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Zu laut: Gesetz gegen Motorrad-Krach gefordert

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Die baden-württembergische Landesregierung will gegen röhrende Motorräder zu Felde ziehen.
Die baden-württembergische Landesregierung will gegen röhrende Motorräder zu Felde ziehen. © dpa

Stuttgart - Sie fauchen zornig oder heiser - der Sound aus ihrem Auspuff klingt für Motorradfahrer wie Musik. Doch für viele Deutsche ist es einfach nur Lärm. Ein Biker-Verbot soll jetzt helfen.

Die baden-württembergische Landesregierung will gegen röhrende Motorräder zu Felde ziehen. Eine entsprechende Bundesratsinitiative habe das Kabinett am Dienstag in Stuttgart beschlossen, teilte Verkehrsstaatssekretärin Gisela Splett (Grüne) mit.

Auf Beschwerden von Anwohnern einschlägiger Biker-Strecken könne derzeit nicht reagiert werden - denn es fehle die rechtliche Handhabe, um gegen die Krachmacher vorzugehen.

Übrigens: 60 bis 80 dB (A) erreicht ein lautes Gespräch, eine Schreibmaschine oder ein vorbeifahrendes Auto. Im Bereich um 80 dB (A) liegen etwa Rasenmäher. Lärm in dieser Lautstärke kann bereits zu gesundheitlichen Langzeitschäden führen.

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass bei Straßenlärm, der im Haus einen Schallpegel von 65 Dezibel erreicht, das Risiko für Herz-Kreislaufstörungen, um 20 Prozent höher ist, als bei 50 bis 55 Dezibel.

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dpa

www.umweltbundesamt.de

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