Tipp: Wenn Sie unterwegs sind, ist es ratsam, stets ein Fläschchen mit Desinfektionsmittel dabei zu haben – falls Sie mal nicht die Möglichkeit haben, Ihre Hände zu waschen.
Erkältungs-Tipp Nummer Vier: Viel Obst und Gemüse essen
Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag – so lautet die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Besonders im Herbst sollten Sie das beherzigen und zu bestimmten Lebensmitteln greifen, die die Abwehrkräfte stärken. Schließlich stecken in zahlreichen Obst- und Gemüsesorten wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die der Körper braucht. Dazu zählen:
Brokkoli: Das grüne Gemüse ist ein wahres Power-Food. Schließlich strotzt es nur so vor Vitamin C. "Roh verzehrt decken 100 Gramm Brokkoli schon etwa den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C in Höhe von 100 Milligramm", erklärt Gabriele Graf von der Verbraucherzentrale NRW in Düsseldorf. Zudem enthält es viele B-Vitamine, Eisen sowie Kalium, Kalzium und Zink.
Orange: Orangen, auch Apfelsinen genannt, sollten nicht nur in der Weihnachtszeit gegessen werden – auch schon vorher sind sie eine wahre Wunderwaffe gegen Erkältung & Co. "In Apfelsine und Apfelsinensaft sind nahezu identische Mengen an Vitamin C enthalten", weiß Margret Morlo vom Verband für Ernährung und Diätetik. Ein tägliches Glas mit 200 Milliliter frisch gepresstem Orangensaft schmeckt nicht nur gut, sondern bringt Sie auch gut durch die Erkältungszeit.
Chicorée: Auch Chicorée enthält viel Vitamin C, Mineralstoffe – sowie einen löslichen Ballaststoff namens Inulin, der gegen Darmerkrankungen vorbeugen soll. Zudem ist es ein wertvoller Carotin-Lieferant. "Beta-Carotin, Vitamin C und Vitamin E sind sogenannte antioxidative Vitamine, die den Körper vor freien Radikalen schützen und somit das Immunsystem stärken können", sagt Antje Gahl von der DGE.
Knoblauch: Die Knolle gilt seit Menschengedenken als wichtiges Arzneimittel aus der Natur. So reguliert sie nicht nur den Blutdruck, sondern ist auch generell gesund für den Herzkreislauf. Es enthält nämlich sogenannte bioaktive Stoffe wie Allicin, welches freie Radikale abfangen und zellschützend wirken soll.
Äpfel: "Ein Apfel am Tag erspart den Arzt" – in diesem Sprichwort aus England steckt viel Wahres. Das darin befindliche Pektinist ebenfalls ein löslicher Ballaststoff, das satt macht und für eine gute Verdauung sorgt. So haben Magen-Darmerkrankungen keine Chance. Zudem haben Äpfel auf 100 Gramm zwölf Milligramm Vitamin C sowie Mineralstoffe. Unter anderem auch Kalium, das Nerven und Muskeln stärkt.
Mandeln: Dass Nüsse gut fürs Gehirn sind, weiß bereits jedes Kind. Schließlich sind in Mandeln & Co. "viele wertvolle Fette, Vitamine und Mineralstoffe enthalten", sagt Morlo. Zudem sind Mandeln reich an Vitamin E, welches freie Radikale abhält. Pro Gramm sind davon etwa 26 Milligramm enthalten. Auch reichlich Vitamin B2 ist darin zu finden, welches die Abwehrkräfte mobilisiert.
Paprika: Wenige wissen es, aber auch Paprika ist ein kleines Vitamin-Paket. Besonders die rote Paprika sticht hier hervor und punktet mit 140 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm. Damit liegt der Gehalt an dem wichtigen Vitamin deutlich über dem einer Orange mit mageren 48 Milligramm. Doch das ist noch längst nicht alles: Zudem ist in der Schote reichlich Beta-Carotin, Folsäure, Kalium, Magnesium, Eisen und Kalzium zu finden.
Auch wenn es sich im ersten Moment hart anhört, machen Wechselduschen in der kalten Jahreszeit Sinn. Durch die abwechselnden Heiß-Kalt-Intervalle trainieren Sie Ihr Immunsystem und Ihr Körper wird gegen Viren & Co. widerstandsfähiger. So geht’s: Duschen Sie sich anfangs warm ab und stellen Sie dann das Wasser auf kalt um. Damit Sie sich an die Wassertemperatur gewöhnen, fangen Sie ganz langsam bei den Füßen und Beinen an, dann folgen die Arme - und schließlich wandern Sie mit der Brause allmählich Ihren Oberkörper hinauf. Gleichzeitig regen Sie damit Ihre Durchblutung stark an und sorgen für ein warm-wohliges Gefühl. Doch Vorsicht: Keine Wechselduschen vor dem Zubettgehen. Ansonsten droht ein unruhiger Schlaf.