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Citroën C4 Picasso (seit 2013)

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C4 Picasso
Vans wie der kompakte Citroën Grand C4 Picasso bieten viel Platz für Passagiere und Gepäck. © Citroën

Beim Boom der SUV gerät die Fahrzeuggattung der Vans etwas ins Hintertreffen. Doch Modelle wie der Citroën C4 Picasso sind bei Familien auch als Gebrauchtwagen sehr begehrt.

Berlin (dpa/tmn) - Seit seinem Modellreihenstart gilt der Citroën C4 Picasso als der etwas extravagantere Van. Gegenüber der einschlägigen Konkurrenz aus VW Touran oder Opel Zafira fährt er designbetonter vor.

Doch Aussehen schützt vor Macken nicht: Bei der Hauptuntersuchung (HU) liefert das französische Auto - wir betrachten die zweite Generation - eine nur mittelmäßige Show.

Modellhistorie: Baureihenstart der Zweitauflage im Jahr 2013. Die Modellpflege von 2016 brachte eine frische Fahrzeugfront, ein besseres Infotainment und einen neuen Benzinmotor. 2018 wurde der Beiname Picasso gegen Spacetourer ausgetauscht.

Karosserievarianten: Der C4 Picasso ist ein typischer Kompaktvan in der Viereinhalb-Meter-Klasse mit fünf Sitzen; in der gelängten Version Grand Picasso, gibt es ihn optional als Siebensitzer.

Abmessungen (laut ADAC): 4,43 m x 1,83 m x 1,61 m (LxBxH), Kofferraumvolumen: 537 l; Grand Picasso: 4,60 m x 1,83 m x 1,64 m (LxBxH), Kofferraumvolumen: 645 l.

Stärken: Vor allem viel verpacken kann der Van, denn die Sitzreihen können im Fahrzeugboden versenkt werden. Laut «Auto Bild Tüv Report 2021» bleiben Lenkanlage sowie Federn und Dämpfer bei der HU unauffällig, kaum Beanstandungen leistet er sich auch bei der Funktion von Fuß- und Feststellbremse. Gegenüber seinem Vorgänger, dem 2006 gestarteten ersten C4 Picasso, gilt er als das bessere Auto.

Schwächen: Doch vor allem die Beleuchtung verhagelt dem Van die Bilanz. Scheinwerfer und Rücklicht fallen schon bei der ersten HU mit erhöhten Beanstandungsquoten auf. Auch die Bremsscheiben zeigen sich bei HU Nummer eins und zwei zu oft als verschlissen. Die Achsaufhängungen sind - gemessen am Tüv-Auftritt - Mittelmaß.

Pannenverhalten: Mit Blick auf seine Pannenstatistik schreibt der ADAC: «Meistens landet der Picasso hinter dem Mittelfeld.» Unter dem Strich etwas besser schnitten die Exemplare vom Erstzulassungsjahr 2016 ab. Als häufigste Pannenschwerpunkte nennt der Club die Batterie (2013) und Zündkerzen (2017).

Motoren: Benziner (Drei- und Vierzylinder, Frontantrieb): 81 kW/110 PS bis 121 kW/165 PS; Diesel (Vierzylinder, Frontantrieb): 68 kW/92 PS bis 110 kW/150 PS.

Marktpreise (laut «DAT Marktspiegel» der Deutschen Automobil Treuhand mit jeweils statistisch erwartbaren Kilometern):

- C4 Picasso 1.2 PureTech 130 Attraction (2015); 96 kW/130 PS (Dreizylinder); 83 000 Kilometer; 7500 Euro.

- C4 Picasso 1.6 HDi 90 FAP Attraction (2014); 68 kW/92 PS (Vierzylinder); 115 000 Kilometer; 7375 Euro.

- C4 Grand Picasso 1.2 PureTech 130 Shine (2017); 96 kW/130 PS (Dreizylinder); 57 000 Kilometer; 15 750 Euro.

© dpa-infocom, dpa:210315-99-827984/3

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