«Der Gedanke des Nikolaus, anderen Menschen zu helfen, stand bei uns immer im Vordergrund», sagt Gerecke, der Vorsitzende des Festausschusses. Deshalb werden die Erlöse der Nikolausfeiern allesamt an Hilfsorganisationen vor allem für Kinder gespendet. Bisher seien rund 335 000 Euro zusammengekommen.
Trotz neuartiger Geschenke: Modern werden will der Nikolaus nicht. Er setzt auch in Zeiten von Facebook, WhatsApp und Mails aufs klassische Briefeschreiben. Anfragen per Mail beantworte er nicht, sagt Langer: «Wer einen Brief bekommen möchte, soll auch einen schreiben.»
Der Nikolaus beantwortet keine E-Mails. Wer ihmzu Weihnachten einen Wunschzettel schicken will, sollte das per Posttun, sagte «Nikolaus» Rudolf Langer vom Weihnachtspostamt in St.Nikolaus im Saarland. «Ich bin nicht modern.» Auch in Zeiten vonFacebook, WhatsApp und Co. setze er aufs Briefeschreiben. «Wer einenBrief bekommen möchte, soll auch einen schreiben.» Das Postamt in St.Nikolaus wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Zehntausende Briefe vonKindern aus aller Welt werden dort beantwortet. Das Amt, das vom 5.bis 24. Dezember geöffnet hat, sei das älteste Nikolauspostamt inDeutschland, sagte ein Sprecher der Deutschen Post.