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Ab sechs Jahren werden Reifen altersschwach

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Autoreifen sollten nach sechs Jahren gewechselt werden. Spröde Reifen erhöhen das Unfallrisiko. Foto: Sina Schuldt
Autoreifen sollten nach sechs Jahren gewechselt werden. Spröde Reifen erhöhen das Unfallrisiko. Foto: Sina Schuldt © Sina Schuldt

Gummi wird bekanntlich nach einiger Zeit spröde. Das ist auch bei Autoreifen so. Und auch wenn alte Reifen äußerlich vielleicht keine Beschädigungen aufweisen, sollten sie unbedingt ausgewechselt werden.

Stuttgart (dpa/tmn) - Ob neue Reifen fällig sind, prüfen Autofahrer besser nicht nur anhand des Restprofils. Denn neben einem unbeschädigten Zustand ist auch das Alter entscheidend. Nach sechs Jahren beginnt das Reifengummi auszuhärten.

Es wird spröde und rissig, erklärt die Prüforganisation Dekra. Deren Studien haben ergeben, dass dann das Ausfallrisiko deutlich zunimmt und damit schlimmstenfalls schwere Unfälle folgen können. So alte Reifen sollte unbedingt ein Fachmann vor der Weiterverwendung überprüfen, auch wenn sie äußerlich keine Beschädigungen aufweisen.

Das Alter lässt sich am Ende der DOT-Nummer auf der Reifenflanke ablesen, wo eine vierstellige Zahlenfolge über das Produktionsdatum informiert. «2510» etwa steht für die 25. Woche im Jahr 2010. Manchmal ist dieser Produktionscode aber nur auf einer Flanke angebracht. Bei Reifen mit empfohlener Laufrichtung ist dies meist rechts. Haben Reifen eine definierte Außenseite, ist er laut Dekra jeweils dort zu finden.

Vor allem Wenigfahrer und Besitzer selten bewegter Fahrzeuge wie Cabrios, Wohnwagen oder Anhänger sollten genau hinschauen. Denn hier sei nach langer Zeit oft wesentlich mehr Profil vorhanden als die vom Gesetzgeber mindestens erforderten 1,6 Millimeter.

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