecken-Fahrzeuge. Das liegt am eingebauten Rußpartikelfilter. Für die Selbstreinigung braucht der Filter Hitze und Zeit - andernfalls verstopft er irgendwann. Darunter leidet dann der Motor. «Nur bei längeren Strecken kann sich der Filter ordentlich freiblasen», sagt Wolz.
Eine Wäsche lässt das Auto nicht nur glänzen: Sie beugt auch Schäden vor. Pollen oder Vogelkot können den Lack angreifen und werden deshalb lieber rasch entfernt. Nach dem Winter gönnt man seinem Auto am besten eine Wäsche samt Unterbodenpflege, um Salzreste abzuspülen - das beugt Korrosion vor. Damit Türdichtungen nicht spröde werden, sollten Fahrzeughalter sie regelmäßig mit einem Talgstift behandeln, empfiehlt Clysters.
Garagen schützen Autos vor Witterungseinflüssen und Mardern. Sie sollten Lüftungslöcher haben, damit die Luft zirkulieren kann. Sonst entwickelt sich gerade im Winter ein sehr aggressives Klima in der Garage: Schnee- und Salzreste setzen der Karosserie dann besonders zu. Wer die Möglichkeit hat, lässt sein Auto besser erst trocknen, bevor er es in die Garage stellt. «Schneematsch in den Radkästen sollte immer entfernt werden», rät Paulus.
Dass ein Motor an der Grenze zum roten Drehzahlbereich stark verschleißt, ist bekannt. Motorschonend ist der normale Drehzahlbereich zwischen 1500 und 3000 Umdrehungen pro Minute. Ein zu untertouriger Fahrstil belastet das Auto ebenfalls: «Man merkt das, wenn der Motor trotz Fuß auf dem Gaspedal nicht richtig hochdreht», erklärt Paulus. Hier gilt: Lieber runterschalten, um die Drehzahl zu erhöhen. Denn ständiges Untertouren belastet die Kurbelwelle.
dpa/tmn