1. Startseite
  2. Leben
  3. Auto

Dieses Auto hat 7 Jahre Garantie

KommentareDrucken

Kia Venga
Schick: Auf kompakten Außenmassen bietet der Kia Venga viel Platz und Variabilität. © Hersteller

Wellness kann Vieles sein - zum Beispiel: Sich in einem Auto rundum wohl fühlen, weil man viel Platz und gute Übersicht genießt, über Bluetooth die Musik vom ipod hört...

Wellness, wie man sie im neuen, irgendwo zwischen Kleinwagen, Kompaktkombi und Mini-Van angesiedelten Kia Venga genießen kann. Ursachen des Wohlfühlklimas: Bei der Parkplatzsuche glänzt der praktische Kia mit kurzer Außenlänge, dank langem Radstand und extra Fahrzeughöhe bietet er dennoch viel Innenraum, aus der Feder des deutschen Designers Peter Schreyer sieht er ausgesprochen attraktiv aus, und mit sieben Jahren Garantie beschert er seinem Besitzer eine Sorglos- Flatrate zum Sonderpreis: Der Einstieg in die mobile Wellness-Oase ist schon ab 13 990 Euro zu haben.

Der Kia Venga ist auf raffinierte Weise geräumiger als ein Kleinwagen, übersichtlicher als ein Mini-Van und kürzer als ein typischer Kompakter. Dabei überzeugen sein ansprechendes Design und hoher Qualitätsstandard. Neben hoher Sitzposition und großzügiger Kopffreiheit gehört dazu ausgefeilte Variabilität: Die Rückbank lässt sich längs verschieben – je nachdem, ob man möglichst viel Kofferraum oder viel Platz für Hinterbänkler benötigt.

Das Beladen des Kofferraums erleichtert ein verstellbarer Boden. Fassungsvermögen: 314 bis maximal 1341 Liter, mehr noch als der Markenbruder und Golf- Konkurrent Kia Cee`d, obwohl dieser um 17 cm länger Dieses Auto hat 7 Jahre Garantie Kurz und gut: Kia Venga mit der Sorglos-Flatrate passt in kein Schema ist als das Multitalent Venga. Besonders auffallend ist das Design des 4,07 kurzen Mehrzweck-Autos („Multi-Purpose-Vehicle“, kurz MPV): Elegante und dynamische Linien verwöhnen das Auge im Gegensatz zur Schuhschachtel-Optik sonstiger geräumiger Autos dieser Klasse. Ein langer Radstand bringt üppigen Innenraum mit reichlich Freiheit für Kopf, Beine, Ellbogen und Gepäck, die kurze Schnauze beschert nach vorne jene gute Übersicht, die man bei Mini-Vans oft schmerzlich vermisst. Und diese kurze Schnauze kommt nicht von ungefähr, denn Designer Peter Schreyer entwarf bis 2006 Formen für den Volkswagen-Konzern – darunter den zwergwüchsigen und ebenfalls ausgesprochen kurzschnäuzigen Audi A2. Aber Schreyer weiß auch, was gefällt, denn seinerzeit entwarf er den schnittigen Audi TT.

Jetzt mag der Kia Venga keine Stilikone sein wie der TT und auch nicht so fortschrittlich wirken wie der A2, aber von beiden hat er immerhin ein bisschen. In unserem Alltagstest werkelte im schicken Venga der Einstiegs-Diesel mit 1,4 Liter Hubraum und 90 PS. In die Wellness-Oase des Venga-Innenraums drangen relativ deutliche Geräusche beim Kaltstart und bei höheren Drehzahlen, auch war der sechste Gang sehr lang übersetzt. Das macht zwar einen Praxisverbrauch von unter sechs Litern Diesel möglich, führt aber auch zu häufigem Zurückschalten etwa an leichten Autobahn- Steigungen. Da rührt sich sogar aus der entspannten Sicht erholungssuchender Wellness-Fanatiker einfach zu wenig.

Mit dem Basis-Diesel kostet der Kia Venga ab 15 750 Euro. Empfehlenswert: Die gut funktionierende Start-Stopp- Automatik schlägt nur mit 300 Euro zu Buche. Faszinierend, wie erschwinglich eine geräumige Großstadt-Oase sein kann, wenn man vor allem großen Wert auf Wohlfühl-Klima liegt - Wellness eben.

Ralf Schütze

Auch interessant

Kommentare