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Bei Rückkehr im Radio: Gottschalk witzelt über seinen Tod

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Gottschalk Radio-Moderator Bayern 1
Thomas Gottschalk als Radio-Moderator bei Bayern 1. © dpa

München -Am Sonntagabend präsentierte  Thomas Gottschalk im Bayerischen Rundfunk zum ersten Mal seine neue Sendung „Gottschalk - Die Bayern 1 Radioshow“ - gewürzt mit jeder Menge Selbstironie.

Von so viel Lob konnte er zu Wetten, dass..?-Zeiten nur träumen. Während Thomas Gottschalk nach der legendä­ren ZDF-Show regelmäßig von Kritikern in die Pfanne gehauen wurde, durfte er sich am Montag Morgen getrost auf die breiten Schultern klopfen. Für sein Radio-Comeback bei Bayern 1 erntet der 66-Jährige so gut wie nur Anerkennung! Beim Sender selbst gingen mehr als 250 größtenteils ­begeisterte Mails ein, über die Facebook-Kanäle von BR, Bayern 1 und BR24 wurden am Wochenende über eine halbe Million Menschen mit dem Thema Gottschalk-Comeback erreicht. 

In den Sozialen Netzwerken wie Twitter waren sich die Fans auch einig. 

Wie viele Hörer Thommys Musik- und Talkshow (zu Gast war Axel Milberg) lauschten, kann nicht gesagt werden. Für einzelne Hörfunksendungen werden – im Unterschied zu TV-Einschaltquoten – keine ­tagesaktuellen Daten erhoben, erklärte eine BR-Sprecherin. Laut der aktuellen Media­analyse würden auf dem Sendeplatz am Sonntag zwischen 19 Uhr und 22 Uhr durchschnittlich knapp eine halbe Million Hörer Bayern 1 einschalten. Gottschalk soll künftig an jedem ersten Sonntag im Monat im BR zu hören sein – dort, wo seine Karriere einst ­begann. 

Gottschalk begann die Show - wie angekündigt - mit dem Lied „Back Home“ von Golden Earring. Und wer damit noch nicht verstanden hatte, dass er wieder zurück zu seinen Wurzeln, zurück nach Hause gekommen ist, für den gab es direkt im Anschluss noch von Ozzy Osbourne „Mama, I'm Coming Home“.

„Vorsicht, bei Bayern 1 steht ein Reifer am Mikrofon“, sagte Gottschalk, nachdem er kurz zuvor vor einem Reifen auf der Autobahn gewarnt hatte. Ansonsten spielte er Songs von Johnny Cash, Fleetwood Mac und „Hallelujah“ von dem 2016 gestorbenen Leonard Cohen. „In meiner Programmzusammenstellung gibt es so viele Tote, dass selbst der „Tatort“ nicht mithalten kann“, sagte Gottschalk mit Bezug auf das Konkurrenzprogramm im ARD-Fernsehen - und: „Ich bin einer der wenigen Prominenten, die 2016 überlebt haben. Aber für 2017 seh' ich schwarz.“

dpa/thy

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