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Autolicht-Check zur Wintersaison: Das sollten Sie beachten

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Autos mit defekten Abblendlicht können leichter übersehen werden. Wer trotzdem damit fährt, riskiert ein Bußgeld. Foto: Maximilian Schönherr
Autos mit defekten Abblendlicht können leichter übersehen werden. Wer trotzdem damit fährt, riskiert ein Bußgeld. Foto: Maximilian Schönherr © Maximilian Schönherr

Viele Autofahrer sind mit defekter Beleuchtung unterwegs. Besonders vor der dunklen Jahreszeit empfiehlt sich ein gründlicher Check der Scheinwerfer. Defekte Scheinwerfer können ein Bußgeld kosten.

Weil die Tage langsam kürzer werden, müssen Autofahrer wieder vermehrt mit angeschaltetem Licht fahren. Dafür testen sie besser regelmäßig, ob alle Leuchten funktionieren, rät der Tüv Rheinland.

Bei Dunkelheit sind Hauswände, Garagentore oder auch Schaufenster gut geeignete Flächen, um seine Lichter zu prüfen. Ist eine Scheinwerfer- oder Rücklichtbirne defekt, empfehlen die Experten vom Tüv, das zweite Licht gleich mit zu tauschen. Der Grund ist die ähnliche Lebensdauer der Leuchten. Xenonbirnen lässt man wegen der Hochvolttechnik besser vom Fachmann wechseln.

Funktionierende Autoleuchten sind noch nicht alles: Nur korrekt eingestellt sorgen Abblend- und Fernlicht für beste Sicht. Zeigt der Lichtkegel zu sehr auf die Straße, sehen Autofahrer nicht genug. Sind die Leuchten zu hoch eingestellt, blenden sie andere Fahrzeuge.

Die Beleuchtungs-Checks sind an vielen Stellen kostenlos

Ob die Beleuchtung in Ordnung ist, können Autofahrer im Oktober an vielen Stellen kostenlos prüfen lassen. In Werkstätten, Prüfstellen der Autoclubs und bei Überwachungsorganisationen wie TÜV, GTÜ sowie Dekra ist ein Gratis-Check des Auto-Lichts möglich. Die Prüfer nehmen dabei alle Leuchten am Auto genau unter die Lupe und checken auch die korrekte Einstellung der Scheinwerfer.

"Autofahrer machen dafür besser einen Termin aus", empfiehlt Claudia Weiler vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Denn gerade in Werkstätten ist es im Oktober wegen der Reifenwechsel voll.

Der Licht-Test wird jährlich von ZDK und der Deutschen Verkehrswacht (DVW) organisiert. 2014 waren knapp 33 Prozent von 141 600 getesteten Fahrzeugen durch mangelhafte Beleuchtung aufgefallen.

Nach bestandenem Test gibt es eine Plakette

Stellen die Prüfer keinen Mangel fest, erhalten Autofahrer nach dem Test eine Folien-Plakette. Diese signalisiert der Polizei, dass die Beleuchtung ordnungsgemäß überprüft ist. "Trotzdem müssen Autofahrer ihre Leuchten danach weiter regelmäßig testen", sagt Weiler. Denn im Herbst kontrolliert die Polizei laut ZDK verstärkt, ob Fahrzeuge mit funktionierenden Leuchten unterwegs sind. Wer dann mit defektem Licht erwischt wird, dem droht ein Bußgeld.

Informationen zum Licht-Test 2015

dpa/tmn

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