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ADAC-Verkehrspräsident Hillebrand sieht durch den Formfehler im Bußgeldkatalog auch einen Vorteil. Da die Verhältnismäßigkeit der neuen Bußgelder und Strafen seitens Autofahrer und Automobil-Clubs häufig infrage gestellt wurde, biete sich jetzt die Möglichkeit zu einem ausgewogenen Verhältnis von Delikt und Sanktionen zu kommen und ein stärker abgestuftes System zu entwickeln.
Er betont allerdings, dass die Verkehrsvorschriften weiterhin gelten und eingehalten werden müssten. Die Rückkehr zu alten Regelungen sei „kein Freibrief für Raser". Außerdem seien andere Regeln der StVO-Novelle von dieser Nichtigkeit nicht betroffen. Alle Verhaltensregeln, vor allem die zum Schutz der Fahrradfahrer dienen, seien weiterhin in Kraft.
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