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Vegan ernährt: Schock-Foto zeigt völlig unterentwickeltes Kleinkind - Eltern nun verurteilt

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So klein war das eineinhalbjährige Kleinkind, als es von Ärzten entdeckt wurde.
So klein war das eineinhalbjährige Kleinkind in Australien, als es von Ärzten entdeckt wurde. © dpa / Hanna Higgins

Das kleine Mädchen auf dem Foto sieht aus, wie frisch geboren. Es ist aber schon eineinhalb Jahre alt. Das Kleinkind wurde von seinen Eltern streng vegan ernährt. Nun wurden die Eltern verurteilt.

Update vom 22. August 2019:

Wegen der streng veganen Ernährung seiner kleinen Tochter ist ein Elternpaar aus Australien zu jeweils 300 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden. Um eine Gefängnisstrafe kamen die 33-jährige Mutter und der 35-jährige Vater am Donnerstag in Sydney herum. Die beiden hatten ihr Baby in den ersten anderthalb Lebensjahren strikt ohne Fleisch oder andere Lebensmittel von Tieren ernährt. Das Mädchen bekam Obst, Haferflocken, Kartoffeln, Reis, Tofu, Brot, Erdnussbutter und Reismilch.

Das Kind war dann erst so weit entwickelt wie normale Kleinkinder im Alter von drei Monaten. Mit 19 Monaten hatte es noch überhaupt keine Zähne und wog nicht einmal fünf Kilogramm. Der Fall wurde erst bekannt, als das Mädchen mit Krämpfen ins Krankenhaus musste. Im Prozess hatten sich Mutter und Vater schuldig bekannt, das Kind vernachlässigt und in Gefahr gebracht zu haben. Als Höchststrafe wären fünf Jahre Haft möglich gewesen.

Bei der Bekanntgabe des Urteils schluchzten beide. Richterin Sarah Huggett sagte, die Ernährung des Kindes sei „völlig unangemessen“ gewesen. „Es liegt in der Verantwortung aller Eltern dafür zu sorgen, dass die Ernährung ihrer Kinder ausgewogen ist und ausreichend Nährstoffe enthält, um richtig zu wachsen.“ Das Kind ist jetzt in der Obhut von Verwandten. Die leiblichen Eltern dürfen es regelmäßig besuchen. 

Vegan ernährt: Schock-Foto zeigt völlig unterentwickeltes Kleinkind

Ursprungsartikel vom 10. Mai 2019: Sydney - Eine unfassbare Entdeckung machten Ärzte in Sydney als im Mai 2018 ein Kleinkind mit einem Schüttelanfall ins Krankenhaus gebracht wurde. Das Mädchen war so weit entwickelt, wie ein drei Monate altes Baby, obwohl es bereits eineinhalb Jahre alt war, berichteten australische Medien am Donnerstag aus einem Gericht in Sydney. Nach Zeugenaussagen hatte es mit 19 Monaten noch keinen einzigen Zahn und brachte nicht einmal fünf Kilogramm auf die Wage.

Den Eltern drohen bis zu fünf Jahren Gefängnis

Den Eltern droht nun eine saftige Gefängnisstrafe - mit bis zu fünf Jahren Haft müssen der Vater und die Mutter des kleinen Mädchens rechnen, weil sie ihre Gesundheit gefährdeten. Das Alter der Eltern darf aus juristischen Gründen nicht genannt werden. Aus den Gerichtsunterlagen gehe hervor, dass das Baby nur vegan mit Haferflocken, Kartoffeln, Reis, Tofu, Brot, Erdnussbutter und Reismilch ernährt wurde. Ansonsten bekam es Obst und Rosinen und wurde außerdem nicht geimpft. 

Kind jetzt bei einer Pflegemutter: „Es ist, als ob ihr Körper Kalorien speichert“

Nachdem die Ärzte den dramatischen Zustand des Mädchens erkannt haben, alarmierten sie die Behörden. Das Kleinkind wurde daraufhin einer Pflegemutter gegeben und ärztlich überwacht. Zuvor war es seit seiner Geburt nie wieder bei einem Arzt. Mittlerweile ist das Mädchen knapp drei Jahre alt, aber weiterhin unterentwickelt und erst so groß wie eine Einjährige. Dennoch hat es deutlich an Gewicht zugelegt. Die Pflegemutter sagte: „Es ist, als ob ihr Körper Kalorien speichert - für den Fall, dass sie sie in Zukunft noch einmal braucht.“

Mehr zum Thema im Video: So geteilt is(s)t Deutschland

Lesen Sie auch: Schockierende Szene in einem Pfandleihhaus in den USA: Ein Vater wollte seinen Sohn verkaufen. Sein Motiv macht die ganze Geschichte noch schlimmer.

Auch die Briten diskutierten kürzlich, weil Meghan Markle sich angeblich vegan ernähre. Wie schädlich könnte die vegane Ernährung für ihr ungeborenes Baby gewesen sein?

Dresden wurde kürzlich von einem heftigen Familien-Drama erschüttert. Ein Vater soll dort seine eigenen Kinder (2 und 5) getötet haben.

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