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"Amazon wird insolvent gehen": Darum soll der Niedergang des Unternehmens bevor stehen

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Amazon-Chef Jeff Bezos sieht schwarz für die Zukunft des Unternehmens.
Amazon-Chef Jeff Bezos sieht schwarz für die Zukunft des Unternehmens. © dpa / Jörg Carstens

Amazon gilt als Global Player und generiert immer mehr Umsatz. Gründer Jeff Bezos gilt bereits jetzt als der reichste Mann der Welt. Doch er prophezeit ein jähes Ende.

1994 gründete Jeff Bezos eines der heute am florierendsten und mächtigsten Unternehmen weltweit: den Online-Versandriesen Amazon. Zudem wächst das Unternehmen zunehmend und es scheint kein Ende in Sicht. So generiert Amazon mit jedem Jahr mehr Umsatz - Tendenz weiter steigend. Eigentlich ein Grund zur Freude - aber Jeff Bezos sieht das anders.

Amazon-Gründer Jeff Bezos sieht für Online-Versandriesen schwarz

Er prophezeit bereits seit fünf Jahren, dass sein Imperium bald untergehen werde. Eine düstere Prognose - und aktuell schwer vorstellbar. Wie kommt der reichste Mann der Welt also auf diese Idee? Um dies beantworten zu können, muss man ins Jahr 2013 zurückgehen. Damals trat der 54-Jährige im CBS, dem größten Fernseh- und Hörfunknetzwerk der USA, in einer Show auf und äußerte sich erstmals über das Drohnen-Liefersystem.

Schon damals erklärte Bezos, dass Firmen nur eine kurze Lebensdauer hätten und auch Amazon dieses Schicksal früher oder später erleiden werde. Angst mache ihm das allerdings nicht, so Bezos weiter: "Es bereitet mir keine Sorge, weil ich weiß, dass ich nichts dagegen tun kann. Unternehmen kommen und gehen. Das gilt selbst für die schillerndsten und wichtigsten der jeweiligen Zeit — ihr wartet ein paar Dekaden und sie sind weg vom Fenster." Dennoch hoffe er, dass er dies nicht mehr miterleben müsse.

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Nach "Day One" kommt nichts mehr - wird Amazon bald von der Konkurrenz überholt werden?

"Day One" (auf Deutsch: "Tag Eins") nenne der Multi-Milliardär deshalb seine Philosophie, was so viel heißt wie "Nutze den Tag!" Auf die Frage, was auf "Day One" folgen werde, soll Bezos laut dem Business Insider einmal geantwortet haben: "'Day Two' ist Stagnation. Gefolgt von Irrelevanz. Gefolgt von einem quälend schmerzvollem Niedergang. Und deswegen ist immer 'Day One'", so der Amazon-Gründer.

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Das ändere sich auch nicht, wenn das Unternehmen weiter wachse - sein Scheitern in der Zukunft sei dennoch unausweichlich, heißt es weiter. "Auch Amazon wird eines Tages insolvent gehen."

Der Grund liege laut dem CEO einfach in der Natur des Fortschritts: "Wenn ihr euch die großen Unternehmen anschaut, liegt die Lebensdauer bei 30 Jahren plus, nicht bei 100 Jahren plus", antwortete er. Zum Hintergrund: Amazon wurde 2018 24 Jahre alt. Deshalb sieht sich Bezos nun in der Verantwortung, alles zu tun, um das bevorstehende Ende so lange wie möglich hinauszuzögern.

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jp

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