Angeblich kann das Schmerzmittel die Hormonproduktion in den männlichen Keimdrüsen manipulieren, welche das Fortpflanzungshormon Lutropin derart ankurbelt, sodass ein Ungleichgewicht entsteht. Dieses wiederum beeinträchtigt die Produktion des Sexualhormons Testosteron, aus dem schließlich eine verminderte Fruchtbarkeit folgt. Allerdings fügten die Wissenschaftler hinzu, dass dies nur bei einer regelmäßigen Einnahme hoher Mengen der Fall sei.
An der Studie sollen etwa 31 Männer im Alter von 18 bis 35 Jahren teilgenommen haben. 14 Probanden sollen täglich etwa 600 Milligramm Ibuprofen verabreicht bekommen haben, während der Rest Placebos schluckte.
Nach nur 14 Tagen stellten sich laut den Wissenschaftlern erste hormonelle Veränderungen ein, welche für Impotenz, Depressionen und sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen* verantwortlich gemacht werden. Doch das starke Geschlecht darf aufatmen: Wer das Mittel nur für kurze Zeit einnehme, so die Forscher, der habe nichts zu befürchten.
Weitere Quellen: www.deutsche-apotheker-zeitung.de; www.br.de
Lesen Sie auch: Dieser Arzt warnt ebenfalls vor Ibuprofen und behauptet sogar, dass es schädlicher als Morphium sei.
jp
*merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.