Ressortarchiv: Kultur

Than Hussein Clark vermischt darstellende und bildende Kunst

Than Hussein Clark vermischt darstellende und bildende Kunst

Bremen - Von Mareike Bannasch. Ein Museumsdirektor, der plötzlich Theaterintendant sein will? Noch dazu von der prestigeträchtigen Berliner Volksbühne? Eine Vorstellung, die sie auf die Barrikaden trieb: die Anhänger von Frank Castorf, die Kritiker von Theatern mit wechselnden Gastspielen und natürlich all jene, die mit Events und dem Marketing-Kram, der mit ihnen einhergeht, grundsätzlich nichts zu tun haben wollen.
Than Hussein Clark vermischt darstellende und bildende Kunst
„Geschenk Papier. Von Dürer bis Grosz“: Schau in der Kunsthalle

„Geschenk Papier. Von Dürer bis Grosz“: Schau in der Kunsthalle

Bremen - Von Mareike Bannasch. Drohend bäumt sich der Wellenkamm auf, jeden Moment können die Wassermassen herunterstürzen – und alles unter sich begraben. Die Angst der Menschen vor der Kraft der Natur war schon immer allgegenwärtig, und doch vermittelt Robert Longos Pigmentdruck eine neue, beklemmendere Dimension.
„Geschenk Papier. Von Dürer bis Grosz“: Schau in der Kunsthalle
Mit bösen Buben und Mädchen

Mit bösen Buben und Mädchen

Bremen - Von Rolf Stein. Zum fünften Mal hat die Weserburg Künstler eingeladen, nach eigenem Gusto und Konzept Räume zu bespielen. Womit eines schon klar ist: Hier regiert die Gegenwart. Und zweitens: Statt des Kurators, der in den letzten Jahren eine erstaunliche, nicht unumstrittene Karriere gemacht hat, entscheiden die Künstler, was zu sehen ist.
Mit bösen Buben und Mädchen
Elina Finkel inszeniert Tschechows „Möwe“ in Oldenburg

Elina Finkel inszeniert Tschechows „Möwe“ in Oldenburg

Oldenburg - Von Rolf Stein. Es ist wenig mehr als fünf Jahre her, dass Elina Finkel Tschechows „Die Möwe“ (1895) in einer eigenen neuen Übersetzung am Stadttheater Bremerhaven inszenierte. Nun hat sie sich das Stück noch einmal vorgenommen.
Elina Finkel inszeniert Tschechows „Möwe“ in Oldenburg
Galerie Kramer zeigt Noriko Yamamoto

Galerie Kramer zeigt Noriko Yamamoto

Bremen - Von Radek Krolczyk. „Sichtbare Unsichtbarkeit“ ist der Titel der aktuellen Ausstellung von Noriko Yamamoto in der Bremer Galerie Kramer. Die neuen Serien der japanischen Künstlerin heißen ebenso: Es sind glatte, minimalistische, perfekt gearbeitete Gegenstände. Neben Schwarz, Weiß und Grau kommt keine andere Farbe vor.
Galerie Kramer zeigt Noriko Yamamoto
„Joseph und seine Brüder“ in der St.-Anna-Kirche in Twistringen

„Joseph und seine Brüder“ in der St.-Anna-Kirche in Twistringen

Twistringen - Von Wolfgang Denker. Man hört es selten, Händels Oratorium „Joseph and his Brethren“ („Joseph und seine Brüder“). Sogar ziemlich selten. Umso außerordentlicher, dass das Werk nun am Totensonntag in der St.-Anna-Kirche in Twistringen zu hören war, noch dazu in voller Länge. Um solch ein Projekt zu stemmen, braucht es Mut und Begeisterung – und beides gab es in rauen Mengen.
„Joseph und seine Brüder“ in der St.-Anna-Kirche in Twistringen
Maria João Pires verabschiedet sich von Bremen mit Mozart

Maria João Pires verabschiedet sich von Bremen mit Mozart

Bremen - Von Ute Schalz-Laurenze. Fast zwei Jahre ist es her, dass Maria João Pires mit der deutschen Kammerphilharmonie unter der Leitung von Trevor Pinnock eine unvergessliche Interpretation des letzten Klavierkonzerts von Wolfgang Amadeus Mozart spielte.
Maria João Pires verabschiedet sich von Bremen mit Mozart
Unter Freunden

Unter Freunden

Bremen - Von Mareike Bannasch. Wie viel darf Kunst kosten? Und noch viel wichtiger: Wie viel Geld lässt sich mit Kunst verdienen? Fragen, die immer dann aufkommen, wenn politische Gremien über Zuschüsse für Museen oder Ausstellungen entscheiden müssen. Nicht nur in Bremen, dieses Thema ist universell. Und zwar nicht erst in Zeit klammer öffentlicher Kassen.
Unter Freunden
Projektraum 404 zeigt in neuen Räumen Comic-Kunst aus dem internationalen Untergrund

Projektraum 404 zeigt in neuen Räumen Comic-Kunst aus dem internationalen Untergrund

Bremen - Von Rolf Stein. Beinahe zwei Jahre lang war der Projektraum 404 obdachlos. Bis dahin hatte sich die kleine Galerie, die im Mai 2014 in der Bremer Neustadt eröffnet wurde, bereits einen Namen mit Ausstellungen internationaler Künstler gemacht, die überwiegend in der Comic-Kunst zu verorten waren. Wobei es dabei selten um klassische Comic-Strips oder gar Graphic Novels ging, die in den vergangenen Jahren auch in Deutschland eine erstaunliche Karriere gemacht haben.
Projektraum 404 zeigt in neuen Räumen Comic-Kunst aus dem internationalen Untergrund
Durchsichtige Manöver

Durchsichtige Manöver

Bremen - Von Rolf Stein. Es sind nicht selten gerade die Dinge, Zustände oder Verhältnisse, die wir für selbstverständlich halten, die uns etwas über die Welt erzählen können, in der wir leben. Wofür sie allerdings erst einmal wieder sichtbar werden müssen.
Durchsichtige Manöver
Altern zwischen Vergänglichkeit und Reife

Altern zwischen Vergänglichkeit und Reife

Hannover - Von Jörg Worat. Das Durchschnittsalter in hiesigen Gefilden steigt kontinuierlich – da scheint es naheliegend, dem Thema der schwindenden Jugend eine Ausstellung zu widmen. In Hannover sind es sogar deren zwei, von den Machern offiziell als Kooperation deklariert.
Altern zwischen Vergänglichkeit und Reife
Das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg zeigt „Das halbe Leid“

Das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg zeigt „Das halbe Leid“

Hamburg - Von Rolf Stein. Es geht um Empathie, laut Duden die „Bereitschaft und Fähigkeit, sich in die Einstellungen anderer Menschen einzufühlen“. Der Ort: eine riesige Fertigungshalle im Hamburger Stadtteil Barmbek.
Das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg zeigt „Das halbe Leid“
Bartholdy Quintett bei den Kammerkonzerten: Trauer ausweglos

Bartholdy Quintett bei den Kammerkonzerten: Trauer ausweglos

Bremen - Von Ute Schalz-Laurenze. Was für ein Schluss, die Coda des ersten Satzes von Wolfgang Amadeus Mozarts Streichquintett in g-Moll, KV 516! In nur 13 Takten versucht das unsagbar traurige zweite Thema achtmal, endlich Fuß zu fassen. Es misslingt und Mozart endet abrupt: Es geht nicht.
Bartholdy Quintett bei den Kammerkonzerten: Trauer ausweglos
Oper „Salome“ von Richard Strauss in Hannover

Oper „Salome“ von Richard Strauss in Hannover

Hannover - Von Ute Schalz-Laurenze. In 1.000 Farben komponierte Richard Strauss 1905 Musik über ein eher abstoßendes Thema nach Oscar Wilde: seine Oper „Salome“. Die 16-jährige judäische Prinzessin Salome verliebt sich in den Propheten Jochanaan und fordert aus Rache, weil der sie nicht will, seinen Kopf auf einem Silbertablett. Das gewährt ihr der von Rom eingesetzte Tetrarch Herodes, der ihr hörig ist und in ihrer Schuld steht, weil sie für ihn getanzt hat.
Oper „Salome“ von Richard Strauss in Hannover
Tilo Nest inszeniert in Hannover „In 80 Tagen um die Welt“

Tilo Nest inszeniert in Hannover „In 80 Tagen um die Welt“

Hannover - Von Jörg Worat. Es klingt so einfach und ist doch so schwer: Wie bekommt man ein ebenso unterhaltsames wie anspruchsvolles Familienstück auf die Bühne? Eines, dass die kleinen Besucher weder unter- noch überfordert und zugleich in hinreichendem Maße das Kind im Erwachsenen anspricht? So richtig ist das dem hannoverschen Staatsschauspiel während der Intendanz von Lars-Ole Walburg erstmals in diesem Jahr geglückt, da Menschen ab sechs Jahren sich auf eine Reise „In 80 Tagen um die Welt“ begeben dürfen.
Tilo Nest inszeniert in Hannover „In 80 Tagen um die Welt“
Selena Gomez zeigt sich bei ungewohnt ernsten American Music Awards blond

Selena Gomez zeigt sich bei ungewohnt ernsten American Music Awards blond

Preise für Bruno Mars, Comeback von Selena Gomez und eine ganz besondere Ehrung für Diana Ross. Es gibt viel zu feiern bei den American Music Awards 2017 - und doch bleibt die Gala oft ernst. „2017 hat unseren Glauben auf die Probe gestellt.“
Selena Gomez zeigt sich bei ungewohnt ernsten American Music Awards blond
„Touch me“ feiert in der Schwankhalle Bremen-Premiere

„Touch me“ feiert in der Schwankhalle Bremen-Premiere

Bremen - Von Mareike Bannasch. Sie passieren jeden Tag, hundertfach, vielleicht sogar noch öfter. Manches Mal mit Hintergedanken, in anderen Momenten im Affekt. Die Rede ist von Berührungen, jener wortlosen Sprache, die Menschen miteinander verbindet oder von einander abgrenzt.
„Touch me“ feiert in der Schwankhalle Bremen-Premiere

Älter, aber noch immer laut: Die Toten Hosen rocken die ÖVB-Arena

Bremen – Von Jan Dirk Wiewelhove. Land auf, Land ab sorgen Die Toten Hosen für ausverkaufte Hallen, so auch an diesem Wochenende in der Bremer ÖVB-Arena. Zwei Konzerte mit jeweils 10.500 Fans, die nur auf das Kommando von Frontmann Campino warteten, um zu springen, tanzen, klatschen und abzugehen.
Älter, aber noch immer laut: Die Toten Hosen rocken die ÖVB-Arena
„Sie wusste, was sie wollte“

„Sie wusste, was sie wollte“

Bremen - Von Mareike Bannasch. Als sie am 20. November 1907 im Alter von 31 Jahren starb, kannte außer Freunden und Familie kaum jemand Paula Modersohn-Beckers künstlerisches Schaffen. Ganz im Gegensatz zu heute, im Jahr ihres 110. Todestages erfährt die Worpsweder Malerin ein regelrechtes Revival – vor allem mit Blick auf ihre Werke. Wir haben mit Frank Schmidt, Direktor der Museen Böttcherstraße und damit auch dem Paula Modersohn-Becker-Museum in Bremen, über die Gründe für die Begeisterung gesprochen.
„Sie wusste, was sie wollte“

Martin Grünheit inszeniert „Michael Kohlhaas“ in Bremen

Bremen - Von Rolf Stein. Erst vor zwei Monaten kam eine Bühnenfassung der Novelle „Michael Kohlhaas“ von Heinrich von Kleist am Staatstheater Oldenburg zur Premiere, das Bremer Figurentheater Bühne Cipolla führte die Geschichte unlängst im Theater am Leibnizplatz auf. Und bereits vor zwei Jahren brachte das Stadttheater Bremerhaven einen vor Wut platzenden Kohlhaas heraus. Jetzt zog das Theater Bremen nach.
Martin Grünheit inszeniert „Michael Kohlhaas“ in Bremen
„Zu viel Geld auf der Welt“

„Zu viel Geld auf der Welt“

New York - Von Christina Horsten. Schon bei 200 Millionen Dollar klatschen und jubeln die 1.000 Kunstsammler und Schaulustigen im Saal. „Bitte“, versucht Jussi Pylkkanen, Auktionator und Chef des Auktionshauses Christie’s, die Menge zu beruhigen. Denn das war es noch lange nicht: 205, 220, 225, 230, 235 – ein Angebot jagt am Mittwochabend in New York das nächste, sodass irgendwann sogar Pylkkanen mit den Zahlen durcheinander kommt.
„Zu viel Geld auf der Welt“

„Der Riss“: Mit Reporterglück

Syke - Von Jan-Paul Koopmann. Dieser Riss durch die Welt, dem die Journalisten Carlos Spottorno und Guillermo Abril in jahrelanger Arbeit nachgespürt haben, ist kein Geheimnis. Denn wer hätte schon während der so genannten Flüchtlingskrise nichts mitbekommen den Zäunen, den Wasserleichen und den Kanonenboten an den Grenzen der Festung Europa?
„Der Riss“: Mit Reporterglück
George Orwells „1984“ feiert in Bremerhaven Premiere

George Orwells „1984“ feiert in Bremerhaven Premiere

Bremen - Von Jens Laloire. Der Mensch ist schwach. Er lässt sich erpressen, korrumpieren und manipulieren. Und wenn es hart auf hart kommt, verrät er sogar seine große Liebe. Für jene, die über die geeigneten Mittel verfügen, ist es demnach ein Leichtes, die Menschen zu steuern.
George Orwells „1984“ feiert in Bremerhaven Premiere
Fado-Sängerin Carminho tritt in der Bremer Glocke auf

Fado-Sängerin Carminho tritt in der Bremer Glocke auf

Bremen - Von Wolfgang Denker. Das bekannteste Lied von Antônio Carlos Jobim („The Girl from Ipanema”) hatte Carminho bei ihrem Auftritt in der Bremer Glocke nicht in ihrem Programm – oder doch? Irgendwie schon, ziemlich am Ende des Konzerts schmuggelte sie bei „Triste“ verschmitzt ein paar Noten des „Girls“ ein.
Fado-Sängerin Carminho tritt in der Bremer Glocke auf
Der schönste Klang im Reich

Der schönste Klang im Reich

Bremen - Von Rolf Stein. Die Frage, was Musik ist, scheint einfach – aber natürlich ist sie alles andere als leicht zu beantworten. Dass sie mit Klang zu tun hat, steht fest. Aber auch dessen Abwesenheit gehört zu ihr. Und so wenig greifbar Musik theoretisch sein mag, so unverzichtbar scheint sie.
Der schönste Klang im Reich
Todeskuss für den Vater

Todeskuss für den Vater

Bremen - Von Ute Schalz-Laurenze. Natürlich ist es längst üblich, den Weg der Nixe Rusalka aus der Wasser- in die Menschenwelt tiefenpsychologisch zu verstehen: Antonín Dvoráks 1901 uraufgeführte Oper, die tschechische Variante des Undinenthemas, erzählt von Rusalkas Sehnsucht, eine andere zu sein. Genauer gesagt will sie ein Mensch werden, weil sie sich in den badenden Prinzen verliebt hat. Mithilfe der Hexe – übertragen so eine Art böse Stiefmutter – gelingt ihr das zunächst auch, aber sie ist stumm geworden. Der Prinz heiratet Rusalka sogar, aber eine Akkulturation gelingt ihr nicht – sie bleibt in der Menschenwelt eine Fremde.
Todeskuss für den Vater
Anna-Sophie Mahler spricht über ihre Inszenierung von Dvoráks „Rusalka“

Anna-Sophie Mahler spricht über ihre Inszenierung von Dvoráks „Rusalka“

Bremen - Von Ute Schalz-Laurenze. „Rusalka“ ist Antonín Dvoráks erste und einzige Oper, mit der er international nachhaltigen Erfolg erzielen konnte. 1900 komponiert, 1901 uraufgeführt, erzählt das „lyrische Märchen“ die Geschichte einer Nixe, die sich in einen Menschen, den badenden Prinzen, verliebt. Mithilfe einer Hexe wird sie zu einem Menschen, bezahlt aber die Verwandlung mit dem Verlust ihrer Stimme. Doch die ersehnte Beziehung zum Prinzen scheitert. Am Theater Bremen inszeniert Anna-Sophie Mahler „Rusalka“ und gestaltet damit nach „Carmen“ und „Maria Stuarda“ zum dritten Mal in Bremen eine große Frauengestalt der Opernliteratur.
Anna-Sophie Mahler spricht über ihre Inszenierung von Dvoráks „Rusalka“
Sven Regener liest in Bremen aus seinem Roman „Wiener Straße“

Sven Regener liest in Bremen aus seinem Roman „Wiener Straße“

Bremen - Von Jens Laloire. Das Berlin-Kreuzberg der frühen 80er-Jahre scheint ein irrer Kosmos voller schräger Vögel gewesen zu sein. Da hausen Leute in komplett matt-schwarz gestrichenen Wohnungen, spazieren mit Kettensägen durchs Viertel, versammeln sich morgens in der Kneipe zur kollektiven Kaffeemaschinen-Reparatur oder stellen „verbrannten deutschen Kuchen“ in die Vitrine und nennen das Ganze dann Kunst.
Sven Regener liest in Bremen aus seinem Roman „Wiener Straße“

„Little Big World“: Fury in the Slaughterhouse erfinden sich neu

Bremen - Von Marvin Köhnken. Im Jahr 1987 beginnt die Geschichte von Fury in the Slaughterhouse im Jugendzentrum Glocksee, im November 2017 spielen die Musiker im Rahmen einer Akustik-Tour am Mittwoch in der Glocke Bremen. „Aus der Glocke in die Glocke“, fasst Gitarrist Christof Stein-Schneider die Karriere der Gruppe salopp zusammen.
„Little Big World“: Fury in the Slaughterhouse erfinden sich neu
Deutsche Kammerphilharmonie Bremen feiert zehn Jahre Zukunftslabor

Deutsche Kammerphilharmonie Bremen feiert zehn Jahre Zukunftslabor

Bremen - Von Wolfgang Denker. Der Weg ist das Ziel – dieses Konfuzius-Zitat trifft auch auf das Projekt Zukunftslabor zu. Als die Deutsche Kammerphilharmonie im April 2007 ihre Probenräume in der Gesamtschule Bremen-Ost im Stadtteil Tenever bezog, entstand wenig später genau jene „Wohngemeinschaft“ von Schülern und Musikern, in der beide Gruppen Schul- und Arbeitsalltag ein Stück weit teilen. Ein Projekt, aus dem sich schnell weitere Formate entwickelten, wie beispielsweise die „Stadtteil-Oper“ oder der „Club 443 Hz“.
Deutsche Kammerphilharmonie Bremen feiert zehn Jahre Zukunftslabor
Aquabella präsentieren neue CD „Jubilee live“

Aquabella präsentieren neue CD „Jubilee live“

Bremen/Berlin - Seit 20 Jahren singt sich die Formation Aquabella durch die Welt – in mehrerlei Hinsicht. Zum einen waren sie in ganz Europa auf Tournee. Zum anderen kennen sie auch musikalisch keine Grenzen.
Aquabella präsentieren neue CD „Jubilee live“
Jan Van Hasselt erzählt in der Schwankhalle von Filmarbeiten in Brasilien

Jan Van Hasselt erzählt in der Schwankhalle von Filmarbeiten in Brasilien

Bremen - Von Jan-Paul Koopmann. Rio de Janeiro verbinden wohl die meisten Menschen mit der Copacabana, mit weißen Stränden, mit Karneval und Samba. Ganz andere Bilder sollte der Bremer Filmemacher Jan Van Hasselt von dort mitbringen. Heute Abend erzählt er in der Schwankhalle, was ihm in Brasilien passiert ist und zeigt zur Musik von Marc Richter Bilder von seinen Erlebnissen.
Jan Van Hasselt erzählt in der Schwankhalle von Filmarbeiten in Brasilien
Neuer Comic über Nick Cave: „Mercy on me“

Neuer Comic über Nick Cave: „Mercy on me“

Bremen - Von Jan-Paul Koopmann. Einem Hochstapler die Biographie zu schreiben, ist keine dankbare Aufgabe. Und das gilt ganz besonders dann, wenn der Betrüger ein Dichter ist – weil seine erfundenen Geschichten am Ende ja doch immer die bedeutsameren bleiben werden.
Neuer Comic über Nick Cave: „Mercy on me“
Andrzej Woron inszeniert „Rigoletto“ in Bremerhaven

Andrzej Woron inszeniert „Rigoletto“ in Bremerhaven

Bremerhaven - Von Rolf Stein. Gewiss, der Adel ist entmachtet, Höflinge ein Ding der Vergangenheit. Aber wenn man sich Andrzej Worons Inszenierung des „Rigoletto“ in Bremerhaven anschaut, die am Samstag am Stadttheater Premiere feierte, kann man glatt an die aktuell unter dem Hashtag #metoo laufende Debatte über sexuelle Belästigung und den Fall Weinstein denken.
Andrzej Woron inszeniert „Rigoletto“ in Bremerhaven
Markus Genesius und Mirko Reisser: Ganz legal

Markus Genesius und Mirko Reisser: Ganz legal

Bremen - Von Mareike Bannasch. Ihre Anfänge hatten sie im Dunklen. Damals, als sie Züge oder Wände mit bunter Farbe bemalten. Als es noch darum ging, sich einen Namen zu machen, indem man selbigen an fremdes Eigentum sprüht und so dem öffentlichen Raum seinen Stempel aufdrückt. Das war ebenso infantil wie illegal – und doch der Beginn einer großen künstlerischen Karriere.
Markus Genesius und Mirko Reisser: Ganz legal
Unbekümmertheit vor Abgeklärtheit

Unbekümmertheit vor Abgeklärtheit

Hamburg - Von Michael Pitz-Grewenig. Der Pianist Murray Perahia ist im rasanten internationalen Konzertleben ein singuläres Phänomen. Einer, der nicht auf kritische Interpretationsansätze oder auf virtuoses Überwältigen setzt, sondern auf poetische Bestimmtheit des Klangs, verbunden mit einem für ihn typischen abgerundeten Klangbild und einem quasi philosophischen Spürsinn für formale Zusammenhänge.
Unbekümmertheit vor Abgeklärtheit
David Orlowsky im Interview vor seinem Debüt in Bremen

David Orlowsky im Interview vor seinem Debüt in Bremen

Bremen - Von Ute Schalz-Laurenze. Ein Leckerbissen für die Klezmerfreunde in Bremen: Zum ersten Mal besucht David Orlowsky mit seinem Trio die Hansestadt. Der 1981 in Tübingen geborene Klarinettist wurde von keinem Geringeren als Giora Feidman entdeckt. Umgekehrt war ein Konzert von Feidman für den damals 16-Jährigen, die Initialzündung für die Beschäftigung mit der Klezmer-Musik. Die Kompositionen des 1997 gegründeten David Orlowsky Trios speisen sich aber aus vielen Quellen: Der Kontrabassist Florian Dohmann hat seine Wurzeln im Jazz und der Gitarrist Jens Uwe Popp in der klassischen Musik. Wir sprachen mit Orlowsky über den Auftritt.
David Orlowsky im Interview vor seinem Debüt in Bremen
Ab Donnerstag steht die Viola da Gamba im Bremer Sendesaal im Mittelpunkt

Ab Donnerstag steht die Viola da Gamba im Bremer Sendesaal im Mittelpunkt

Bremen - Von Ute Schalz-Laurenze. Hille Perl, Professorin für Gambe an der Hochschule für Künste Bremen, und Renate Wolter-Seevers, mehrfach preisgekrönte Tonmeisterin bei Radio Bremen, haben 2009 im Sendesaal Bremen das erste Festival „Musicadia“ auf die Beine gestellt:
Ab Donnerstag steht die Viola da Gamba im Bremer Sendesaal im Mittelpunkt
Gurlitt-Sammlung: Schwere Vorwürfe in Enthüllungsbuch

Gurlitt-Sammlung: Schwere Vorwürfe in Enthüllungsbuch

NS-Raubkunst oder nicht? Deutsche Behörden sehen sich im Fall Gurlitt erneut Vorwürfen ausgesetzt. Die Regierung wehrt sich und spricht von einer moralischen Verpflichtung gegenüber der jüdischen Gemeinschaft.
Gurlitt-Sammlung: Schwere Vorwürfe in Enthüllungsbuch