Dennoch sollten Sie die Impfung regelmäßig nach fünf Jahren (Senioren besser alle drei Jahre) bei Ihrem Hausarzt auffrischen lassen. Wer allerdings vor einer größeren Reise eine Zecken-Impfung plant, der kann sich auch für eine Schnell-Immunisierung entscheiden.
Hierbei müssen Sie ebenfalls zu drei Terminen erscheinen, allerdings werden hierzu zwei Impfpräparate unterschiedlicher Hersteller verwendet. Bei einer Schnellimmunisierung erfolgt die zweite Impfung bereits nach sieben bis 14 Tagen, die Dritte anschließend nach drei Wochen bzw. fünf bis zwölf Monaten.
Auch hier sollen sich laut der Apotheken Umschau bereits zwei Wochen nach der zweiten Impfung erste Antikörper gegen FSME einstellen. Doch nicht vergessen: Auch die beiden Impfpräparate müssen alle drei bis fünf Jahre aufgefrischt werden. Allerdings wird hier schon nach ein- bis eineinhalb Jahren eine Auffrischung empfohlen.
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Wie bei vielen Impfungen gibt es stets ein Restrisiko, dass manche Patienten auf den verwendeten Stoff reagieren. So kann es unmittelbar nach dem Arztbesuch direkt an der beziehungsweise um die Einstichstelle schmerzen. Zudem kann sich die Haut leicht röten und anschwellen. Allerdings sollten etwaige Reaktionen nach einer gewissen Zeit wieder abklingen.
Anders sieht es dagegen bei Menschen mit einer Hühnereiweiß-Allergie aus. Diese können auch gegen den Zecken-Impfstoff allergisch sein. Typische Anzeichen sind Hautreaktionen, Erbrechen, Durchfall oder Atemnot, wie die hkk-Krankenkasse berichtet. Daher sollten Sie vor einer Impfung Ihrem Arzt darüber berichten. Dieser entscheidet dann, ob Sie dennoch geimpft werden können beziehungsweise ob es Alternativen gibt.
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jp