Bremen - Von Rolf Stein. Vor zwei Jahren erschien das Krimi-Debüt der Journalistin und Autorin Gabriele Wiesenhavern im Kellner-Verlag. Geschickt verwob die Bremerin darin antike Mythologie, einen klassischen Krimi-Plot mit finsteren Bösewichten, die Geschichte einer Freundesclique und viel Lokalkolorit.
Hannover - Von Jörg Worat. Bizarr ist das schon: Das Sprengel-Museum hat die Ausstellung „Ruhige Momente“ eröffnet, und der Untertitel „Interieurs und Stillleben aus der Grafischen Sammlung“ verrät, worum es hier geht. Nämlich in erster Linie um Motive, die man in den eigenen vier Wänden zu sehen bekommt – kaum nötig zu erwähnen, dass just dies viele Menschen zuletzt im richtigen Leben vielleicht ausführlicher studieren mussten, als es ihnen lieb war. Im gleichen Atemzug wäre allerdings zu betonen, dass die Schau, wie üblich, einigen Vorlauf hatte und keineswegs eine direkte Reaktion auf die Coronakrise ist.
Trotz Coronavirus: Reeperbahn Festival 2020 soll stattfinden
Das Reeperbahn Festival ist das größte Clubfestival Europas und wäre das erste große Festival des Jahres in ganz Deutschland. Die Veranstalter sehen es als „Probelauf zum Aufbruch in eine neue Normalität“.
Er galt als einer der wichtigsten deutschen Theaterautoren: Nun ist Rolf Hochhuth im Alter von 89 Jahren gestorben. In seinem Leben hat er viele Kontroversen ausgetragen.
Bremen - Von Mareike Bannasch. Eigentlich hatte es am 27. März losgehen sollen. Eigentlich. Doch dann kam Corona, und auch der Start der Ausstellung „Birgit Jürgenssen. Ich bin.“ verschob sich um mehrere Wochen. Nun ist die Zwangspause in der Weserburg vorbei und somit auch der Weg zur Schau frei. „Zum Glück konnten wir die Laufzeit verlängert“, erzählt Direktorin Janneke de Vries beim Rundgang, Jürgenssens Arbeiten sind nun noch bis zum 4. Oktober zu sehen. Ein Glück, denn die erste umfassende Werkpräsentation der österreichischen Künstlerin lohnt durchaus einen Blick, am besten sogar zwei.
Bremen - Von York Schaefer. Gähnende Leere in der Kesselhalle des Bremer Schlachthofs, bis auf wenige Ausnahmen bleiben die Plätze unbesetzt, kein Mensch steht am Tresen. Liedermacher Stefan Stoppok fühlt sich an den Beginn seiner Karriere Anfang der Achtziger-Jahre erinnert und nimmt die Situation mit Humor. „Damals gab es schon ein paar Auftritte, wo auch keine Sau da war“, sagt er schmunzelnd zu Beginn seines Konzerts ohne Publikum – zumindest nicht hier im Saal. Im Livestream auf der Website von Radio Bremen und bei Facebook dürften es dagegen deutlich mehr sein als sonst – was natürlich nur ein schwacher Trost ist in Zeiten der Corona-Pandemie. Denn wann wieder „echte“ Konzerte stattfinden können, steht in den Sternen.
Stoppok & Worthy live in Bremen: „Wir mussten nicht lange überlegen“
Bremen - Von Reinhard Franke. Live im Schlachthof? Das hat es gefühlt eine halbe Ewigkeit nicht gegeben. Und nicht nur im Bremer Kulturzentrum nicht. Live-Musik ist von der Bühne in die Quarantäne gewandert. Oder auf die Straße. Der heutige Abend ist deshalb ein besonderer: Am Freitagabend steht mit Stoppok ein leibhaftiger Musiker auf der realexistierenden Bühne des Kulturzentrums Schlachthof. Das Publikum allerdings muss, der Zeiten wegen, sein Konzert am Computerbildschirm oder im Radio verfolgen. Wir haben vor dem Konzert mit dem Musiker gesprochen.
Bremer Museen öffnen Schritt für Schritt wieder für ihre Besucher
Bremen – Die Zwangspause ist beendet: Nach fast zwei Monaten corona-bedingter Schließung öffnen die Bremer Museen wieder für ihre Besucher. Natürlich nicht alle auf einmal. Im Folgenden ein Überblick über die einzelnen Häuser:
Autorin Gusel Jachina: „Das ist das Echo der Vergangenheit, das sich in uns zeigt“
„Suleika öffnet die Augen“ und „Wolgakinder“: Die russische Schriftstellerin Gusel Jachina über ihre Romane zur Stalin-Ära und die vehementen Reaktionen, die sie in ihrer Heimat ausgelöst haben.
Kunsthallendirektor Christoph Grunenberg zur Coronakrise: „Relevante Perspektiven auf Krise“
Bremen - Mitte März verkündeten vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie die Bremer Museen ihre Schließung – wie viele andere Einrichtungen des öffentlichen Lebens. Seit Kurzem beginnen die ersten Lockerungen der Maßnahmen, auch die Museen sollen nun möglichst schnell öffnen. Christoph Grunenberg, Direktor der Kunsthalle Bremen, hat uns per Mail unsere Fragen zur Lage in seinem Museum beantwortet.
Bremen - Von Rolf Stein Und Mareike Bannasch. Mitte März verkündeten vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie die Bremer Kultureinrichtungen ihre Schließung – wie viele andere Einrichtungen des öffentlichen Lebens. Seit Kurzem wird über Lockerungen der Maßnahmen nachgedacht, Teile des Einzelhandels wie Buchhandlungen dürfen wieder öffnen. Theater allerdings nicht. Pirkko Husemann, Intendantin der Schwankhalle hat per E-Mail unsere Fragen beantwortet: