Umweltschädliches Mikroplastik findet sich auch in verschiedenen Kosmetik- und Reinigungsprodukten. Hersteller setzen es beispielsweise bei Peelings oder Duschgels sowie Zahnpasta ein. Umweltverbände und Verbraucherschützer weisen immer wieder darauf hin. Selbst Kleidung enthält umweltschädliche Kunstfasern. Bei jedem Waschgang landen Polyester oder Polyacryl im Abwasser. Das Problem: Die weniger als fünf Millimeter kleinen Plastikpartikel können von Kläranlagen nicht gefiltert werden.
Ein gesundheitliches Risiko für Verbraucher, die Kosmetikprodukte mit polyethylenhaltigen Mikrokunststoffpartikeln verwenden, wäre nach BfR Ansicht "unwahrscheinlich", zumindest nach dem derzeitigem Kenntnisstand. Verbraucher sollten jedoch auf Produkte mit Mikroplastik verzichten, um die Umwelt zu schonen.
Die Nachricht, es gäbe Mikroplastik im Bier hat vergangenes Jahr nicht nur die Brauereien aufgeschreckt. Die Test-Ergebnisse erwiesen sich später aber als haltlos.
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