Der Querverkehrsassistent warnt zum einen an Kreuzungen beim Abbiegen, zum anderen beim Ausfahren aus Parklücken vor Fahrzeugen, die auf Kollisionskurs sein könnten. Außerdem wird beim Türöffnen vor Radfahrern gewarnt. Sinnvoll, ersetzt aber nicht den umsichtigen Blick.
Ermöglicht quasi eine Vorstufe des autonomen Fahrens, denn sobald man dem Fahrbahnrand zu nahe kommt, wird akustisch, optisch und mit Eingriff in Lenkung und Motor gewarnt. Prinzipiell gut, aber in Baustellenbereichen, bei wechselnden Fahrbahnmarkierungen oder verschmutzten Linsen des Systems kommt es zu Fehlreaktionen bis hin zur Notbremsung. Hypersensible Systeme schaltet man schon mal genervt ab.
Der Totwinkelwarner warnt mit einer meist blinkenden Anzeige im Rückspiegel vor Verkehrsteilnehmern im toten Winkel. Sehr sinnvoll, ersetzt aber nicht den Schulterblick.
In die Frontscheibe werden wichtige Informationen wie Geschwindigkeit, Verkehrszeichen und Navigationshinweise eingeblendet. Sinnvoll, da man den Blick nicht mehr von der Straße nehmen muss. Bei entsprechender Sonneneinstrahlung aber bisweilen unbrauchbar, auch stimmen hin und wieder die Verkehrsregeln nicht.
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Sensoren spüren geeignete Parklücken auf und melden dies. Gibt der Fahrer das entsprechende Signal (zum Beispiel Rückwärtsgang einlegen), kurbelt sich das Auto selbstständig in die Lücke. Kostet Überwindung, außerdem muss man kleine Hindernisse (Steine, Pfähle) nach wie vor im Auge behalten.
Bei sehr vielen Neuwagen bereits Standard und wegen der oft unübersichtlichen Karosserie meist hilfreich. Die eingeblendeten Linien sind sinnvolle Hilfen, man darf sich aber nie ausschließlich auf sie verlassen. Problematisch wird’s bei Schlechtwetter, wenn die Kamertalinsen verdrecken.
Bei Dunkelheit aktiviert er das Fernlicht und schlatet dieses bei Gegenverkehr wieder aus. Bei langen Nachtfahrten sinnvoll, hat aber bei Niederschlägen und Nebel Schwächen, manche Systeme reagieren auch eher bedächtig.
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Oft eine Erweiterung des Fernlichtassistenten, der bei LED-Scheinwerfern die Lichtstärke automatisch anpasst und dank Infrarot- und Wärmebildkamera auf mögliche Hindernisse am Fahrbahnrand oder langsame Verkehrsteilnehmer aufmerksam macht. Sehr teures System, das den aufmerksamen Blick auf die Straße nicht ersetzt.
Erkennt anhand der Reaktionszeit des Fahrers, ob es sich um eine Notbremsung handelt. Dann wird der Bremsdruck verstärkt und der Gurt gestrafft. Aufwendigere Systeme, die einen Crash ahnen, schwächen einen drohenden Unfall ab. (Volker Pfau) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
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