Bei einer Meningitis können diverse Beschwerden bei Betroffenen auftreten. Das Perfide daran: Oftmals ähneln sie denen einer Grippe. Dazu gehören:
Die beiden Formen der Meningitis sind anfangs nicht scharf voneinander zu unterscheiden. Allerdings berichten Mediziner, dass die virale Gehirnhautentzündung oftmals milder verlaufen soll. Die seltenere, bakterielle Form dagegen ist nicht ganz so harmlos – sie wird heutzutage hauptsächlich durch die Pneumokokken ausgelöst. Wenn man nicht sofort in einem Krankenhaus behandelt wird, kann diese meist tödlich enden. So auch bei dem kleinen Mädchen aus Rosbach.
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Dennoch ist es in beiden Fällen durch die ähnlichen Anfangssymptome ratsam, sogleich einen Arzt aufzusuchen bzw. in die Notfallaufnahme zu gehen. Hierzu werden dem Betroffenen Blut abgenommen sowie bei einer Lumbalpunktion Nervenwasser in der Nähe der Lendenwirbelsäule entnommen. Daher war es auch so wichtig, herauszufinden, welche Personen im Umkreis der Schülerin Kontakt mit ihr hatten.
Obwohl am Ende für diese alles glimpflich ausging, können sich andere bei Infizierten schnell anstecken. Schließlich werden die Erreger meist durch eine Tröpfcheninfektion übertragen, etwa beim Händeschütteln, Husten oder Niesen. Besonders Menschen, die bereits ein geschwächtes Immunsystem aufweisen, sollten den Kontakt mit Infizierten meiden.
Diese müssen dann beobachtet und notfalls mit Antibiotika behandelt werden. Generell gilt: Wenn die Meningitis früh erkannt wird, kann sie sehr gut mit einer Antibiotikatherapie ausgemerzt werden. Bei einer viralen Meningitis hingegen reicht es aus, sich zu schonen und das Bett zu hüten. Schließlich heilt sie meist innerhalb von zwei Wochen wieder aus. Wer starke Beschwerden hat, kann zudem fiebersenkende und entzündungshemmende Schmerzmittel zu sich nehmen.
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Aber auch Schutzimpfungen haben sich in der Vergangenheit als eine sichere Vorbeugemaßnahme bewährt. Zurzeit gibt es Impfungen gegen die bakteriellen Erreger:
"Nicht selten ist eine Meningitis auch die Folge einer Mumps-Infektion. Auch gegen diese Infektionskrankheit kann geimpft werden, ebenso wie gegen den Erreger der Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME)", informieren die Kinderärzte im Netz.
Gegen die mildere Variante, der viralen Gehirnhautentzündung, gibt es bis dato keinen Impfstoff. Hier sind die Hauptauslöser vor allem
Während die virale Meningitis oftmals im Herbst und Frühjahr ausbricht, tritt die bakterielle Meningitis dagegen häufig in den Winter- bis Frühlingsmonaten auf. Die Apotheken Umschau berichtet weiter, dass besonders von Anfang Januar bis Ende April etwa 30 bis 40 Prozent der Fälle auftreten.
Betroffen sind herbei vor allem Babys, (Klein-)Kinder sowie Jugendliche oder Senioren ab 60 Jahren. Darum empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO), Säuglinge bereits im Alter von einem Jahr gegen die bakteriellen Erreger Pneumo- und Meningokokken sowie Haemophilus influenzae und Mumpsviren impfen zu lassen.
Bitte beachten: Die Tipps in diesem Artikel sind KEIN Ersatz für einen Arztbesuch. Falls Sie Beschwerden haben, sollten Sie immer auch Ihren Hausarzt aufsuchen, um mögliche Risiken auszuschließen.
Weitere Quellen: http://www.euro.who.int/de; www.kinderaerzte-im-netz.de
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jp