BREMEN (rb) · Musik fern vom Mainstream, Künstlerinnen, deren Namen auch halbwegs Kundige nicht unbedingt auf dem Zettel haben, aber die man unbedingt notieren sollte: Das Bremer Festival „women in (e)motion“ bestätigt auch in der aktuellen Ausgabe seinen exzellenten Ruf.
Bremen - Von Rainer BeßlingMit ihrer Öffnung für aktuelle und vor allem jüngste Bremer Kunst haben die Kunstsammlungen Böttcherstraße bereits in der ersten Ausstellungswoche einen Publikumserfolg gelandet. Dichtes Gedränge auf dem Parcours „Vom Heiligenschein zur LED“.
Bremen - Von Rainer BeßlingEs war nicht zuletzt die Ferne zum NS-Kunstbetrieb, die Gerhard Marcks nach 1945 zum gefragten Künstler machte. Auch in den USA.
Von Rainer BeßlingBREMEN · Beide leben in Wien. Beide sind in Österreich geboren. Damit erschöpfen sich aber auch schon die Gemeinsamkeiten der Schriftstellerinnen, die gestern mit dem Bremer Literaturpreis 2011 ausgezeichnet wurden.
Von Johannes BruggaierHAMBURG · Hätte es am Hofe von Philipp II. schon Internet gegeben, wäre Don Carlos vielleicht König geworden. Dann hätten die Ebolis und Elisabeths ihre Depeschen gleich per Mausklick weiterleiten können: an die Plattform Wikileaks, deren Gründer nicht Julian Assange geheißen hätte, sondern Marquis de Posa.
Von Wolfgang DenkerOLDENBURG · Die Oper „Cardillac“ von Paul Hindemith entstand 1926. Ihr liegt die Erzählung „Das Fräulein von Scuderi“ von E. T. A. Hoffmann zu Grunde; Ferdinand Lion schrieb das Libretto. Hindemith hat seine Oper später umgearbeitet und erweitert, aber auf den meisten Bühnen wird die etwa eindreiviertel Stunden dauernde Urfassung von 1926 gespielt. So auch in Oldenburg.
Von Johannes BruggaierBREMEN · Das Brautpaar kommt: Was für eine Freude! „Jaaaaa!“, ruft das Ritterpärchen Giselher (Maike Jüttendonk) und Gerenot (Simon Jensen) vom imaginären Burgturm herab. „Jaaaa!“. „Juhuuu!“. „Ja, ja, ja! Yes! Yes! Yes!“ Eine Minute, zwei Minuten, immer weiter. So lange, bis auch andere mitschreien. Keine kleinen Ritter in lächerlichen Kettenhemden, sondern Bremer Theaterbesucher in Nadelstreifen: „Aufhören!“, „Unverschämtheit!“ Was die beiden Nervensägen da oben natürlich nur noch länger rufen lässt.
Offenbach - Den Musiker und Werder-Bremen-Fan Jan Delay lässt die Frauenfußball-WM Deutschland völlig kalt. Für wen sein Herz schlägt und alles über die Tour:
Von Rainer BeßlingBREMEN · „Bertenburg Malerei“ ist die Ausstellung in der Weserburg Bremen lakonisch überschrieben. Aus der Schlichtheit spricht auch ein Statement. Das periodisch abgeschriebene Medium steht für sich, bedarf keiner thematischen oder stilistischen Attribute und schon gar keiner Rechtfertigung.
Von Rainer BeßlingWORPSWEDE · Das Gebäude ist legendär, seine Architektur eine Ikone. Vor rund 100 Jahren war der Barkenhoff das Zentrum der Worpsweder Künstlerkolonie. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde das Haus in den 80er Jahren wieder zu einem Ort der Kunst, insbesondere ein Forum für die Erinnerung an die heroische Vergangenheit des Künstlerdorfes.
London - Der Meisterdetektiv aus der Baker Street geht wieder auf Verbrecherjagd: Im September soll ein neuer Roman mit dem berühmten Londoner Privatermittler Sherlock Holmes erscheinen.
Von Rainer BeßlingBREMEN · Der Auftakt könnte auch als eine Anleitung für das Publikum verstanden werden. Die Tanzenden schreiten die Bühne ab, bilden Gruppen, zeigen sich in ihrer Individualität, bilden korrespondierende Figuren, lösen Konstellationen wieder auf, stecken Räume und Linien ab.
Bremen Von Mareike Bannasch · Es scheint, als habe der Reisende auch nach drei Jahren sein Ziel noch nicht erreicht. „Voyage“ lautete 2007 der Titel von Emanuel Gats Choreografie am Theater Bremen: „Reise“. Am Samstagabend feierte seine neue Produktion im Neuen Schauspielhaus Premiere: „Trotz/The revised and updated Bremen structures“.
London - Die Lebensgefährtin des 2004 gestorbenen Bestseller-Autors Stieg Larsson (“Verblendung“, “Verdammnis“, “Vergebung“) möchte den vierten Teil seiner “Millenium“-Serie zu Ende schreiben.
Von Johannes BruggaierBREMEN · Erinnerung, sagt Erwin Miedtke, sei untrennbar mit der Kindheit verbunden. Die Prägung des neuen Erdenbürgers durch Eltern, Geschwister, Lehrer.
Von Andrea LinneBERLIN · Der Hut schwebt immer ein Stück über dem Kopf, dicke Rauchkringel ziehen über ihn hinweg, während er die Unterlippe vorschiebt. Udo Lindenberg ist total aufgeregt, und oftmals – bekennt er – nimmt er die Sonnenbrille schon deshalb nicht ab, weil er Tränen in den Augen hat. Vielleicht auch, weil die Medienpremiere am Mittwochabend des Musicals „Hinterm Horizont“ mit der Geschichte von ihm und seinem Mädchen aus Ostberlin dann mit stehenden Ovationen gefeiert wird.
Von Veit-Mario TiedeSYKE · Die Eintracht von Braukunst und Klosterleben, die Zwietracht zwischenSalierkaisern und Päpsten, Krieg und Frieden auf einerFernhandelsroute, Uta und der Naumburger Meister, ein Klaviervirtuose und Schürzenjäger sowie das tragische Schicksal eines frauenscheuenMärchenkönigs: Kulturhistorische Ausstellungen an geschichtsträchtigen Schauplätzen geben in den nächsten Monaten spannende Einblicke in die deutsche und europäische Vergangenheit.
Von Johannes BruggaierBREMEN · Forschungserkenntnissen zufolge ist Nächstenliebe nichts weiter als Imagepflege. Wer auf seinen unmittelbaren Vorteil verzichtet, so das Ergebnis eines kürzlich im „Spiegel“ veröffentlichten Experiments, hofft auf lobende Worte und Schulterklopfer. Moral? Liebe? Ach was.
Bremen - Von Rainer BeßlingDas Interesse am Thema war hautnah zu spüren. Am Sonntag herrschte Gedränge in der Bremer Schauburg, und das zur nachmittäglichen Premiere einer Dokumentation.
Von Rainer BeßlingBEDBURG/DÜSSELDORF · Dass es nicht einfach sein würde, das Werk von Joseph Beuys auszustellen, machten die Düsseldorfer Kuratorinnen zu einer öffentlichen Verhandlungssache. Ein Jahr lang veranstalteten Marion Ackermann und Isabelle Malz Vorträge und Diskussionen als Vorspiel zu ihrer Retrospektive „Parallelprozesse“.
BREMEN (rb) · Wer das junge Publikum gewinnt, sichert seinem Haus die Zukunft. Deshalb investieren Museen nicht nur aus Bildungseifer in Museumspädagogik. Zudem haben sie gelernt, dass sich Kinder und Jugendliche vor Bildern und Skulpturen ungern als Objekt von Erziehungsmaßnahmen sehen. Da bieten sich schon eher Maßnahmen an, die junge Gäste bei ihren medialen Gewohnheiten abholen.
Von Rainer BeßlingMÜNSTER · Sie sind alle in den 1970er Jahren geboren. Joseph Beuys als charismatische Persönlichkeit und Performance-Ereignis konnten sie selbst nicht erleben. Sein medial und in Ausstellungen weiter getragenes Werk und Wirken beeinflusste sie allerdings nachhaltig. So lautet zumindest die These der Ausstellung „Neue Alchemie“ im Westfälischen Landesmuseum Münster.
Syke - Von Rainer BeßlingJohann Friedrich von Allmen sah schon bessere Tage. Den Sinn für Behaglichkeit hat er sich trotz widriger Lebensumstände erhalten.