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Geheimes Projekt: Facebook feilt wohl an eigener Kryptowährung

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Überweisen wir Geld in Zukunft über Facebook und WhatsApp?
Überweisen wir Geld in Zukunft über Facebook und WhatsApp? © Richard Drew/AP/dpa

Offensichtlich arbeitet Facebook an dem nächsten großen Ding: Eine geheime Kryptowährung soll in der Mache sein. Hier erfahren Sie mehr.

Der Internet-Riese Facebook soll an einer streng geheimen Sache arbeiten, die Kryptowährungen betrifft. Damit soll das Unternehmen dem Mainstream-Nutzer die Welt der digitalen Währungen näherbringen.

Eigenes Krypto-Zahlungssystem für Facebook, WhatsApp & Co. in Planung

Dies berichtet derzeit das Online-Portal New York Times unter Berufung auf anonyme Quellen. Das Projekt beschäftigt sich demnach damit, ein Krypto-Zahlungssystem in die firmeneigenen Messenger-Dienste zu implementieren. Damit könnten Nutzer der Dienste Geld an Kontakte verschicken, ähnlich wie es auch über PayPal funktioniert - und das international. Dafür sollen der Facebook-Messenger, WhatsApp und Instagram umstrukturiert und zusammengefasst werden. Damit hätte der Konzern weltweit bereits rund 2,7 Milliarden potenzielle Nutzer des Zahlungssystems.

Angeblich soll Ex-PayPal-Präsident David Marcus bei dem Projekt den Hut aufhaben und schon mehr als 50 Entwickler eingestellt haben. Um die Geheimhaltungsstufe hochzuhalten, arbeite die Abteilung jedoch in getrennten Räumlichkeiten, zu denen nur autorisierte Personen Zugang haben.

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Wie genau wird die Facebook-Kryptowährung aussehen?

Laut New York Times soll Facebook für das Projekt zunächst an einem Stablecoin arbeiten. Damit ist eine digitale Währung gemeint, die an ein wenig schwankendes Anlagemittel, wie zum Beispiel eine Nationalwährung, gebunden ist, um stabil zu bleiben. Allerdings ist nicht bekannt, ob der Coin zentralisiert wird, sodass Facebook allein über Transaktionen wacht - oder die Währung, wie der Bitcoin, dezentralisiert wird. In diesem Fall würde das Blockchain-System den Nutzern den Vorteil bieten, Transaktionen schnell und ohne Mittelsmann durchführen zu können - gleichzeitig ist die Blockchain anfälliger für Hackerangriffe und keine Institution steht für die Wertstabilität ein.

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