Eher unwirksam ist die Geruchsabschreckung etwa mit Hundehaaren, Mottenkugeln, WC-Steinen oder Knoblauch. Daran gewöhnen sich die Tiere schnell. Das gilt auch für Geräte mit Ultraschallwellen. Im verwinkelten Motorraum würden die für die Tiere schmerzhaften Wellen oft blockiert, was den Effekt mindert. Und die Tiere gewöhnen sich daran, weswegen sie eher nicht gegen Marderbiss helfen.
Das gilt auch für Hochspannungsgeräte, die den Tieren im Motorraum Elektroschocks geben sollen. Sie seien zudem mit Vorsicht zu genießen und sollten mit Blick auf die Bordelektronik sowie etwaige Gefahren für Menschen nur nach reiflicher Überlegung und fachgerecht eingebaut werden, so der GDV.
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Schäden durch Marderbisse übernehmen in der Regel Teil- und Vollkaskoversicherungen. Allerdings decken manche Policen nur die direkt beschädigten Teile ab und nicht Folgeschäden. Etwa solche, die entstehen, wenn ein zerbissener Kühlwasserschlauch zu Schäden am Motor führt.
dpa/tmn