Aufhören mit Sonntagsreden. Kurzfristig müssen Einzelpersonen, die durch die Krise in eine bedrohliche wirtschaftliche Lage gekommen sind, unterstützt werden. Das ist ein einfaches Gebot der gesellschaftlichen Solidarität. Mittelfristig müssen wir gemeinsam darüber reden, inwieweit diese Krise die Folge konsequenter, typisch westlicher Externalisierungspolitik ist und ob wir dieses System überhaupt wollen. Es geht darum, dass im Großen und Kleinen Kosten auf dem Rücken von anderen Menschen abgebaut werden. Langfristig müssen wir über den Stellenwert von Bildung und Kultur für unsere diverse Gesellschaft reden. Die Entwicklung des individuellen Menschen ungeachtet seiner Herkunft ist ein hohes Gut, das auch in Bremen viel zu leicht einer übersimplifizierten Vorstellung von Wirtschaftlichkeit geopfert wurde.
Um möglichst schnell wieder öffnen zu können, wären neben verschärften Hygienemaßnahmen auch Besucherbeschränkungen denkbar. Haben Sie dazu schon Pläne in der Schublade?
Nein, wir sind dabei und entwickeln sie zusammen in unserem Team und in Absprache mit Spezialisten. Es kann nie darum gehen, möglichst schnell zu öffnen.