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Es juckt wie wild - darf ich einen Mückenstich kratzen?

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Bereits die Großmutter warnte uns, einen Mückenstich nicht zu kratzen. Doch ist das nur ein Mythos - oder ist es wirklich gefährlich?
Bereits die Großmutter warnte uns, einen Mückenstich nicht zu kratzen. Doch ist das nur ein Mythos - oder ist es wirklich gefährlich? © pixabay

Es juckt und juckt – kaum einer kann da dem Drang widerstehen, nicht zu kratzen. Doch darf ich das - oder wird der Mückenstich dadurch wirklich schlimmer?

Egal, ob im Freibad, im Schlafzimmer oder auf dem Balkon: Besonders im Sommer scheint es, als ob die lästigen Biester überall sind. Schließlich fühlen sich Mücken im feucht-warmen Klima pudelwohl. Und oft genug ist man morgens aufgewacht – und entdeckt überall am Körper unzählige Mückenstiche.

Das Fiese daran: Oftmals jucken die betroffenen Stellen auch noch wie verrückt. Kratzen tut dann besonders gut – allerdings hat doch schon die Großmutter früher gewarnt, dass das Scheuern nur alles schlimmer macht.

Aber stimmt das wirklich?

Ja, leider hat sie damit Recht. Auch Experten sind laut bild.de der Meinung, dass Sie juckende Mückenstiche besser in Ruhe lassen und nicht aufkratzen sollen. Ansonsten können Bakterien in die offene Wunde gelangen und Infektionen die Folge sein.

Warum jucken die Mückenstiche überhaupt? Und wieso bilden sich oftmals so dicke Quaddeln?

Der Grund dafür: Mücken sondern beim Stechen einen Stoff ab, der die Blutgerinnung verhindert. Dadurch kommt es zu einer allergischen Reaktion. Die Folge: Juckreiz und Schwellungen.

Doch was können Sie dagegen tun?

Da hilft nur viel Eis. Wenn Sie das Jucken gar nicht mehr aushalten, dann kühlen Sie den Stich mit Eispackungen oder behandeln sie ihn mit Essigwasser. Zudem gibt es rezeptfreie Salben und Gels, die Antihistaminika, Menthol-Lösungen oder Hydrocortison enthalten und so dem Juckreiz entgegen wirken.

Das können Sie tun, wenn der Mückenstich nicht weggeht

Tipp: Falls allerdings auffällt, dass ein Mückenstich tage- bis wochenlang nicht abheilen will oder sich sogar entzündet, sollten Sie so schnell wie möglich einen Hautarzt aufsuchen. Dieser wird Ihnen dann womöglich stärker wirkende Antibiotika oder Antihistaminika in Tablettenform verschreiben.

Doch welches Mittel hilft am besten gegen Mückenstiche? Das erfahren Sie hier.

Auch interessant: Zecken lauern ebenfalls überall. Von Wiesen und Wäldern dringen sie jetzt sogar zu uns in die Städte.

Und hier erfahren Sie zudem, wie Sie sich und Ihre Familie gegen die fiesen EHEC-Bakterien schützen können.

Von Jasmin Pospiech

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