BREMEN (Eig. Ber.) n Im Jahr 1966, Daniel Kehlmann ist noch nicht geboren, schreiten Schillers „Räuber“ in ganz und gar unhistorischen Kostümen über die Bühne des Bremer Schauspielhauses. „Knollige, borstige Buschklepper“ beobachtet der „Spiegel“ und wundert sich, dass diese nicht in „den böhmischen Wäldern“, sondern in „einem grellen Comicstrip“ ihr Unwesen trieben.
„Habe ihm alles geglaubt“: Regisseure und Schauspieler würdigen Zadek
BREMEN (joh) Peter Zadek hat das deutsche Sprechtheater maßgeblich beeinflusst. Die Nachricht seines Todes wurde gestern in der Theaterszene sehr unterschiedlich aufgenommen.
SYKE (Eig. Ber.) n Auch eine Kulturnation gönnt sich eine kulturlose Zeit. Zwischen Anfang Juli und Ende August herrscht in den meisten Theatern und Konzerthäusern Stille, sowohl Künstler als auch deren Publikum befinden sich im Urlaub. Eigentlich aber kennt Kunst keinen Urlaub, wie unsere Sommerserie beweist. Schauspieler, Tänzer und Musiker kontaktieren wir in ihren Ferien und fragen: Was machen Sie jetzt eigentlich?
Die Theaterwelt hat mit Peter Zadek einen der wichtigsten Regisseure des 20. Jahrhunderts verloren. Der große, alte Mann der deutschsprachigen Bühne starb nach schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren.
BREMEN (Eig. Ber.) n Für alle, die die dunkle Seite der Musik lieben, haben die hellen Zeiten bald ein Ende: Am Sonnabend, 8. August, und Sonntag, 9. August, steigt auf dem Flughafen Hildesheim zum zehnten Mal „M'era Luna“. Alles, was in der Welt des Darkwave, Gothic, Mittelalter-Metal, Electro-Pop, Symphonic-Metal Rang und Namen hat, ist bereits bei „M‘era Luna“ aufgetreten – oder tut es Anfang August.
SYKE (Eig. Ber.) n Auch eine Kulturnation gönnt sich eine kulturlose Zeit. Zwischen Anfang Juli und Ende August herrscht in den meisten Theatern und Konzerthäusern Stille, sowohl Künstler als auch deren Publikum befinden sich im Urlaub. Eigentlich aber kennt Kunst keinen Urlaub, wie unsere Sommerserie beweist. Schauspieler, Tänzer und Musiker kontaktieren wir in ihren Ferien und fragen: Was machen Sie jetzt eigentlich?
Köln - Im Fernsehen ist die Zeit des Musikfernsehens vorbei, MTV und Viva zeigen schon längst keine Musikvideos mehr. Wer die sehen will, der muss ins Internet gehen.
SALZBURG (Eig. Ber.) n Darf man seinen Geldgeber derart bloßstellen? Darf man seinem Hauptsponsor, dessen Überweisung den Salzburger Festspielen Planungssicherheit bis ins Jahr 2013 gibt, von der Theaterbühne herab erklären, dass man sein wirtschaftliches Gebaren für ethisch, moralisch verwerflich hält?
SYKE (Eig. Ber.) n Auch eine Kulturnation gönnt sich eine kulturlose Zeit. Zwischen Anfang Juli und Ende August herrscht in den meisten Theatern und Konzerthäusern Stille, sowohl Künstler als auch deren Publikum befinden sich im Urlaub. Eigentlich aber kennt Kunst keinen Urlaub, wie unsere Sommerserie beweist.
Bremen (Eig. Ber.) Wer schon mal vor mehr als hundert Menschen masturbiert hat, wer schon einmal wie ein Hund über die Bühne gekrochen ist, wer schon einmal einen Contergan-Wolf geboren hat: Der ist reif für den Theaterbetrieb. So gesehen hat die Leitung des Theaterlabors Bremen alles richtig gemacht, als sie Heiner Müllers „Germania Tod in Berlin“ auf den Spielplan setzte.
Katharina Wagners Inszenierung schadet dem Schwarzhandel
Bayreuth - Bei den Bayreuther Festspielen ist das Angebot größer als die Nachfrage für die teuren “Meistersinger“-Karten. Vor allem der Schlussakt des Stücks verschreckte viele Zuschauer.
Kurzauftritt der Wagner-Schwestern zu Festspielbeginn
Bayreuth - Mit einem Kurzauftritt von wenigen Minuten haben die neuen Festspielleiterinnen Katharina Wagner und Eva Wagner- Pasquier am Samstag die Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth eingeläutet.
BREMEN (Eig. Ber.) n So sieht Denken aus. Zahlreiche Papierknäuel liegen auf dem Boden der Städtischen Galerie verstreut: Zeugen eines beständigen Ringens um eine Lösung.
BREMEN (Eig. Ber.) n Es sind nicht die Ideen, an denen es in der Bremer Kulturbehörde mangelt. Aus Anlass der anstehenden Präsidentschaft Bremens im Bundesrat hat Staatsrätin Carmen Emigholz (SPD) ein eigenes Projekt angestoßen. Angeregt von dem Cellisten Alexander Suleiman ist für das kommende Jahr eine Sommer-Akademie geplant.
KASSEL (Eig. Ber.) n In diesem Jahr werden die Bayreuther Grauköpfe ordentlich aufgemischt. Das Festivalpublikum verjüngt sich, denn auf der Probebühne des Festspielbetriebs wird erstmals eine Kinderoper aufgeführt. Die zehn Aufführungen für je 199 junge Besucher waren in kürzester Zeit ausgebucht.
München verlängert Vertrag mit Chefdirigenten nicht
München - Die Stadt München hat den Vertrag mit dem Chefdirigenten der Münchner Philharmoniker, Christian Thielemann, über 2011 hinaus nicht verlängert.
BREMEN (Eig. Ber.) n In der Weserburg ist eine Bombe geplatzt. Die Explosion hat unübersehbar grobe Spuren hinterlassen, den Boden und die Wände des musealen „White Cube“ mit grellen Farbflecken und -spritzern in pink-violettem Ton besudelt.
BREMEN (Eig. Ber.) n Alle gedenken des Mauerfalls vor 20 Jahren, doch gegen das deutsch-deutsche Drama schlechthin ist Sauerbier ein Kassenschlager. Zahlreichen Stadttheatern habe er Heiner Müllers „Germania Tod in Berlin“ zur Bühnenproduktion vorgeschlagen, sagt Regisseur Patrick Schimanski.
Berlin - Der Empfang war ohrenbetäubend: 90.000 Fans begrüßten U2 am Samstagabend in Berlin mit einer La-Ola-Welle durch das riesige Olympiastadion - passend zur “360-Grad-Tournee“.
Mainz - “Echte Hippies glauben nur an zwei Dinge: Liebe und Frieden!“ Mit diesen Worten hat Carlos Santana zum Start seiner Deutschland-Tour an gute alte Tugenden erinnert.
SYKE-HENSTEDT (Eig. Ber.) n Nur Insider finden die Hausnummer 16 der Henstedter Straße. Ein unscheinbarer Feldweg führt zu einem Grundstück, auf dem sich eine der wohl größten privaten Gartenanlagen der Region befindet.
München - Mit der Uraufführung “Narcissus und Echo“ von Jay Schwartz ist am Donnerstagabend in München das modern-experimentelle Beiprogramm der diesjährigen Opernfestspiele eröffnet worden.
Bayreuth - Nach dem Scheitern der Tarifvertragsverhandlungen für das Bühnenpersonal droht die Gewerkschaft ver.di, die Premiere bei den Wagner-Festspielen am 25. Juli platzen zu lassen.