Ab dem 30. Oktober 2019 starten viele Bundesländer bereits ins verlängerte Wochenende. Inwiefern sich das wohl auf den Verkehr auf den Schnellstraßen auswirkt?
Lange Wochenenden werden gerne für einen Kurztrip in die Berge und Natur genutzt. Auch ab dem 30. Oktober steht wieder ein solches Wochenende an: In den Bundesländern Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen wird der Reformationstag gefeiert, während in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland am 31. Oktober Allerheiligen stattfindet. Zudem enden in Bayern und Baden-Württemberg am Wochenende die Herbstferien.
Verlängertes Wochenende: So ist die Lage auf den Autobahnen
Trotz verlängertem Wochenenden prognostiziert der ADAC aber nur wenige Staus durch Ausflugs- und Urlaubsverkehr, da die zwei Feiertage den Berufsverkehr entzerren. Auch die Anzahl der Baustellen verringert sich eher. Der Auto Club Europa (ACE) sieht es ein wenig kritischer: Besonders am Mittwoch (30. Oktober) und am Donnerstag (31. Oktober) warnt er vor Staus in den Bundesländern, die sich auf ihre jeweiligen Feiertage freuen. Besonders am Donnerstagabend sollten Autofahrer in ganz Deutschland aufgrund von Halloween auf Fußgänger achtgeben.
Auf eine Sache müssen Autofahrer zusätzlich achten: Der ADAC warnt vor plötzlich auftretenden Nebelfeldern, überfrierender Nässe und Schnee. Am verkehrsreichsten wird es laut Automobilclub-Prognose am späten Sonntagnachmittag.
Auf diesen Strecken herrscht am Wochenende Staugefahr
Der ADAC nennt folgende Strecken, die am verlängerten Wochenende besonders voll sein könnten:
A1 Bremen - Hamburg
A1 / A3 / A4 Kölner Ring
A2 Oberhausen - Hannover
A3 Passau – Nürnberg – Frankfurt
A5 Basel – Karlsruhe – Hattenbacher Dreieck
A6 Heilbronn – Nürnberg
A7 Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg und Hamburg – Flensburg
A8 Salzburg – München – Stuttgart
A9 München – Nürnberg – Berlin
A10 Berliner Ring
A93 Kufstein – Inntaldreieck
A99 Umfahrung München
Laut ADAC soll im benachbarten Ausland die Situation auf den Autobahnen eher entspannt sein. An den drei Autobahnübergängen Suben (A3 Linz – Passau), Walserberg (A8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein – Rosenheim) dürfte nicht mehr als 30 Minuten Wartezeit anfallen.