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Essen beginnt Jahr als Kulturhauptstadt unter freiem Himmel

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Mit einem Festaktunter freiem Himmel will die Stadt Essen die Feierlichleiten zur Kurlturhauptstadt Essen eröffnen.
Mit einem Festaktunter freiem Himmel will die Stadt Essen die Feierlichleiten zur Kurlturhauptstadt Essen eröffnen. © AP

Essen - Mit einem Festakt unter freiem Himmel will die Stadt Essen am Samstagnachmittag ihr Jahr als Kulturhauptstadt Europas eröffnen. Sie trägt den Titel stellvertretend für das gesamte Ruhrgebiet.

Die Feierlichkeiten sollen auf einer Freilichtbühne auf dem Gelände der zum Weltkulturerbe gehörenden Zeche Zollverein stattfinden. Erwartet werden unter anderen Bundespräsident Horst Köhler und der Präsident der EU-Kommission, José Manuel Barroso. Sänger Herbert Grönemeyer will bei dem Festakt seine neue Revier-Hymne “Komm zur Ruhr“ präsentieren.

Die Veranstalter zeigten sich zuversichtlich, den Festakt und das anschließende zweitägige Kulturfest wie geplant durchführen zu können. Die mehreren Hundert Zuschauer werden den Angaben zufolge mit einem “Überlebenspaket“ - bestehend aus Sitzkissen, Handwärmer, Regencape und Wolldecke - versorgt.

Nur im Falle eines Jahrhundert-Schneesturms soll die offizielle Eröffnungsfeier auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Zum ersten Mal ist mit dem Ruhrgebiet eine ganze Metropolenregion mit 5,3 Millionen Bewohnern als Kulturhauptstadt Europas ausgewählt worden. Um das Image von Kohle und Stahl abzuschütteln und auf das große kulturelle Angebot des Reviers hinzuweisen, stehen den Machern rund 62,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Geplant sind insgesamt 300 Projekte und 2.500 Veranstaltungen, zu denen fünf Millionen Besucher erwartet werden.

APD

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