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"Bares für Rares": Frau mit ausgefallenem Unikat - sie will "böse Schwiegermutter" verkaufen

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Horst Lichter fand den Schatz von Verkäuferin Birgit "zuckersüß" - doch die Geschichte dahinter ist alles andere als nett.
Horst Lichter fand den Schatz von Verkäuferin Birgit "zuckersüß" - doch die Geschichte dahinter ist alles andere als nett. © ZDF

Eine Pflegehelferin aus Herford sorgte bei "Bares für Rares" für Gelächter unter den Händlern, als sie die Geschichte ihres angebotenen Unikats erzählte.

Bei "Bares für Rares" tauchen immer wieder kuriose Seltenheiten auf. Gelegentlich sind es aber auch die Geschichten zu den Gegenständen, die besonders außergewöhnlich sind. Das trifft beispielsweise auf ein Unikat zu, das Pflegehelferin Birgit von Borstel in der Sendung vom 5. März 2020 mitbrachte.

Pflegehelferin Birgit will Portrait bei "Bares für Rares" verkaufen

Die 66-Jährige aus Herford hatte ein Kinderportrait im Gepäck, dass sie bei "Bares für Rares" vorstellte. Sehr hoffnungsvoll ist sie allerdings nicht in die Sendung gegangen: Sie nannte einen Wunschpreis von 200 Euro. Doch bereits bei Lichters Raritäten-Check stellte sich heraus, dass das Bild von 1913 wesentlich mehr wert ist. So gab Experte Colmar Schulte-Goltz eine durchaus positive Einschätzung ab, denn er stufte das Portrait als detailreich und individuell ein. Mit dem Künstler Fernand Toussaint sei außerdem ein durchaus talentierter Maler am Werk gewesen, der weltweit für seine Frauenportraits bekannt war. Genauso begeistert zeigte sich übrigens Horst Lichter selbst, der mehrmals darauf verwies, wie "zuckersüß" er das Bild findet.

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Verkäuferin erzählt Details zu Portrait - und die sorgen für Gelächter

Im Verlauf der Folge stellte sich zudem heraus, dass von Borstel eine Geschichte mit dem Portrait verbindet. Dieses erhielt sie nämlich vom Exmann ihrer besten Freundin. Darauf zu sehen ist die Mutter des ehemaligen Besitzers, weshalb die Pflegehelferin das Portrait ihrer Freundin vermachen wollte. Die lehnte allerdings ab, denn die abgebildete Dame sei eine böse Schwiegermutter gewesen.

Dieses letzte Detail erwähnte die Verkäuferin schließlich gegenüber der Händler und sorgte damit für Gelächter. Obwohl die Interessenten kurzzeitig darüber nachdachten, für eine böse Schwiegermutter weniger Geld zu bieten, setzte Wolfgang Pauritsch am Ende sogar noch 50 Euro obendrauf und erwarb das Portrait für 650 Euro.

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Video: "Bares für Rares" - 10 der kuriosesten Raritäten und Fundstücke

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soa

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