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Arm oder reich? So verrät Ihr Gesicht Ihren Kontostand

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Forscher haben jetzt herausgefunden, dass Ihr Gesicht viel mehr sagt, als Sie denken. Unter anderem, wie viel Sie verdienen.
Forscher haben jetzt herausgefunden, dass Ihr Gesicht viel mehr sagt, als Sie denken. Unter anderem, wie viel Sie verdienen. © pixabay

Zeig mir, wie du aussiehst – und ich sag dir, wie viel du verdienst: Laut einer verblüffenden Studie ist Ihnen Ihr Vermögen ins Gesicht geschrieben.

Normalerweise sieht man an Auto, Kleidung und manchmal sogar dem Verhalten an, ob jemand reich ist oder nicht. Nur zu gerne protzen Gutverdiener mit teuren Statussymbolen. Das ist zumindest die landläufige Meinung.

Doch einer aktuellen Studie von Sozialpsychologen der Universität Toronto gibt es noch ein weiteres Indiz: Angeblich kann man es Ihnen an der Nasenspitze ansehen, wie viel Sie wirklich verdienen.

Mein Haus, mein Auto, mein Gesicht: Vermögen lässt sich im Antlitz ablesen

Dazu wurden Probanden Fotos von Menschen mit neutralem Gesichtsausdruck vorgelegt. Das verblüffende Ergebnis: Die Teilnehmer konnten bei über der Hälfte vorhersagen, wer von den abgebildeten Personen mehr oder weniger durchschnittlich verdient.

Die Forscher vermuten, dass sich gewisse Emotionen oder Schicksalsschläge in unserem Gesicht im Laufe des Lebens niederschlagen – daher wirken gebeutelte beziehungsweise benachteiligte Menschen unglücklicher – und damit im wahrsten Sinne des Wortes vom Leben gezeichnet. Dagegen drücken sich Zufriedenheit und Wohlstand oftmals in entspannten Gesichtern aus.

"Lebenserfahrungen prägen mit der Zeit das Gesicht", sagt Studienautor Nicholas Rule. "Die Überbleibsel dieser Emotionen sind immer noch da, auch wenn wir glauben, dass wir gar nichts ausdrücken."

Emotionen und Schicksalsschläge zeichnen sich im Gesicht ab

Und diese Prägung beginnt angeblich bereits von Kindesbeinen an. So konnten die Teilnehmer bereits 18 bis 22-jährigen Studenten ansehen, wer von ihnen reich und wer arm aufwuchs. Diese überraschende Treffsicherheit sei allerdings reines Bauchgefühl, so die Forscher. "Fragt man die Testpersonen, warum sie sich so entschieden haben, haben sie keine Antwort. Sie sind sich dessen nicht bewusst."

Für die Studie hatten die Forscher Studenten je nach Familieneinkommen in zwei Gruppen (unter 53.000 Euro beziehungsweise mehr als 88.000 Euro pro Jahr) eingeteilt und fotografiert. Dabei fiel auf: Die Probanden konnten nur erkennen, wer reich und wer arm ist, wenn die Personen auf den Fotos neutral schauten.

Sobald sie lächelten, sank die Trefferquote erheblich. Die Vermutung der Forscher dahinter: Ein Lächeln drückt eine Emotion aus und lenkt dadurch ab - andere oder vergangene Gefühle im Gesicht werden so kaschiert. Und letztlich können Menschen dadurch über ihren eigentlichen sozialen Status hinwegtäuschen.

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Von Jasmin Pospiech

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