Wir rechnen mit rund 25 000 Euro Verlusten aus dem wegfallenden Kartenverkauf und Einkünften am Tresen für die Zeit von Mitte März bis Juli.
Was könnte die Politik kurz-, mittelfristig und langfristig tun, um die Folgen der Krise abzufedern?
Es bräuchte kurzfristig maßgeschneiderte Soforthilfemaßnahmen, die der komplexen Arbeitsrealität der Kulturbranche gerecht werden, was bisher noch nicht optimal gelöst ist. Mittelfristig brauchen wir verlässliche Perspektiven, statt wöchentlicher Justierungen, da letztere für alle Beteiligten nur Mehrarbeit bedeuten. Langfristig braucht es eine Kampagne für die Stärkung der internationalen Kulturszene und die soziale Absicherung der Akteure, die teilweise auch schon vor der Coronakrise von der Hand in den Mund lebten.
Um möglichst schnell wieder öffnen zu können, wären neben verschärften Hygienemaßnahmen auch Besucherbeschränkungen denkbar. Haben Sie dazu Pläne in der Schublade?
Wir könnten unter Wahrung der Abstandsregeln Vorstellungen mit Bestuhlung für zehn bis 20 Zuschauer anbieten. Das rechnet sich nicht.